Es ging heute schon zum dritten Mal in diesem Jahr nach Blaubeuren zu einem langen Trailtraining. Das war nach gut 6 Wochen immerhin schon das achte in diesem Jahr. Gestern fühlte ich mich nicht so gut und der Tempolauf über 7,5 km war doch durchwachsen, aber hinten raus passte es ja und das gab doch Hoffnung. Heute fühlte ich mich gut und das Wetter spielte auch viel besser mit. Ich kam etwas knapp weg, da ich noch am späten Nachmittag etwas vor hatte und so würde ich mal mehr Tempo versuchen. Daheim hatte sich inzwischen die Sonne gegen den Nebel durchgesetzt, aber im Donautal wieder viel Nebel und anfangs auch noch in Blaubeuren, wobei es aufriss.
Ich nahm mir 22 km vor und dann bestimmt so ca. 800 Hm. Es hatte 6° C und so war es zum Laufen richtig angenehm. Ich lief wie meist erst mal hoch zum Ruckenkreuz. Da lief es schon mal richtig gut. Am Kreuz kurz durchgeatmet, nachdem es vom Parkplatz beim Bahnhof weg gleich mal bergauf ging. Ich machte noch schnell zwei Bilder und wurde von einer Hundedame nett begrüßt. Der nächste Stupp sollte dann erst nach gut 17 km beim Schillerstein sein.
Es ging den größten Teil der Strecke zurück und dann weiter runter ins Blautal, das ich durchquerte. Es folgte auf tollen Pfaden der Anstieg zum Rusenschloss. Da passte es auch richtig gut und immerhin von der Brücke an auf dem Segment die bisher drittbeste Zeit. Ich hatte heute keine Zeit, die Gegend groß zu betrachten, kenne sie aber eh schon in- und auswendig.
Es ging kurz auf einem Pfad runter und dann wieder hoch in Richtung Sonderbuch, bevor auf einem breiteren Weg der steile Downhill in die Stadt runter Richtung Blautopf folgte. Es war doch überwiegend trocken auf der Strecke und so konnte ich es laufen lassen. Nur beim ersten Anstieg zum Ruckenkreuz war es auf den Wiesenabschnitten doch etwas schmierig. Am Blautopf lief ich diesmal nur vorbei.
Es folgte der steile, aber wunderschöne Anstieg vom Blautopf Richtung Sonderbuch. Das war ein hartes Ding bei alleine 108 Hm auf dem siebten Kilometer, aber der Anstieg begann etwas früher. Ich schaffte aber das Segment erstmals unter 10 Minuten und das sogar recht klar. Danach ging es oben weiter und dabei erst ein Feldweg und danach ein Pfad in Richtung Blaufels. Auf dem zweiten Abschnitt war es etwas matschig. Beim Downhill vom Blaufels runter ließ es es auf dem Pfad mit den vielen Serpentinen laufen und am Ende war ich nur 4 Sekunden langsamer als bei meiner Bestzeit vor sechs Tagen. Es fühlte sich auch bergab richtig gut an.
Es ging ein kurzes Stück durch die Stadt und dann ein Anstieg teils über Treppen, bevor es an der B 28 entlang etwas entspannter wurde. Dafür machte ich wieder Tempo. Der nächste Anstieg war ach viel besser als bei den letzten Läufen und danach durch den Wald auf Forstwegen lief es richtig gut. Es war aber auch besser zu laufen als zuletzt. Ich lief dann rechts weg und am Waldrand noch ein Stück hoch, bevor es auf einem Pfad in Richtung Ruine Günzelsburg ging. Diesen Abstecher machte ich aber nicht. Der Schnitt war nur knapp über 7 Minuten und das bei bis dahin doch deutlich mehr An- als Abstieg.
Es folgte der nächste steile Downhill das Felsenlabyrinth runter. Da lief ich in letzter Zeit nur hoch. Es passte und auch auf dem kurzen Anstieg in Richtung Stadt lief es auf dem Pfad super. Danach ging es noch auf der Straße zum Bahnhof runter.
Ich hätte nun am Parkplatz etwas trinken können, aber das war bei der Witterung und der doch eher kurzen Laufdauer nicht notwendig und so ging es gleich zum Schillerstein hoch. Dort lief ich auf dem Forstweg und es ist ein ordentlicher Anstieg. Dennoch konnte ich das anfängliche Tempo durchziehen. Es folgte der kurze Abstecher zum Schillerstein mit der herrlichen Aussicht ins Tal und dem ersten Stopp seit gut 16 km.
Vom Schillerstein ging es die restliche Strecke hoch zur Gaststätte Zum Schillerstein und noch auf dem Verbindungsweg weiter in Richtung Beiningen. Da lief es zuletzt auch bergauf wieder richtig flott. Ich wendete und dann ließ ich es vor allem ab der Gaststätte zum Bahnhof runter richtig laufen. Die beiden letzten Kilometer nochmals in 5.12 min und 5.14 min.
Nach 22 km und einer Laufzeit von nur 2:30.00 h war ich wieder am Auto. Dabei hatte es doch gleich 854 Hm und da war der Schnitt von 6.49 min/km richtig super. Es war eines der klar schnellsten Trainings dort und eine gute Standortbestimmung für den Gapa-Trail Ende April, einem der ersten Jahreshighlights. Bis dahin sind es aber noch 2 1/2 Monate. Ich war dann auch recht schnell erholt.
Die Strecke:
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