Es war für mich eine Selbstverständlichkeit an diesem Lauf teilzunehmen, geht schließlich ein Teil der Einnahmen als Spende an die Organisation Tierheimhelden. Es sind 20 Cent für jeden gelaufenen Kilometer. 2 € für die Medaille und 5 € für das T-Shirt. Da auf der Medaille und dem Shirt ein Hund abgebildet ist, der unserem OEB doch sehr ähnelt, musste es diesmal auch das Shirt sein. Ich meldete wieder über die 7,5 km und so kamen immerhin 8,50 € zusammen. Ich hoffte, dass das Päckchen rechtzeitig ankommt, was bisher in den gut zwei Jahren nur einmal nicht der Fall war. Dabei kam es öfters auch schon pünktlich am Samstag, aber das würde mir diesmal nicht reichen, da ich da schon früh um kurz nach 9 Uhr mit dem Zug Richtung Marburg fahren musste. Leider kam es dann am Freitag nicht an. Es gab noch einen 500 m Bambinilauf. 1,5 km und 2,5 km Schülerläufe und ansonsten wie üblich beim Laufen und Walken 5 km, 7,5 km, 10 km, 15 km, 21 km und 42 km.
Der Termin war für mich nicht so günstig, auch wenn er voll in meinem Urlaub lag. Ich hatte nämlich für Sonntag beim Burgwald Märchen Marathon über die Marathondistanz gemeldet. Nach tollen langen Läufen am Montag am Bodensee und am Mittwoch im Allgäu und einem Ruhetag am Donnerstag war ein Test über 15 km am Freitag sehr gut verlaufen. Ich musste nun am Samstag sehr früh raus und bin bereits um 5:30 Uhr aufgestanden. Es ging zu meiner Strecke direkt vor der Haustüre, da ich so etwas Zeit sparte und später weg konnte, da es doch noch dämmrig war. Das Wetter sah noch nicht so toll aus, aber bei den 15° C und starker Bewölkung blieb es entgegen der neuesten Vorhersage doch trocken. Ich lief nun die 2,8 km zum Startpunkt und es passte ganz gut, wobei ich eher gemütlich lief und mich wegen Sonntag beim Rennen etwas schonen würde.
Es folgte mein 111. Wettkampf in diesem Jahr. Ich wollte die ersten beiden, noch recht einfachen Kilometer, etwas schneller laufen, machte mir aber keinen Druck. Die Lust war mal angenehm frisch. Ich stellte dann fest, dass es erstaunlich gut passt. Nach dem ersten Anstieg und auf dem dann gekiesten Abschnitt wurde es langsamer, aber den ersten Kilometer in guten 4.37 min. Danach auf Asphalt und mehr bergab. Es wurde aber etwas langsamer, dies passte aber und mit 4.46 min nochmal ein einigermaßen schneller Kilometer. Noch rund 300 m, dann rechts weg und auf den Feldweg. Dort dann nach 11.40 min das erste Drittel und das war doch recht flott. Nun folgte der lange Anstieg und da ging die Pace eh schnell in den Keller und oben, wieder auf Asphalt, wellig weiter, schaffte ich den dritten Kilometer in 5.15 mi. Die erste Hälfte des nächsten Kilometer geht erstmal so weiter und dann rechts weg und wieder auf einen Feldweg und bergab. Nach 18.38 min hatte ich die erste Hälfte geschafft. Ob es noch i Schnitt unter 5 Minuten geht? Das wäre auf der Strecke mit 77 Hm und nicht am Limit richtig gut. Nachdem es am Ende wieder den zweiten Anstieg hoch ging den vierten Kilometer in 5.19 min. Ich dürfte nun auf der zweiten Hälfte kaum was zur ersten verlieren und da ließ ich es ja etwas laufen. Noch leicht ansteigend, ging es dann rechts weg und auf Asphalt erst mal wieder runter. Danach auf die zweite Schleife rechst weg und noch den Beginn des Anstiegs auf dem fünften Kilometer, den ich in 4.51 min absolvierte. Damit insgesamt 24.48 min. Der folgende sechste Kilometer ist aber der härteste, zu Beginn der lange Anstieg und danach fast permanent ein leichter Anstieg und insgesamt 23 positive Hm. Ich beschleunigte gegen Ende noch und so zumindest in 5.26 min noch in einem Bereich, der bei einer Durchgangszeit von 30.14 min eine Zeit unter 37.30 min möglich machte. Erst mal wieder rechts weg und auf dem Feldweg bergab. Daließ ich es laufen und auf dem folgenden letzten Anstieg wieder etwas raus genommen. Danach oben rechts weg und den Rest auf Asphalt. Vor dem letzten Kilometer zeigte die Uhr 32.46 min. Also musste ich nun noch unter 4.40 min bleiben. Es ging bergab und ich ließ es laufen und den siebten Kilometer in 4.56 min. Danach beschleunigte ich und vor allem auf den letzten 150 m ließ ich es laufen. So noch eine Pace auf den letzten 500 m von starken 4.25 min/km und am Ende mit 37.23 min praktisch eine Punktlandung und den letzten Kilometer in 4.37 min.
Beim Auslaufen beließ ich es bei 800 m und machte so die 11 km noch voll. Danach ging es nach Marburg und am Sonntag in Rauschenberg lief es beim Marathon sowohl von der Zeit, der Platzierung und dem Spaßfaktor perfekt.
Die Medaille und das Shirt kamen noch am Samstag, aber da war ich schon auf dem Weg nach Marburg. Die Ergebnisse folgten wie üblich am Montag ab 10 Uhr. Ich wurde bei den 69 Teilnehmern prompt Gesamtsieger, mit 6 Sekunden Vorsprung.
7,5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 37.23 min) vor Maximilian Scheibel (37.29 min) und Christian Opper (38.07 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/209447/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
Die Strecke:
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