Freitag, 28. November 2025

Trailtraining mit Hera - Eiszeitpfad Schlossherrenrunde in Munderkingen am 28.11.2025

Ich wollte in diesem Monat, in welchem ich bis heute nur gut 67 km gelaufen bin, wenigstens noch ein Traiiltraining absolvieren. Dabei wollte ich mal wieder mit Hera laufen und wie vor 12 Tagen auf einem der Eiszeitpfade im Alb-Donau-Kreis und dabei wieder in der westlichen Ecke. Es fehlte mir noch die Schlossherrenrunde. Von der rund 13 km langen Strecke lief ich bisher nur mal den Abschnitt vom Sauberg zum Schloss Mochental und der Abschnitt war in der Gegenrichtung dabei. Das Wetter spielte gut mit, auch wenn bei 3° C die Sonne bis ich dort war fast endgültig hinter den Wolken verschwand. Ich konnte wegen einem Termin bei der Arbeit an meinem eigentlich dritten freuen Tag erst nachmittags starten. Für die gut 43 km zum Parkplatz bei der Wallfahrtskirche auf dem Frauenberg bei Munderkingen benötigte ich nur 41 Minuten. Der eigentliche Startpunkt ist beim Infozentrum beim Alten Bahnhof in Untermarchtal. Aber weshalb noch 2 km fahren, wenn ein so günstiger Startpunkt der Strecke auf der Anfahrt liegt. 


Nachdem wir uns an der Wallfahrtskirche kurz umsahen und die Aussicht genossen hatten, ging es los. Nach dem Überqueren der Straße ging es in Richtung Schloss Mochental überwiegend über Feldwege und leicht wellig. Allerdings waren vor allem im ersten Abschnitt die Wege extrem matschig. Es eröffnete sich kurz eine Sicht auf den Hochberg und dann ging es zum Glück durch eine Unterführung unter der B311 durch. Dahinter an einem Steinbruch vorbei und auf gekiesten Wegen am Waldrand entlang tendenziell runter. Etwas mehr Anteil im Wald wäre mir auf der Runde lieber gewesen und Hera bestimmt auch. Es eröffnete sich nach rund 4 km ein herrlicher Blick auf das Schloss Mochental. Dieses wurde von 1730 - 1734 im Barockstil erbaut und diente den Äbten von Zielfalten als Sommersitz. 







Es ging etwas unterhalb der Schlosses nach links weg und in den Wald. Dort stieg es gut einen Kilometer ordentlich an. Dafür gab es oben eine schöne Aussicht auf den Hochberg, links unterhalb das Kloster Obermarchtal, im Hintergrund der Bussen, der Heilige Berg Oberschwabens, und links Untermarchtal. 





Nach einer Trinkpause für Hera ging es weiter und erst mal gut bergab. Es ging zunächst am Waldrand entlang und dann über Felder zu den Donauweisen. Hier ist ein Naturschutzgebiet mit einem Trockental des Ur-Donauverlaufs. Man läuft oberhalb entlang und es ist interessant, wie sich vor Urzeiten die Donau dort ihr Flussbett geschaffen hat. Immer wieder sind Felsformationen zu sehen. 







Es ging wieder unter der B311 durch und nach Untermarchtal rein. Die Streckenführung war gut gewählt und führte auf einem Nebensträßchen hoch und nur kurz durch den Ort am Alten Bahnhof vorbei. Dahinter kurz über einen Pfad neben den Gleisen entlang. Der kleine Ort wird vom Kloster und seinen Bauten dominiert. 




Es folgte der wohl schönste Abschnitt vom Laufen her. Es ging nun längere Zeit auf Pfaden durch den Wald. Dabei meist bergauf und auch über einige Stufen. Ein kleiner Abstecher führte rechts weg zum Denket-Felsen mit einem Kreuz. Dort stand früher einmal eine Burg. Die Aussicht von dem Felskopf auf die Donau und Untermarchtal mit dem Kloster war richtig schön. Danach ging es noch ein gutes Stück auf dem Pfad weiter. 








Es ging aus dem Wald raus und dann mal wieder über sehr matschige Feldwege. Nachdem es etwas runter ging, folgte der letzte Anstieg hoch zur Wallfahrtskirche. Dabei ging es noch an der Venturenquelle vorbei. Diese liegt rechts weg etwas abseits und kann über eine Treppe erreicht werden. Das Wasser fließt aus einem Kalkfelsen. In der Alamannenzeit wurde die Quelle als heiliger Ort verehrt.





Nun waren es nur noch wenige hundert Meter hoch zur Kirche. Dabei anfangs über einen Kiesweg und dann am Kreuzweg auf einem Asphaltsträßchen. Die Kirche, von 1722 - 1729 erbaut, ist durchaus sehenswert. Nach 13,03 km und 219 Hm waren wir wieder am Auto und die Runde war durchaus schön mit einigen interessanten Punkten und vor allem recht ruhig. 




Die Strecke:

Sonntag, 23. November 2025

2. WMF BKK Herbstlauf in Süßen am 23.11.2025

Es stand für mich bereits nach der Premiere im nächsten Jahr fest, dass ich wieder teilnehmen werde. Dann blieb der Termin gleich und somit war es mein dritter freier Tag. Ich meldete wieder über die 5 km und die Startgebühr betrug 13 €. Es gab natürlich auch wieder die 11 km-Runde, bei welcher die Startgebühr 17 € betrug. Nach den Problemen in den letzten Wochen waren die 5 km auch die einzig vernünftige Distanz. Auch in dieser Woche bis dahin nur bescheidene 15,6 km. Wenigstens fühlte ich mich am Morgen endlich wieder so richtig fit und ich musste erst um kurz nach 10 Uhr los und somit war es recht entspannt. Ich fuhr wieder mit dem ÖPNV und in Biberach hieß es mal, dass der Zug nach Göppingen später kommt, dann wieder, dass er ausfällt. Das wäre es dann gewesen. Am Ende mit Verspätung und einem zusätzlichen Umstieg in Ulm. Der MEX16 wartete aber in Geislingen und so kam ich noch sehr zeitig in Süßen an. 


Ich musste vom Bahnhof gut einen Kilometer zur Sport- und Kulturhalle. Dort holte ich im Foyer meine Startnummer mit dem Transponder für die Zeitmessung auf der Rückseite und traf schnell die ersten von recht vielen Bekannten. Ich hatte noch immer rund eine Stunde Zeit. Der Jugendlauf über 1,8 km wurde um 13:00 Uhr gestartet und ich machte mich auf meine Aufwärmrunde. Da spürte ich bereits den schneidend kalten Wind. Ich ließ es bei 2 km gut sein und zumindest merkte ich keine Probleme. 





Der Start zur Bühlrunde über 5 km und zur Marrenwaldrunde über 11 km erfolgte gemeinsam um 13:30 Uhr. Die Walker über 5 km waren 5 Minuten später dran. Es war für mich in diesem Jahr der 44. Wettkampf. Es hatte nur 1° C und dabei wenigstens trocken und nur leicht bewölkt. Allerdings auch ein sehr kalter Wind. So startete ich mal ganz in lang und zudem mit Mütze. Auf die Handschuhe hatte ich aber kurzfristig doch verzichtet. Bei den Schuhen nahm ich meine leichten Inov-8 Trailschuhe, auch wenn es mit Straßenschuhen gegangen wäre. Dann ging es los und anfangs war ich doch etwas eingeklemmt. Nach der Rechtskurve dann freier laufen und rechts weg kurz hoch. Oben angekommen dann links und man würde später von der anderen Seite Richtung Ziel kommen. Die Strecke war dabei wieder bestens markiert und es gab auch Streckenposten, die in der Kälte ausharren mussten. Der asphaltierte Weg zog sich nun bei dem kalten Gegenwind und immer leicht ansteigend. Ich benötigte für den ersten Kilometer gleich mal 5.17 min. Mir war eh klar, dass ich die gute Zeit aus dem Vorjahr nicht erreichen würde. Es ging auf einem gekiesten Feldweg weiter und dort links weg und erst mal wieder ein Stück runter. So ganz schnell konnte ich es aber nicht laufen lassen. Danach unten nach rechts und auf einem Feldweg in Richtung Donzdorf. Noch vor den Häusern ging es rechts weg und nach einigen Metern in der Gegenrichtung bergauf. Da hatte ich mit der noch fehlenden Form und vor allem den wenigen Höhenmetern in den letzten Wochen zu kämpfen. Nach links weg dann endlich die letzten Meter hoch. Nach einem kurzen flachen Stück kam die Streckenteilung. Es ging über 11 km nach links und für mich über 5 km nach rechts weg. Es ging nun auf Feldwegen überwiegend bergab. Es waren einige jüngere Läufer deutlich vor mir. Da würde nichts mehr gehen. Nach den Kilometer 2 und 3 in 5.12 min und dann nur 5.39 min wollte ich wenigstens das Rennen noch halbwegs ordentlich beenden. Es lief nicht mal so schlecht und fühlte aber doch langsamer an. Die Pace von 4.38 min/km ab km 3 war für mich aber doch recht gut. So kam ich nach einer Zeit von 23.50 min auf der etwas kürzeren Strecke ins Ziel und war bei der derzeitigen Verfassung durchaus zufrieden. Die Ergebnisse gab es wieder gleich online mit Urkundendruck. Ich wurde Gesamt 40. von 109 und 28. von 62 Männern. Das lässt sich noch sehen. In der AK M55 aber leider der undankbare 4. Rang. Da hätte aber selbst meine Siegerzeit vom letzten Jahr nicht fürs Podest gereicht. Es war aber ein Erfolg, dass es schmerzfrei ging und auch sonst nach dem Anstieg recht entspannt. 



Nach meinem Zieleinlauf war ich zumindest wieder schnell erholt. Da es recht frisch war (auch wenn die Sonne nochmals etwas stärker raus kam, blieb ich nicht lange im Zielbereich und holte mir an der Zielverpflegung einen warmen Tee. Danach ging es schnell in die Halle. Dort genoss ich die Wärme, zog mich in aller Ruhe um und führte noch das eine oder andere Gespräch. Auf die Siegerehrung musste ich eh nicht warten und so ging es zum Bahnhof und kurz vor 15 Uhr über Geislingen zurück nach Biberach. Dorr wurde ich abgeholt, da ich nicht in der Kälte auf den Bus warten wollte. Es ist schon toll, wenn der Bahnhof nun von Samstag Nachmittag bis Montagmorgen geschlossen ist. 






Insgesamt waren es 339 Teilnehmer, davon 112 über 11 km, 109 über 5 km, 29 beim Walking über 5 km und 89 beim Jugendlauf über 1,8 km. 

 

Die Strecke:

Sonntag, 16. November 2025

Trailtraining mit Hera - Eiszeitpfad Ehinger HochAlb in Ehingen-Dächingen am 16.11.2025

Ich wollte an dem Wochenende endlich mal wieder ein etwas längeres Training absolvieren. Ein ganz langer Lauf passte noch nicht und das Wetter war ja auch durchwachsen. Also wollte ich mit Hera laufen und einen weiteren der 20 Eiszeitpfade im Alb-Donau-Kreis abhaken. Diesmal sollte es der Eiszeitpfad Ehinger HochAb sein und der startet vom Ehinger Teilort Dächingen auf der Alb aus. Es sind bis dorthin knapp 50 km und nach 40 Minuten waren wir schon dort und parkten in der Ortsmitte bei Rathaus und Kirche. Es hatte 11° C und dabei war es stark bewölkt, aber ohne Wind und laut Wetterbericht ein regenfreies Zeitfenster. Ich hoffte darauf endlich wieder normal trainieren zu können. Letzten Sonntag musste ich ja leider den Geologenlauf in Steinheim am Albuch absagen und dann lief es, nach einem einzigen Lauf über 3 km am Donnerstag, gestern beim Crosslauf in Pforzheim zumindest so einigermaßen. Ich hatte mich auch ganz gut erholt. 


Die Runde begann direkt am Auto und es ging ein kurzes Stück an der Straße entlang in Richtung Ortsende, bevor es erst nach links und dann an einem Bauernhof nach rechts ging und auf die Felder hinaus. Dort trafen wir gleich auf eine Schafherde und Hera war mal wieder fasziniert und normal ist sie kaum vom Laufen abzuhalten. Es ging nochmals kurz über Asphalt und dann auf Feldwegen weiter. Die waren, wie auch im weiteren Verlauf, fein geschottert, was Hera entgegen kam. Es ging am Dächinger Bach entlang. Nach gut einem Kilometer mussten wir die B 465 überqueren, aber es war zum Glück kaum Verkehr. Auf der anderen Sete führten Feldwege runter ins Brieltal. Die ersten drei Kilometer hatten wir recht flott zurückgelegt und es passte bei mir. Nachdem es mal kurz etwas tropfte, war es nun auch wieder trocken.







Es ging nun durch das Btrieltal. Dabei anfangs noch auf einem schmalen Pfad und hier lief ich in entgegengesetzter Richtung schon auf dem HW7. Am Waldbeginn kam das Maierbrünnele. Von dort führte nun ein Forstweg durch das enger werdende Tal und ab und zu säumten auch Felsen den Weg. Nach fast genau 5 km waren wir an der Felsgrotte "Kätheren Küche". Dort wohnte um 1800 herum eine Katharina Schonter und deshlab auch der Name. Auf den Aufstieg verzichtete ich diesmal. 










Es ging an der Kreuzung nach links weiter und ein Schild zeiget geradeaus weiter. Ich sah keinen Abzweig nach links. Die Strecke war auch davor und danach teils leider dürftig markiert, was ich von den Eiszeitpfaden so nicht gewohnt war. So ging es noch weiter den Berg hoch und später sah ich, dass wir dann oben praktisch parallel zum eigentlichen Weg liefen. Einen Handyempfang gab es natürlich ausgerechnet hier nicht, aber ich hab zum Glück eine gute Orientierung. Nach dem Wald dann am Waldrand entlang runter und auf dem HW7 Richtung Briel. Da erwartete ich schon, dass ich wieder auf die richtige Strecke komme und dies war nach knapp 7,5 km der Fall und am Ende sollten es nur ca, 600 m Umweg mit aber einigen Höhenmetern sein. Leider waren die Waldwege ziemlich matschig. Es ging nach rechts weiter und über die Straße und ein Stück hoch zu den Hochäckern und dort schöne Wiesenwege und auf der anderen Seite runter. Nach rechts ging es wieder zum Wald.




Es ging im Waldgebiet Geißbühl weiter. Nach rechts ging es noch ein gutes Stück nach oben, bevor der Weg nach links abzweigte. Am Mühlbachstein war der höchste Punkt der Tour erreicht. Dieser liegt mitten im Wald und ist mit einer tragischen Geschichte verbunden. Der Förster Mühlbach wurde hier von einem Kollegen im Jahr 1919 im Streit erschossen. Es ging nun auf einer Waldfuhre weiter und da war Vorsicht angesagt. Es lagen im Laub einige Äste und bergab war es recht nass. 






Aus dem Wald raus folgte nach rechts nochmals ein Anstieg hoch zum Aussichtspunkt "Drei Kreuze" mit Blick auf Dächingen. Von dort kurz runter ging es ein zweites Mal über de B465 und auf einem asphaltierten Sträßchen an einer Streuobstwiese vorbei nach Dächingen rein und in den Ort hoch. Da hatte e angefangen zu nieseln, aber wir hatten Glück und erst als wir im Auto waren, fing es stärker an zu regnen. Nach 12,69 km mit 228 Hm und einer Nettozeit von 1:07.28 h waren wir am Auto und endlich mal wieder ein ordentlicher Trainingslauf. Es geht nun hoffentlich wieder aufwärts. Es war eine ruhige Runde und trotz Sonntag sind wir nur drei Wanderern bei der Grotte begegnet. 







Die Strecke: