Sonntag, 24. Mai 2020

Lauf weiter Walk am 21.05.2020 und Trailtraining Bad Urach am 23.05.2020

An Christi Himmelfahrt wäre normal ein Lauf auf einer meiner absoluten Lieblingsstrecken gewesen, nämlich der Heiligenberger Schlosslauf. Da es aber weiterhin nur virtuelle Wettkämpfe gibt, gab es den nächsten Wettkampf im Rahmen der Serie Lauf weiter. Dieses mal beim Nordic Walking. Es wurden in den Disziplinen Walking und Nordic Walking die Strecken, 5 km, 10 km, 15 km, 21 km, 30 km und 50 km angeboten. Ich meldete mich über 5 km an, da es noch vor dem Spätdienst war und dies eh meine bevorzugte Strecke ist. Erst am Sonntag hatte ich noch sehr erfolgreich mit Gesamtplatz 4 am International Golden Cup im Nordic Walking teilgenommen. Es war mein 31. Wettkampf in diesem Jahr und der 4. im Nordic Walking. Bei den virtuellen Wettkämpfen war es der 12.. Ich wählte wieder die fast vor der Haustüre liegende Strecke. Dabei änderte ich dieses gegenüber Sonntag minimal, da ich nun genau die Länge der Runde wusste. Somit etwas weiter oben gestartet und am Ende etwas mehr Gefälle. Dennoch waren es noch 57 Hm Anstieg bei 60 Hm Gefälle und somit durchaus etwas anspruchsvoll. Bei den Schuhen wieder welche meiner Inov-8 Trailschuhe. Bei bereits 17° C und Sonne pur natürlich ganz in kurz. Ich setzte gleich mal alles auf eine Karte und zunächst kurz leicht bergab gut in das Rennen gekommen und dann folgte der längere Anstieg und ich ging gleich ans Maximum, Ich merkte dabei, dass ich richtig gut drauf bin. Die Zeit für den ersten Kilometer von 5.55 min war für das Profil sensationell. Dann wurde es aber beim kurzen Anstieg in der Mitte der Runde schon zäher und mit 6.11 min noch eine gute Zeit, aber halt nicht mehr so richtig schnell. Es kam das erste Mal das lange Gefälle und danach, zu Beginn der zweiten Runde, der lange Anstieg, Insgesamt auf dem dritten Kilometer mehr Gefälle als Anstieg und dennoch "nur" eine Zeit von 6.19 min. Hatte ich da zu Beginn doch etwas übertrieben? Allerdings ist eine Strecke von 5 km überschaubar und ich war ja bald fertig. So konnte ich mich gut motivieren und ich wusste ja, dass fast der gesamte letzte Kilometer bergab geht. Ausgerechnet auf dem welligen und nicht so einfachen vierten Kilometer dann 6.02 min. Das viele Bergtraining in diesem Monat zahlt sich sicherlich aus. Immerhin zu diesem Zeitpunkt bereits rund 10000 Hm. Noch ein kurzer Anstieg auf dem Feldweg und dann ging es knapp ein Kilometer auf Asphalt runter und ich holte nochmal alles raus, sah die Chance, die eh schon geniale Zeit vom Sonntag nochmal zu unterbieten. Den letzten Kilometer dann in 5.43 min und insgesamt eine Zeit von 30.12 min und 20 Sekunden schneller. Dies bedeutete unter den 91 Teilnehmer den Gesamtsieg. Aus der AK M50 übrigens die ersten drei und fünf der ersten sechs. Also wie beim Laufen auch hier eine gut repräsentierte AK.




Die Strecke:



Danach ging es noch an den Jordanberg und auf den 10 km mit knapp 400 Hm lief es in 58 min richtig gut und die Form wird nun doch immer besser.



Am Samstag ging es mal wieder nach Bad Urach zu einem Trailtraining. Ich konnte den Nachtdienst zum Glück etwas früher beenden und nach zwar mit 3 Stunden wenig Schlaf losgefahren, aber dafür konnte ich das noch trockene Wetter etwas ausnutzen, Dabei fühlte ich mich die ganze Zeit richtig fit und bei zunächst 18° C und bewölktem Himmel richtig angenehm ging es zunächst zum Gütersteiner Wasserfall hoch. Dort endlich mal einen der in der Gegend häufigen Feuersalamander gesehen. Es sollten dann noch mehr folgen. Als nächstes hoch zum Uracher Wasserfall und auf den Ameisenberg. Es folgte als nächstes nach dem Downhill der steile und felsige Anstieg zum Eppenzillfelsen. Von dort auf einem teils neuen Weg runter zur Kreuzhütte und noch auf die Ruine Hohenurach. Dort fing es dann an zu stürmen und zu regnen oder besser gesagt zu schütten, Ich hatte bis dahin auf den ersten 14 km Glück gehabt. Nach 17,00 km mit 915 Hm war ich wieder am Auto. Ich hatte auf der Rückfahrt noch den Lauf durch die Wolfsschlucht geplant. Sollte ich das wirklich noch, zumal ich schon durchnässt bin. Ich hielt auf dem Parkplatz bei der Georgenau an der B 465 an um mich zumindest umzuziehen, Da es nicht mehr so stürmte entschloss ich mich doch noch für den Lauf. Es ging die zwar kleine, aber beeindruckende Wolfsschlucht hoch. Dann rüber zur Ruine Hohenwittlingen (die derzeit wegen Covid-19 gesperrt ist) und dann der teils steile Downhill über die Schillerhöhle zurück in die Wolfsschlucht und zum Parkplatz. Da war es auf den nun glitschigen Steinen und Steinstufen nicht ganz ohne. Nach weiteren 4,30 km und 207 Hm war ich am Auto und insgesamt tolle 21,30 km mit 1122 Hm und nun schon über 3500 in dieser Woche. Hier noch ein paar Eindrücke:















5 km Nordic Walking Männer: Peter Steiner (albside Running, 30.12 min) vor Denis Kotnik (Bazinga, 34.24 min) und Stefan Wahle (www.sw-sportbuch.de, 35.35 min).

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/152887/?lang=de

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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