Sonntag, 4. November 2018

29. Steinheimer Geologenlauf in Steinheim am Albuch am 04.11.2018

In diesem Jahr ging es nun zum fünften Mal in Folge zu diesem Lauf, der im Steinheimer Becken stattfindet, welches vor etlichen Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag entstanden ist. Die Fahrt von knapp 80 km dauerte 57 Minuten und ich parkte im Bereich der Wentalhalle. Dort gab es auch die Startnummmern und den Transponder für die Zeitnahme, der am Schih zu befestigen war. Ich hatte wie immer, mit Ausnahme von 2015 als ich beim Nordic Walking startete, für den Fitnesslauf über 5 km gemeldet. Die Gebühren betrugen hier 8 €. Beim Geologenlauf über 10 km waren es 10 € und beim Nordic Walking 7 € und bei den Schülern 4 €. Die Nachmeldegebühren betragen doch gleich 5 €, wobei man sich bis Freitag Nachmittag anmelden konnte. Insgesamt nutzten dies bereits 556 Teilnehmer. Auch hier ist es immer wieder schön auf viele bekannte Gesichter zu treffen. Richard Roth, der erst gestern beim Lichterlauf in Rothenburg war, traf ich gleich auf dem Parkplatz. Es war auch mal wieder ein gemeinsamer Lauf mit Matthias und Melanie.  Das Wetter meinte es insofern besser als die letzten beiden Jahre, da es trocken war. Allerdings bei 9° C durch den Nebel dann doch recht frisch. Da fror es mich anfangs auch an den Händen. In der Halle traf ich mir Roland Rigotti einen weiteren Weggefährten von gestern, der auch einen Doppelstart hinter sich hatte.










Die Schülerläufe begannen um 10:00 Uhr mit dem Lauf der Schülerinnen in den AK U10 und U12, wobei es Jahrgangswertungen gibt. Da machte schon mal das Fotografieren Spaß.


























Es folgte der Start der Schüler in den AK U10 und U12 und auch die mussten zwei Runden von ca. 1000 m um den Sportplatz laufen.


















Ich begab mich nun auf eine Aufwärmrunde und war gespannt, wie es sich nach dem harten Doppelstart gestern Abend beim Rothenburger Lichterlauf anfühlt. Aber es war nicht nur das, sondern ich hatte eine sehr kurze Nacht mi nur gut 3 Stunden Schlaf. Zunächst lief ich hinter der Halle den Hang hoch und so war es zwar gleich ganz schön anstrengend, ich kam aber auch schnell auf "Betriebstemperatur". Runter lief es schon recht gut und es fühlte sich erstaunlich locker an. Da war ich doch etwas optimistisch. Es war vor allem super, dass der linke Fuß nicht nur gestern, sondern nun auch nach der Nacht keinerlei Probleme machte. Ein gutes Gefühl! Ich traf dann mit Felix Scheurle schnell den nächsten Bekannten.







Der letzte Start der Nachwuchsläufer war um 10:30 Uhr für die AK U14 und U16 über drei Runden und ca. 1500 m erfolgt. Da kam ich noch rechtzeitig, als die ersten Richtung Ziel liefen.







Nun ging es für mich aber weiter mit dem Aufwärmen und da lief ich wie die letzten Jahre auf dem ersten Teil der Strecke und dabei traf ich mit Dietmar Resch, Thomas Breining und dann noch Melanie Gerstenlauer und Matthias Fromm auf die anderen Starter des Sport Sohn Laufteams. Nach 3,4 km hatte ich das Aufwärmen beendet und wollte den Wettkampf auf jeden Fall offensiv angehen. Es kam durch viele Nachmelder ein ganz schön stattliches Feld zusammen.

















Der gemeinsame Start zum Geologenlauf über 10 km und Fitnesslauf über 5 km erfolgte um 11:00 Uhr. Die Nordic Walker waren 5 Minuten später an der Reihe. Ich setzte bei den Schuhen auf die Adidas Adizero Tempo 9. Die Strecke verläuft ja überwiegend auf Asphalt. Eigentlich nur nicht am Anfang und am Schluss. Ich entschied mich für kurz / kurz, wobei es schon frisch war. Auf jeden Fall wieder mit Stirnband. Dann ging es los und es gab bei den gleich 453 Teilnehmern auf dem Feldweg, der an der Halle vorbei führt ein ganz schönes Gedränge. Es ging auch vom Tempo her gleich ganz gut zur Sache. Ich startete zwar gewohnt schnell, aber war dennoch schon ganz schön weit hinten. Es ging rechts weg und nun auf dem Radweg in Richtung Sontheim.. Matthias und auch Melanie waren heute schnell weg. Noch liefen ein paar vorbei, allerdings konnte ich nun langsam auch Plätze gut machen. Den ersten Kilometer hatte ich laut Markierung in 3.56 min absolviert, Auf meiner Uhr dann aber in 4.04 min. Zumindest kein schlechter Start. Ich kam so langsam in einen sehr guten Rhythmus und konnte schön gleichmäßig laufen. Dadurch überholte ich in Sontheim weitere Läufer. Es ging leicht bergab und das auch nachdem man links weg lief und kurz danach wieder links stieg es aus dem Ort raus minimal an. Insgesamt ist die Strecke mit 25 Hm ja sehr flach. Am Ortsende von Sontheim kam noch bevor 8 Minuten durch waren der zweite Kilometer, bei meiner Aufzeichnung aber nach 4.15 min. Es wurde von Sontheim Richtung Steinheim schon etwas zäher, aber ich konnte mich etwas von den Nachfolgenden absetzen. Franz Marschik war knapp vor mir und das baute auf. Ein gutes Stück lief ich nun mit Anja Neubauer. Von Weitem sah ich schon, wie einige links weg liefen. Viele von der Kurzstrecke konnten aber nicht vor mir sein und erst recht nicht aus meiner AK. Das motivierte natürlich zusätzlich. Konnte ich den AK-Sieg vom Vorjahr wiederholen? Es ging nun links weg, während die Läufer über 10 km nach rechts liefen. Für und nur ein leichter Anstieg, aber nach den Starts gestern und der kurzen Nacht reichte dies. Der dritte Kilometer war mit 4.23 min auch langsamer und ich war 12.42 min unterwegs, was sich durchaus sehen ließ. Es ging links weg leicht abwärts und da überholte ich Tobias Eberhardt, einen der vielen Nachwuchsläufer aus Giengen. Als es rechts weg Richtung Hauptstraße ging konnte ich schnell einen kleinen Vorsprung raus laufen. Nun über die Straße und rechts weg wieder auf den Radweg vom Beginn. Da sah ich ein Stück zurück, vielleicht so 70 bis 80 m, eine ganze Gruppe und da war auch Dietmar Resch dabei, der in meiner AK läuft. Zumindest heute bei den Zehnerschritten. Also nochmals was mobilisieren. Es war nun richtig hart, die Oberschenkel wurden schwerer, aber ich dachte, wenn ich den vierten Kilometer hinter mir habe und den Vorsprung bis dahin halte, müsste es passen. Ich legte diesen in 4.14 min zurück und so war es immerhin der zweitschnellste. Es sollte aber kein solch letzter Kilometer wie im Vorjahr folgen, sonst wäre die dortige Bestzeit gar nicht mehr so unmöglich gewesen. Es ging vielmehr darum, den Vorsprung sicher ins Ziel zu laufen. Endlich links weg und Richtung Halle. An der vorbei die Tafel mit dem Hinweis, dass es noch 200 m sind. Lange 200 m waren das, es zog sich, aber auch immer wieder Anfeuerung. Tobias kam zwar noch mal näher, aber ich hielt die Position und nach weiter hinten war ich abgesichert. Ich erreichte das Ziel nach etwas mehr als 5 km in 21.25 min zwar etwas langsamer als die beiden letzten Jahre, aber doch scheller als 2014 und direkt hinter Melanie. Aber was heißt direkt. Das gilt nur für den Gesamtrang 18 von 133, denn der Abstand war mit 46 Sekunden doch enorm und sie wurde hinter Tanja Schröder tolle Gesamtzweite. Bei den Männern lag ich auf Rang 16 von 65 und ich wurde erneut Sieger der AK M50 bei 12 Startern. Es siegte erneut Sascha Baß und dahinter hatte Roland Rigotti die harten Rennen von gestern gut weggesteckt und wurde am Ende noch Gesamtzweiter.











Nach meinem Zieleinlauf musste ich kurz ganz schön durchatmen und mir wurde empfohlen, mich kurz zu setzten. Aber nichts da, denn 15 Sekunden nach mir kam Ciara Elsholtz und sie fotografierte ich schon, wie auch viele andere. Dann aber schnell zum Auto und eine Jacke holen, denn es wurde trotz wärmendem Tee den es gab, ganz schön frisch.




























Ich war gerade auf dem Rückweg, als die Führenden kamen und musste mich ganz schön sputen. Es siegte Muhammed Drammeh knapp vor Benedikt Nußbaum Auch die nachfolgenden zeigte starke Leistungen und bei den Damen siegte Susanne Hafner diesmal vor Julia Laub. Es kam ein Vielzahl an Bekannten und nun war ich beim Fotografieren in meinem Element. Es wurden aber nicht alle Bilder etwas. Ich glaub dem Foto war es auch zu nasskalt.






























































Nun folgte eine Runde Auslaufen, und dabei auf dem ersten Abschnitt der Strecke und so konnte ich noch etliche Teilnehmer festhalten und begegnete ganzen Gruppen von Läufern des SV Mergelstetten. Mit den 2 km machte ich die 100 km-Woche perfekt und am Schluss lief es richtig locker und flott.






















Es ging nun zum Duschen. Ich holte am Auto meine Sachen und die Mütze aus Babusfaser von Max & Fred wärmte nun schön. Danach war das Kuchenbuffet weder angesagt, wie in jedem Jahr. Die Siegerehrung fand mit etwas Verzögerung ab 13 Uhr in der Halle statt. Nach der Ehrung der Gesamtschnellsten über 5 km folgte zunächst eine Verlosung von 2 Priesen für Frühbucher und von den 254 hatten 222 das Rennen bestritten und waren im Lostopf. Nach einer Faszienrolle gab es noch eine Sportbrille und die gewann prompt ich. Nun folgten die weiteren Ehrungen und da bekam ich neben der Urkunde noch eine Packung Lebkuchen. Es war schön mit Dietmar auf dem Podest zu stehen und schade, dass Richard als Dritter nicht mehr da war. Es folgte zum Abschluss der erneut tollen Veranstaltung eine Tombola und praktisch, dass es an der Startnummer einen kleinen Abriss mit der Nummer für die Tombola gab. Nach 126 Wettkämpfen nun bei 85 Podestplätzen und 49 Siegen. Da sind die 90 / 50 vom Vorjahr in Reichweite, was ich nicht unbedingt erwarten konnte. Vor allem ist aber die Motivation absolut ungebrochen und es gab wieder viele schöne Begegnungen. Es freute mich auch das Lob von Erich Wenzel über den Bericht zum Alb Marathon, organisiert er diese Traditionsveranstaltung doch schon lange. Aber vor allem gab es auch heute von den Veranstaltern einen herzlichen Empfang, Da fühlt man sich wohl! Die Ergebnisse mit Urkunde waren dann auch schnell im Internet eingestellt.





















































Die Strecke: (5 km)



Insgesamt waren es 645 Teilnehmer, davon 320 über 10 km. 133 über 5 km, 39 beim Nordic Walking über 7 km und 153 in den Schülerläufen. Das war immerhin die größte Beteiligung nach dem Jubiläum 2014.

10 km Männer: Muhammed Drammeh (TSG Giengen, 34.14 min) vor Benedikt Nußbaum (TSV Dornstadt, 34.17 min) und Bernd Ruf (LAC Essingen, 34.54 min).

10 km Frauen: Susanne Hafner (TG Viktoria Augsburg, 37.46 min) vor Julia Laub (SV Mergelstetten, 38.21 min) und Karin Elsholtz (TSG Giengen, 40.54 min).

5 km Männer: Sascha Baß (TSG Giengen, 17.31 min) vor Roland Rigotti (TSV 1862 Neuburg, 17.40 min) und Seweryn Siedlik 17.53 min).

5 km Frauen: Tanja Schröder (Heidenheimer Sportbund, 19.42 min) vor Melanie Gerstenlauer (Sport Sohn Laufteam, 20.39 min) und Ciara Elsholtz (TSG Giengen, 21.40 min).

7 km Nordic Walking Männer: Michael Trassl (SV Zang, 49.25 min) vor Achim Staudenmaier (SC Heubach-Bartholomä, 49.55 min) und Eckhard Mack (LT Urbach, 49.55 min).

7 km Nordic Walking Frauen: Dorothee Mack (54.42 min) vor Manuela Fürstenau (beide SC Korb, 54.42 min) und Susanne Staudenmaier (SC Heubach-Bartholomä, 56.43 min).

Ergebnisse: https://geologenlauf.de/index.php?option=com_runevent&view=results&Itemid=98

Veranstalter: https://www.geologenlauf.de/

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen