Donnerstag, 27. August 2020

7ContinentRun - Run for Europe vom 25.07. - 02.08.2020

Ich hatte mich für den zweiten Teil dieser virtuellen Laufserie / Challenge angemeldet. Beim ersten Lauf hieß das Motto Afrika und nun Europa. Nachdem ich erst eine Woche zuvor innerhalb von sieben Tagen 170 km absolviert hatte schraubte ich die Erwartungen nicht so hoch und rechnete mit höchstens 140 bis 150 km. Es sollte jedoch etwas anders kommen. Auf jeden Fall waren es 9 Tage mit durchaus wieder tollen Lauferlebnissen. Die Medaille die es dann gab war einfach fantastisch und diese stelle ich mal gleich voran. Ansonsten noch ein paar Eindrücke der absolvierten Einheiten.


Der Auftakt am Samstag, 25.07. war gleich ein genialer Lauf, einer meiner bisher beeindruckendsten in diesem Jahr. Es ging von Oberstdorf-Reichenbach über den Unteren Gaisalpsee auf das Rubihorn und zurück. Insgesamt waren es bei bestem Wetter mit 22° C 1413 km mit 1189 Hm.









Am Sonntag, 26.07. stand erst mal wie üblich ein Start bei der virtuellen Laufserie Lauf weiter an. Ich startete über 7,5 km. Es war bei 20° C recht warm und vor allem war dieser Lauf vom Winde verweht. Mit einer Zeit von 35.35 min rechte es immerhin noch zum 6. Gesamtplatz und sogar zum Sieg in der AK M50. Danach gab es im Wald mit 5 km noch ein etwas längeres Auslaufen. Ein heraufziehendes Gewitter verhinderte eine längere Runde.







Die folgende Woche zählte dann komplett zur Challenge und es sollte am Ende eine besondere werden. Am Montag, 27.07. lief es am Morgen bei schwül-warmer Witterung beim Dienstsport über 15 km schon wieder richtig gut. Da es am nächsten Tag, am Dienstag, 28.07. nach dem Frühdienst beinahe 30° C hatte, lief ich nach länger Zeit mal wieder im Burrenwald. Dort ging es auf den mit 203 Hm hügeligen 14 km in 1:16.59 h erstaunlich gut.


Am Mittwoch, 29.07. absolvierte ich nach dem Nachtdienst einen lockeren, etwas hügeligen Regenerationslauf zu Hause und einfach mal auf 12,38 km die Natur genießen. So war ich nach 5 Tagen bei ca. 70 km. Noch nicht viel, aber auch kein schlechter Auftakt. Was ich die nächsten 4 Tage lief hätte ich da nicht unbedingt erwartet.




Am Donnerstag, 30.07. folgte der nächste ganz besondere Lauf. Ich starte ja seit Beginn des Jahres für albside e. V. und da wurde es Zeit, mal in der Gegend von Albstadt zu laufen. Da ich bei der Höhenmeter-Challenge im Mai einen Physio-Gutschein gewann ließ sich dies perfekt kombinieren. Der Lauf war schon lange geplant und so das Wetter völlig offen. Wie die Tage zuvor war es recht warm und diesmal gleich 25° C zum Start, die sich bei Sonne pur noch erhöhten. Da war der Lauf auf den beiden Runden "Felsenmeersteig" und "Hossinger Leiter" über 31,65 km mit 1219 Hm ein hartes Ding. Es war aber auch ein beeindruckende Runde.




Am Freitag, 31.07. war ich gespannt, wie ich die lange und harte Einheit verkraftet hatte und da ich einen Zusatzdienst hatte, war das Zeitfenster recht klein. Ich lief aber spät morgens bei 26° C noch 23 km mit immerhin 363 Hm auf der heimischen Lieblingsrunde. Schnell ging es da nicht und die Pace betrug 6.12 min/km. Dafür gleich am Abend nochmal eine kleine Runde von 3,3 km und damit den Monatsrekord im Juli auf 476,6 km und damit machte ich in einer Punktlandung noch die 10000 Hm im Juli voll.


Weiter ging es am Samstag, 01.08. mit einer längeren Runde vor dem Spätdienst im Burrenwald mit 18 km und noch einmal 228 Hm. Am Sonntag, 02.08. hatte ich Früh- und Nachtdienst. Morgens wären es perfekte Bedingungen gewesen, aber so musste ich nach dem Frühdienst meinen Doppelstart über 7,5 km und 5 km Walking absolvieren. Zunächst lief ich in Biberach die 7,5 km und bei 22° C war es nun schwül-warm. Am Ende war ich da mit der Zeit von 34.49 min zufrieden und ich wurde 7. Gesamt und 3. in der AK M50. Beim mit 4 km etwas längerem Auslaufen wurde ich dann das erst Mal nass, da tat es nach dem schweißtreibenden Lauf sogar gut. Daheim kurz umziehen und wieder Aufwärmen. Da musste ich vor dem Unwetter fliehen und wurde auf nur 50 m noch klatschnass. Selten so einen Sturm erlebt. Also erst mal Essen und ein neuer Anlauf. Da lief es dann besser als gedacht und in tollen 29.53 min für die 5 km Walking wurde ich Gesamtsieger. Auf den anschließenden 5,62 km wurde ich am Ende zum dritten Mal an dem Tag richtig nass. Ich schaffte aber mit den 25,05 km an dem Tag einen neuen Wochenrekord von 143,46 km und dabei war der letzte noch nicht lange her.





Damit standen am Ende der 9 Tage insgesamt nie erwartete 172,35 km mit 3767 Hm zu Buche. Da war ich dann mit 18:29.18 h und einem Schnitt von 6.26 min/km eine Weile unterwegs. Es war am Ende ein toller 20. Gesamtplatz von 1217 Teilnehmern und zudem Rang 2 von gleich 112 in der AK M50. Es fehlten zum Sieg lediglich 2,74 km und zu Rang 3 nach einem langen Kopf-an-Kopf-Rennen gleich rund 30 km Vorsprung. Etwas schade, dass der Sieger seine Daten erst nach dem Wettkampf am Montag komplett einspielte, aber durch den Nachtdienst hätte ich am Sonntag auch nicht mehr kontern können.



Ergebnisse: https://www.7crunresults.com/ergebnis

Veranstalter: https://www.7crunresults.com/dashboard

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