Zunächst waren die Kinder- und Jugendläufe an der Reihe, wobei wir den ersten Lauf der weiblichen Kinder U10, der um 12:50 Uhr gestartet wurde, verpassten. Es folgte um 13:10 Uhr der Start der Mädchen in den restlichen Jahrgängen über ebenfalls eine Runde von 1550 m.
Der dritte Start erfolgte um 13:30 Uhr für die männlichen Kinder U10. Auch hier musste wieder eine Runde absolviert werden.
Danach machte ich mich ans Aufwärmen und lief wie üblich die Nordic Walking-Runde von 3100 m ab, die ich ausgesprochen attraktiv finde. Es machte schon mal total Spaß. Am Morgen hatte ich mich noch etwas komisch gefühlt, wohl eine Folge des kalten Wetters gestern beim Start in Stuttgart. Dennoch ging es recht gut und zumindest keine muskulären Probleme. Auf dem Rückweg oben auf den Felder blies der Wind aber doch ganz schön stark und kühl. Da war mir auch klar wie ich starten werde. Die Strecke war geradezu vorbildlich markiert.
Der Start der restlichen Jahrgänge der Jungs folgte um 13:50 Uhr, wieder über eine Runde.
Ich hatte nun noch Anna Riu getroffen, die ja schon am Mittwoch im Burrenwald ein tolles Ergebnis erzielen konnte. Wie bereits im letzten Jahr, gab es auch diesmal einen Inklusionslauf, der um 14:10 Uhr gestartet wurde und ebenfalls über eine Runde führte und kostenfrei war. Es machte Spaß die Freude in den Gesichtern der Teilnehmer beim Start zu sehen.
Nun galt es letzte Vorbereitungen zu treffen und ich entschied mich für ein Langarm-Shirt und natürlich zig ich wieder meine Inov-8 Trailschuhe an. Zudem das Stirnband gegen den kalten Wind, zudem ich mich doch etwas angeschlagen fühlte. Mein erster Start beim Nordic Walking über zwei Runden und insgesamt 6300 m folgte um 14:20 Uhr und es war in diesem Jahr bereits mein 108. Wettkampf, davon der 15. beim Nordic Walking und das Ziel war natürlich, zum dritten Mal in Folge hier zu siegen. Diesmal nahm ich mir aber keine Bestzeit vor und eher ein taktisches Rennen, um im Anschluss für den Freizeitlauf noch Reserven zu haben. Es war seit letzten Samstag immerhin schon der 8. Wettkampf und der siebte in diesem Monat. Es waren auch hier einige Bekannte dabei, u. a. Regine und Thomas Helle, der später auch noch beim Freizeitlauf am Start sein sollte und Klaus Schillinger bestritt mal wieder einen Wettkampf, was mich sehr freute. Ich machte von Beginn an Druck und wollte eine möglichst frühe Entscheidung. Es ging ja auch erst mal bergab und dann flach zum Viadukt und noch ein Stück darüber hinaus. Den ersten Kilometer absolvierte ich folglich auch in starken 5.59 min und hatte doch schon einen guten Vorsprung. Es ging nun links den Hang hoch und der Anstieg hatte es durchaus in sich, machte aber auch total Spaß, wie überhaupt die Strecke richtig toll und abwechslungsreich ist. Nun weiter über einen zum Teil mit Gras bewachsenen Weg und auf den Feldern ganz schön Gegenwind. Die 6.24 min für den zweiten Kilometer waren auch stark. Nun am Ringelhauser Park entlang und auf einem Kiesweg. Dort tendenziell bergab und ich machte nochmals Druck. Vor dem Anstieg hatte ich hinten Klaus noch gesehen, nun aber niemanden mehr. Es ging links steil runter und dann folgte nach einem kurzen, flachen und asphaltierten Stück der Anstieg am Schlossberg. Den dritten Kilometer hatte ich in .6.07 min absolviert und da hatte der Anstieg bereits begonnen. Damit die erste Runde in ca. 19.10 min, was stark war.
Der Hauptlauf über 6 Runden und 9300 m wurde um 14:30 Uhr gestartet. Da waren etliche Bekannte am Start und ich war schon mal gespannt, wer sich diesmal durchsetzen wird.
Nun ging es im Hauptlauf in die zweite Runde.
Es ging nun für mich in die zweite Runde, während die Spitze im Hauptlauf die dritte Runde in Angriff nahm. Zu Beginn wieder bergab und dann das flache Stück beim Viadukt. Die 6.18 min für den vierten Kilometer war in Ordnung und der Druck war nun etwas draußen, allerdings auch ein etwas komisches Gefühl im Bauch. Da musste ich an den nächsten Start denken. Den Hang hoch machte es aber einfach wieder Spaß und dann wieder über die vom Wind verwehten Felder. Für den fünften Kilometer dann doch nur 6.37 min und insgesamt war ich 31.25 min unterwegs, was sicher nicht schlecht war, zumal meine Uhr eher weniger Strecke anzeigt. Es ging wieder tendenziell runter und ich wollte noch eine 38er-Zeit erzielen und machte wieder Druck. Den sechsten Kilometer dann auch prompt in 6.04 min und es war mein bester Nordic Walking-Wettkampf seit langem. Es folgte noch der Anstieg am Schlossberg und da schaffte ich eine Pace von 6.09 min, schier unglaublich, aber entsprechend fertig war ich im Ziel für einige Zeit und musste mich erst mal eine Weile auf die Stöcke stützen. Ich hatte die Strecke mit 98 Höhenmetern in 38.52,5 min absolviert und wurde wieder Gesamtsieger bei insgesamt immerhin 48 Teilnehmern. Klaus sollte dann als Zweiter kommen.
Für die Läufer des Hauptlaufes ging es in die weiteren Runden.
Nach meinem Zieleinlauf wartete ich auf die Teilnehmer des Hauptlaufes. Es siegte Ezat Hosaini und bei den Frauen setzte sich erwartungsgemäß Sabine Oesterle durch. Nach ihr kam aber als zweite Frau, also wie am Mittwoch, Anna Riu. Eine ganz tolle Leistung! Jusra hatte hier schon für ganz tolle Bilder gesorgt und dies sollte sich noch fortsetzen. Nun verräumte sie aber erst mal meine Sachen und holte die Sachen für den zweiten Start.
Die Strecke: (6300 m Nordic Walking)
Es folgte nun eine Runde Auslaufen und zugleich Vorbereitung für den zweiten Start. Da lief es plötzlich richtig locker und ich war doch etwas optimistisch. Ich hatte mich dazu entschlossen, außer Startnummer und Transponder nichts zu wechseln. Es war doch recht frisch.
Der Start zum Freizeitlauf über 3 Runden und 4650 m erfolgte um 15:30 Uhr und es war für mich der 109. Wettkampf in diesem Jahr und der 8. in diesem Monat. Es ging gleich flott los, aber auch kein Wunder, da es ja bergab ging. Es lief bei mir ganz gut und ich fand recht schnell einen guten Rhythmus und lag im vorderen Feld. Nun links weg und dort auch auf dieser Runde Gegenwind, aber nicht so schlimm wir beim Nordic Walking. Den ersten Kilometer hatte ich in 3.58 min absolviert und das war schon mal was und ich hatte auch keine Befürchtungen, dass ich zu schnell anging. Noch ein Stück und durch den Torbogen, wo Anna noch für Bilder sorgte und noch anfeuerte. Nun der erste Anstieg am Schlossberg und es lief weiter rund. Nach starken 6.15 min hatte ich die erste Runde geschafft. War aber kurz etwas außer Atem.
Es ging nun in die zweite Runde und da konnte ich bergab sogar aufholen bzw. auch überholen. Es lief nun wieder und als es links weg ging, konnte ich plötzlich richtig schön Tempo machen. Den zweiten Kilometer hatte ich in 4.20 min absolviert und da war immerhin der Anstieg am Schlossberg dabei. Nun stand dieser das zweite Mal an und da merkte ich die Vorbelastung und die erste schnelle Runde doch und es zig sich etwas. Nach 12.53 min war ich durch und damit für die zweite Runde 6.38 min. Ich wollte auf jeden Fall unter 20 Minuten bleiben und das sollte nun drin sein. Der dritte Kilometer war angesichts der Steigung mit 4.35 min gar nicht so schlecht.
Die letzte Runde stand an und es ging wieder runter und ich konnte mich erneut ganz gut fangen. Es folgte ein tolles Duell, vor allem untern auf dem Weg Richtung Schlosspark und dies wirkte sich auf das Tempo aus. Nun das letzte Mal den Schlossberg hoch. Da hatte ich zwar noch zwei Positionen verloren, aber es passte, zumal es keine Auswirkung auf die Platzierung in der AK hatte. Ich erreichte das Ziel nach 19.33,7 min und damit so schnell wie seit 2013 nicht mehr und nur 16 Sekunden langsamer und damals ja nur diesen Start und viel weniger Wettkämpfe. Die letzte Runde damit in 6.40 min und damit fast gleich schnell wie die zweite. Auch das passte und ich war auch schnell erholt. Schneller als beim Nordic Walking, woran man sieht, dass dieser Sport nicht unterschätzt werden darf. Ich wurde in der Gesamtwertung toller 20. von 218 und vor allem noch 3. der AK M50. Dies war in diesem Jahr bereits der 73. Podestplatz bei 42 Siegen und vor allem der 12. in Folge.
Nach dem zweiten Zieleinlauf sorgte Jusra für weitere Bilder und ich lief zum Auslaufen die Runde noch einmal, weil es so schön war. Die Fotos finde ich dieses mal besonders gelungen und da muss ich mich für meine Kleine was einfallen lassen. Vor allem waren es viele und ich doch ganz schön lange beschäftigt.
Die Strecke: (Freizeitlauf 4650 m)
Die Siegerehrung fand wie in den beiden vergangenen Jahren in der Bühlerhalle statt und ich bekam eine Urkunde und vor allem einen sehr schönen Pokal. Die anderen Urkunden kann man dann wie üblich im Internet ausdrucken. Es war auf jeden Fall wieder eine ganz tolle Veranstaltung, die sicher weiter fester Bestandteil in unserem Kalender haben wird.
Insgesamt waren es 633 Teilnehmer, davon 93 im Hauptlauf über 9300 m, 219 im Freizeitlauf über 4650 m, 48 beim Nordic Walking über 6300 m, 273 in den Schülerläufen. Damit gab es eine Rekordbeteiligung.
Hauptlauf 9300 m Männer: Ezat Hosaini (TSG Münsingen, 34.15,7 min) vor Martin Dangelmayr (34.50,7 min) und Matthias Stegbauer (beide Uhlmann Pac-Systeme, 34.55,3 min).
Hauptlauf 9300 m Frauen: Sabine Oesterle (KS Ehingen, 36.52,6 min) vor Anna Riu (TG Biberach, 41.41,3 min) und Andrea Falke (44.30,0 min).
Freizeitlauf 4650 m Männer: Johannes Göttle (TSV Laupheim Schwimmen, 17.37,6 min) vor Simon Böhringer (Team Kanzlei rewist, 17.46,7 min) und David Wieland (TV Konstanz, 17.49,6 min).
Freizeitlauf 4650 m Frauen: Lisa Thaler (SSV Ulm 1846, 18.12,0 min) vor Mona Wieland (TV Konstanz, 20.07,3 min) und Lena Barth (SC Heroldstatt, 20.31,7 min).
Nordic Walking 6300 m Männer: Peter Steiner (Runners Point Ulm, 38.52,5 min) vor Klaus Schillinger (Lauftreff Schwendi, 43.05,0 min) und Peter Winkels (MI-KA Sports, 43.30,2 min).
Nordic Walking 6300 m Frauen: Rebecca Freihardt (Kanzlei im Steinerhaus, 45.34,2 min) vor Susanne Heber (SV Oberessendorf, 48.17,6 min) und Edith Wiedenmann (ATB Runners, 48.30,8 min).
Ergebnisse: http://schloss-cross.de/
Veranstalter: http://schloss-cross.de/
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