Nach meinem Versuch am 02.11., als ich nach 10 km den Lauf mit Schmerzen abbrechen musste, wollte ich diesen am Donnerstag erneut versuchen. Nach vier harten Wochen geht es seit Dezember aufwärts und diese Woche am Montag und vor allem Dienstag auf der tollen Strecke im Wald zwischen Ummendorf und Fischbach super unterwegs. Da in dem Monat noch ein Halbmarathon fehlte wollte ich diesen in Blaubeuren laufen und da kam nur der Donnerstag in Frage, auch wenn die Wetterprognosen für Freitag und Samstag besser waren und ich noch frei habe. Am Samstag aber ein virtueller Wettkampf und da wollte ich genug Erholung. Ich war gespannt ob es auch auf so einer langen Strecke hält. Die Höhenmeter kamen eher entgegen, wird es dadurch nicht so schnell. Dann fuhr ich daheim bei Sonne los und in Blaubeuren bei 6° C prompt neblig. Da es aber trocken war und kaum Wind gar keine so schlechten Bedingungen und ich konnte auch auf Handschuhe verzichten. Nach der Pause am Mittwoch fühlte ich mich gut und es ging zunächst vom Bahnhof aus zum Rucken mit dem Ruckenkreuz. Da lief es richtig toll und den ersten Kilometer immer etwas bergauf klar unter 6 Minuten. Es passt einfach wieder. Von oben dann ein schöner Blick auf die Stadt, trotz Nebel.
Dann vom Rucken auf einem tollen Trail runter. Oft recht steil und gar nicht so einfach zu laufen und am Ende einige Treppen. Es ist ein toller Abschnitt und das in der Stadt.
Danach kurz durch die Stadt und dabei durch die schöne Klosteranlage und dann zum Blautopf. Der ist die zweitgrößte Karstquelle in Deutschland und beeindruckt immer wieder. Für mich schon ein etwas mystischer Ort.
Nach dem Blautopf folgte der steile Anstieg rauf nach Sonderbuch auf einem Pfad. Das war ganz schön heftig, aber kein Vergleich zum letzten Mal. Der vierte Kilometer hatte alleine 104 m Anstieg, so viel wie keiner. Da waren die gut 8 Minuten nicht schlecht.
Von Sonderbuch ging es am Flugplatz entlang zunächst auf einem Wald- und dann Feldweg weiter, bevor es nach rechts auf einen schmalen Pfad ging. Da kann man es normal recht gut laufen lassen, aber dieses Mal sehr schlammig und das sollte auf der weiteren Strecke noch oft der Fall sein.
Danach links weg und runter Richtung Blaufels. Der kurze Anstieg auf den Felsen lohnt sich, hat man von dort den meiner Meinung nach schönsten Blick auf Blaubeuren. An dem Tag dann doch leider sehr vom Nebel getrübt und da oben auch recht zugig, so dass ich nur ganz kurz blieb,
Vom Blaufels geht es auf einem schmalen Pfad recht steil und oft in Serpentinen wieder runter in die Stadt.
Es ging nun kurz durch die Stadt, Treppen hoch und die Unterführung der B 28 durch. Danach erst mal etliche Stufen. Von den Treppen rechts weg geht es auf einem tollen Pfad weiter, von dem aus man erst mal immer wieder auf die Stadt und den Blaufels sieht. Dann wieder hoch und es lief richtig klasse, obwohl nun schon 9 km hinter mir waren. Letztes mal musste ich hier abbrechen. Wobei es auch durch eine Baustelle gesperrt war und nun sah ich auch den Grund: leider wurden ca. 400 m meiner üblichen Strecke nun asphaltiert. Hätte ich nicht gebraucht.
Danach wieder auf einem gekiesten Weg kurz steil hoch und danach lief ich nicht wie üblich halbrechts in den Wald, sondern nach links und auf dem breiteren Waldweg nach oben. Da stieg es am Ende gut an, aber es lief. Dann links weg und auf dem sonst üblichen Weg noch wellig durch den Wald. Die Hälfte hatte ich schon hinter mir und der Schnitt immer noch recht gut und vor allem keinerlei Probleme.
Es geht hier erst mal sehr steil runter auf dem Wald raus. Da war es aber überraschend gut zu laufen. Danach über einen Wiesenweg und nochmal auf einem breiten Waldweg runter. Da war es mal einfach zu laufen.
Es sollte danach der langsamste Kilometer kommen. Allerdings auch nur schmale Pfade und dabei insgesamt gut bergauf. Zunächst Richtung Brillenhöhle und von dort teils über Stufen steil runter, bevor der Anstieg durch das tolle Felsenlabyrinth folgt. Da kommt man auch an der Felsformation "Küssende Sau" vorbei. Hier folge ich nun bis zum Schluss dem schönen Eiszeitjägerpfad. Da hatte mir Matthias im Sommer einen tollen Tipp gegeben.
Es folgte noch der Rets des steilen Anstiegs hoch zur Ruine Günzelsburg. Da war es ganz schön schlammig. Auf der Ruine verweile ich immer eine Weile und genieße die tolle Aussicht auf Weler und das Tal. An dem Tag aber nicht nur kaum Sicht durch immer mehr Nebel, sondern es war durch den Wind auch recht frisch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen