Nun alleine die große Schleife zu laufen ist auch wieder mal ein gutes Mentaltraning. Verpflegung hatte ich diesmal übrigens nicht dabei. Es ging nach Weiler ob Helfenstein hoch und von dort direkt zum Ödenturm, dem Wahrzeichen von Geislingen. Das Wetter besserte sich allmählich und es nieselte nur noch. Die Aussicht vom Turm war diesmal aber recht trüb. Es ging nun auf der Steigentour weiter, die nach der Geislinger Steige benannt ist und oberhalb dieser Eisenbahnlinie entlang führt. Mal über Feldwege und dann wieder über Pfade. Vor allem die letzteren waren teils sehr matschig. Es ging am Aussichtspunkt auf die Geislinger Steige vorbei und dann bis zum Ziegelhof vor Amstetten. Es lief richtig gut.
Es ging auf der anderen Seite des Tals wieder zurück und erst mal den Radweg runter, Danach auf einem Feldweg an der Rohrach entlang. Da war der Schnitt bis dahin super, aber der härtete Teil der Tour kam auf der zweiten Hälfte. Es ging nun ordentlich nach oben und der Pfad teils rutschig. Oben angekommen dann auch überwiegend auf Pfaden. Da war es deutlich schwerer zu laufen, als bei meinen bisherigen Läufen dort. Da war volle Konzentration gefordert und an den Anstiegen auch mal etwas weggerutscht. Das kostete Kraft. Dafür immer wieder schöne Aussichten und die Pfade dennoch ein Traum. Ich kam zum Ostlandkreuz an der Schildwacht. Die Aussicht faszinierend und es riss langsam auf.
Der Downhill auf dem steilen Pfad war bei der Witterung nicht ohne, aber teils konnte man es dennoch laufen lassen und dann ging es quer durch die Stadt und am Bahnhof vorbei und danach der letzte große Anstieg. Es ging hoch zur Ruine Helfenstein. Erst auf breitem Weg und dann auf einem Pfad. Da war es ordentlich steil. Dafür kam sogar immer mehr die Sonne raus. Die Ruine ist recht faszinierend, vor allem wenn man aus dieser Richtung kommt. Nun war die Aussicht eine ganz andere als noch davor vom Ödenturm.
Leider war nun rechts ein Zeh etwas aufgescheuert. Das war manchmal schmerzhaft, aber es ging. Ich hatte noch gut 5 km zu absolvieren und lief wieder durch Weiler und dann Richtung Bismarckfelsen. Ich hatte noch überlegt, davor links runter zu laufen, aber dann doch über den wieder recht matschigen Pfad. Dafür wurde ich am Felsen belohnt, Es war eine faszinierende Aussicht mit der gerade untergehenden Sonne. Da wurde ich für die bis dahin gut 25 km Mühen belohnt und nie hätte ich das so erwartet, als wir im Sturm und Schneeregen losliefen, Der Downhill auf dem Pfad war dann überraschend gut zu laufen.
Das Fazit: Nach 27,5 km mit immerhin 903 Hm war ich am Auto. Ich war im Schnitt zwar rund eine Minute langsamer als am Samstag, aber doch deutlich mehr Höhenmeter, technisch die anspruchsvollere Strecke und zudem an dem Tag sehr matschig. Da konnte och absolut zufrieden sein, zumal ich den Lauf von gestern gut weggesteckt hatte und da ging es ja recht flott zur Sache. Damit in der Woche 100.04 km und 2097 Hm. Es lief dabei auch richtig gut. Mal sehen, was die neue Woche bringt.
Die Strecke:
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