Samstag, 6. April 2024

23. Hürbener Höhlenbärenlauf in Giengen-Hürben am 06.04.2024

Am ersten Samstag im April ging es beinahe schon traditionsgemäß in den Giengener Teilort Hürben, der für die Charlottenhöhle bekannt ist. Dabei fand der Lauf im letzten Jahr tatsächlich mal am zweiten Samstag statt und nach Teilnahmen von 2013 bis 2019 war es meine erste nach vierjähriger Unterbrechung und bei nicht so tollen Bedingungen reichte es mal wieder zum AK-Sieg. In diesem Jahr nun meine 9. Teilnahme und die Wetteraussichten selten so gut, zumindest war warmes und trockenes Wetter angesagt und Temperaturen wie ich sie dort noch nicht erlebte. Das war nach der schnellen Erwärmung seit Donnerstag aber sicher auch belastend. Es wurden neben dem Nachwuchslauf wieder die Strecken 10400 m und 5200 m auf zwei bzw. einer Runde. Die Startgebühren betrugen 11 € bzw. 8 €. Es zeichnete sich erneut ein Teilnehmerrekord ab. 

Die Anfahrt erfolgte mangels geeigneter Alternative mit dem Auto und ich war nach 46 Minuten für die 72 km am Sportgelände. Ich freute mich schon auf die vielen Bekannten. Da ich einen einigermaßen nahen Parkplatz wollte, war ich zeitig dran, auch wenn ich es nach dem Nachtdienst zu Hause gerne noch etwas ruhiger hätte angehen lassen wollen. Es war aber schon einiges los, aber gut 300 m Weg sind ja nicht all zu viel. Ich holte am Sportheim meine Startnummer und traf da schon einige der am Ende sehr vielen Bekannten. Der eine oder andere fand auch erstmals den Weg dorthin. 


Es ging nun ans Aufwärmen und dazu lief ich schon mal einen guten Teil der späteren Strecke ab. Da kam ich gerade noch rechtzeitig um die Teilnehmer des Kinder- und Schülerlaufs über 1560 m noch zu sehen, die um 15 Uhr starteten. Die Strecke führt anfangs noch am Waldrand entlang, später jedoch nur noch durch den Wald und dies sowie der wellige Verlauf find ich einfach toll. Daheim hatte ich mir kurz vor dem Start an der rechten Hüfte noch so was wie eine Zerrung zugezogen. Zumindest beim Laufen ging es dann. Die Wärme machte aber schon auf den 3 km zu schaffen. 








Es war nun noch genug Zeit und ich trank vor allem noch was. Dann gab es einige Gespräche mit Bekannten und ohne Stress ging es zur Startaufstellung. Da mussten wir dann aber leider doch länger in der Hitze stehen. Der Start hatte sich zwei Mal um 5 Minuten verzögert. Dieser war ursprünglich wie dort üblich für 15:40 Uhr angesetzt. 




Der gemeinsame Start zu den Läufen über 10400 m und 5200 m erfolgte nun um 15:50 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 20. Wettkampf. Bei der Witterung natürlich das neue Singlet und die kurze Hose. Bei den Schuhen meine Puma, wenn auch nicht die ganz neuen. Es hatte 23° C und die Luftfeuchtigkeit betrug immerhin fast 50 %. Meine Erwartungen waren nicht so hoch, da ich fast nicht geschlafen hatte und da wirkt sich die Wärme immer noch mehr aus. Es waren insgesamt 241 Teilnehmer und da war es zu Beginn ein ganz schönes Gedränge auf dem Feldweg. Es ging dann am Waldrand entlang und da auch noch ein Gegenwind. Der Mund war richtig trocken, aber dies legte sich nach einem Kilometer. Den ersten Kilometer schaffte ich in 4.51 min und damit sogar knapp schneller als 2023. Es geht da immer leicht bergauf und da passte die Zeit. Es ging dann kurz danach in den Wald. Es gab dort aber auch nicht viel Schatten. Immerhin fand ich nun meinen Rhythmus und ich spürte auch keine Probleme. Allerdings war es weiter leicht ansteigend schon hart. Nach 1,7 km ging Carsten Oelschläger an mir vorbei. Favorit auf den AK-Sieg war sicherlich Thomas Feil. Ich hatte keine Ahnung wie ich lag, aber hoffte da noch auf eine Platzierung auf dem Podest. Das Feld hatte sich so langsam sortiert. Es ging an der Raststätte der A7 vorbei und da mal ein paar Meter auf Asphalt. Da spürte man die Hitze gleich mehr. Dann den zweiten Kilometer in 4.53 mi. Ein kleiner Anstieg und dann links weg in den Wald und erst mal etwas runter. Ich konnte zumindest die Position gut sichern. Nachdem es wieder nach rechts ging, stieg es wieder an. Den dritten Kilometer dann in 4.43 min. Ich hätte nicht gedacht, dass es am Ende der schnellste sein sollte. Der kam bei den bisherigen Rennen immer danach. Auf dem vierten dann breite Forstwege und trotz einer matschigen Stelle gut zu laufen und meist etwas bergab. Ich konnte Carsten wieder überholen, nachdem ich immer näher gekommen war. Allerdings musste er wegen Seitenstechen kurz gehen. Den vierten Kilometer in 4.44 min. Dort ging es über eine kleine Lichtung und dann wieder im Wald weiter. Der Weg wurde dann links weg ein breiterer Pfad und es ging wellig weiter. Ein schöner Abschnitt, aber so locker wie sonst war ich nicht. Hatte die Uhr immer an den Markierungen den nächsten Kilometer angezeigt, waren es nach 5 km 100 m weniger. Dort passte das GPS aber schon beim Aufwärmen nicht. Die Uhr zeigte 23.30 min. Das war meine letztjährige Zielzeit. Es ging links weg und die Rampe hoch zum Stadion. Das ist immer hart. Die vor mir waren weit weg und hinter mit kam keiner unmittelbar. Einige liefen links weiter auf die zweite Runde über 10,4 km. Nach 24.27 min kam ich dann ins Ziel. Es war bei der neunten Teilnahme die klar schlechteste Zeit. Die Platzierung mit Rang 35 von 138 Gesamt und Platz 29 unter 72 Männern ließ sich noch sehen und ich war auch mit der Zeit recht zufrieden. Leider dann in der AK M55 nur der vierte Rang und somit auch das schlechteste Abschneiden. 




Nach meinem Zieleinlauf musste ich doch ganz schön durchatmen. Dann war trinken wichtig und es gab Wasser und Tee. Auch Bananen wurden angeboten, was ich gerne annahm. Dann folgten doch etliche Gespräche und Analysen über das Rennen und ich verfolgte noch etliche Zieleinläufe des Hauptlaufes. Es war beachtlich, dass Frank Hermann aus der AK M55 Gesamtdritter über 10,4 km wurde. 



















Beim Auslaufen lief ich wie üblich den letzten Teil der Strecke ab und so kamen noch einige Teilnehmer entgegen. Danach lief ich zur Charlottenhöhle und zur Burgruine Kaltenburg. Dort war ich erstmals im November 2023 bei meinem Weg auf dem HW 2, dem Schwäbische Alb Südrandweg. Bei dem Wetter heute ein noch viel schöneres Erlebnis und es wurden nochmals 3,6 km mit 84 Hm und ich genoss es. 

















Die Siegerehrung fand dann leider ohne mich statt, aber dafür etwas früher daheim und ich hab bis zum Start am Sonntag eh nicht viel Zeit gehabt. Ein alkoholfreies Weizen gönnte ich mir aber noch bei guter Unterhaltung. 


Insgesamt waren es 310 Teilnehmer, davon 103 über 10,4 km, 138 über 5,2 km und 69 beim Kinder- und Schülerlauf. 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/275061/

Veranstalter: https://www.tv-huerben.de/

Die Strecke: 

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