Sonntag, 7. November 2021

Lauf weiter Winter Hero Run vom 06.11.2021 bis 07.11.2021

Ich hatte mich für den Lauf schon eine Weile angemeldet und wollte ihn am Sonntag absolvieren. Am Samstag wäre ich normal beim Lichterlauf in Rothenburg ob der Tauber am Start gewesen. Durch das ganze Hickhack mit den Maßnahmen und der Unsicherheit was die Unterkunft anbelangt, hatte ich mich am Donnerstag entschlossen, nicht zu fahren. Für längere Zeit wird es auch bei virtuellen Wettkämpfen bleiben. Ich ließ mich am frühen Nachmittag nach Goppertshofen fahren und von dort zum Start wollte ich mich Aufwärmen. Es hatte inzwischen etwas aufgeheitert und es war nicht mehr so neblig. Da es bei 6° C nur wenig Wind hatte und trocken blieb sogar noch relativ angenehme Bedingungen. Nach der Rekordwoche mit 153,1 km ließ ich es diese Woche mit nur zwei Läufen am Mittwoch und Donnerstag ruhig angehen. Dabei lief es gerade am Donnerstag richtig gut und ich hatte Hoffnung, dass es endlich mal deutlich schneller geht. Man konnte sich beim Lauf oder Walking für die Strecken 5 km, 7,5 km, 10 lm und 15 km anmelden. Ich entschied mich mal wieder für die 7,5 km. 

Beim Aufwärmen von 2,5 km passte es dann auch schon richtig gut. Es fühlte sich recht locker an und ich war dabei auch in einem Bereich der eher schnelleren Läufen auf dieser Strecke. 







Bei der Witterung lief ich mit dreiviertellangen Hosen, neben dem Trikot noch das dünnere Langarm-Funktionsshirt, dazu Stirnband und ein leichtes Halstuch. Bei den Schuhen durften nun mal wieder die Puma ran. Dann versuchte ich es auf dem ersten Kilometer richtig laufen zu lassen. Das passte auch recht gleichmäßig und ich war in der Pace nur knapp über 4 Minuten. Den Foto hatte ich in der Hand und so auch das eine oder andere Foto von der Strecke. Am Ende mit 4.10 min ein guter Start. Vor allem fühlte es sich nun an der Bahnlinie entlang weiter ganz gut an und als ich links nach Goppertshofen abbog, konnte ich minimal bergauf schnell mehr Druck machen. In den Ort rein noch ein leichter Anstieg und die Wende. Danach wieder laufen gelassen und den zweiten Kilometer mit 4.38 min so schnell wie schon lange nicht mehr. Noch ein kleines Stück und nach der Brücke links weg an der Rottum entlang. Nach 11.12 min hatte ich das erste Drittel geschafft und war deutlich schneller als bei den bisherigen Läufen nach meinem Neustart Ende Juli. 













Da schien meine Prognose, dass es nun mal besser wird, tatsächlich zu stimmen. Der Ultra am Freitag vor einer Woche schien da nur gut getan zu haben. Ich konnte die Pace noch minimal verbessern und den dritten Kilometer in 4.48 min. Auf diesem Abschnitt auch seit langem die beste Zeit. Da lag ich zuletzt auch schon um die 5 Minuten. Noch ein Stück weiter nach Ochsenhausen rein und die zweite Wende nach gut 300 m. Es ging auf der selben Strecke zurück. Zur Halbzeit zeigte die Uhr 17.08 min. Da könnte sogar eine Zeit unter 35 Minuten drin sein. Den vierten Kilometer danach in 4.46 min und insgesamt 18.22 min. Eine Zeit nach fünf Kilometer knapp unter 23 Minuten wäre genial, auch wenn ich da vor Juli kein Problem damit hatte. Es passte an dem Tag richtig gut. Im Zweikampf mit anderen in Rothenburg wäre da sicher einiges mehr drin gewesen. Nach rund 600 m links weg und leicht ansteigend zum Bahndamm. Da kämpfte ich und rechts weg Richtung Reinstetten nochmal beschleunigt. So schaffte ich den fünften Kilometer in guten 4.39 min und kein Vergleich zu den letzten Wochen auf dem Teilstück. Insgesamt mit 23.01 min doch knapp an einer 22er-Zeit vorbei, aber auf jeden Fall zufrieden. 






Da musste ich jetzt dran bleiben. Es geht nun minimal bergab, mit Ausnahme am Damm des Überlaufbeckens. Allerdings auch lange Geraden und so doch etwas eintönig. Auch hier im Vergleich zu den letzten Rennen deutlich verbessert. Vor allem gegen Ende des sechsten Kilometer legte ich noch ein wenig zu und schaffte ihn in 4.42 min. Da wollte ich auf dem siebten noch etwas mehr. Es sah nun auch tatsächlich nach einer Zeit unter 35 Minuten aus. Auch wenn ich keine Probleme hatte, wurde es etwas zäher. Ich war ja bis dahin auch viel schneller unterwegs als zuletzt. Den siebten Kilometer in 4.46 min. Da hatte ich etwas mehr erwartet, aber nun war ich sicher, dass es gut unter 35 Minuten geht. Nach gut 100 m rechts weg und der lange Endspurt. Da steigerte ich mich immer mehr und insgesamt eine Pace von guten 4.32 min und nach 34.45 min sogar gleich rund 2 Minuten schneller als die beiden letzten Wochen. Die Umstände waren aber nicht ganz zu vergleichen, aber gegenüber den 35.26 min vom 15.10. deutlich verbessert und nun auch vom Tempo her wieder auf einem guten Weg. Ich war auch sehr schnell wieder erholt und beim Puls war noch Luft nach oben. 








Es folgte zum Auslaufen der 3,1 km lange Rückweg nach Hause. Da musste ich etwas laufen lassen, da wir noch einen Termin hatten. Ich war erstaunt wie locker und schnell es ging und das auch bergauf. Dazu kam mit 133 ein recht niedriger Durchschnittspuls bei dem Lauf mit einer Pace von 5.36 min bei 46 Hm. Ich kam auch wieder bei den tollen Eseln vorbei und da musste ein kurzer Stopp drin sein. Die Sonne zeigte sich sogar mal kurz. 













Die Ergebnisse wurden diesmal gleich eingestellt, sobald man sie hochgeladen hatte. Da konnte man mal die Entwicklung verfolgen. Mal sehen, ob dies bei den nächsten Läufen auch so ist. Daheim gab es dann auch wieder die Medaille. Am Ende wurde es sogar der Gesamtsieg und das mit sehr großem Vorsprung. In der AK M50 mit vier Startern die meisten und da war es logischerweise auch der Sieg. Damit auch die Rekordmarke von Podestplätzen in einem Jahr mit aktuell 106 übertroffen. 



Die Strecke:




7,5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 34.45 min) vor Ronny Thoms (Team ERDINGER Alkoholfrei, 40.09 min) und Rolf Meyer (Sport für Spenden, 40.25 min). 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen