Auch an diesem Sonntag wollte ich an der Sonntagschallenge teilnehmen. Was ich noch nicht ahnte war, dass es am Ende ein Doppelstart wird. Nach dem doch gut verlaufenen und am Ende auch erfolgreichen 2. Adventslauf am Samstag war noch der Nachtdienst dazwischen und gut geschlafen hatte ich danach leider nicht, fühlte mich aber dennoch recht fit. Ich wollte an dem Tag noch gut Kilometer machen, weil es der letzte Tag einer Challenge war. So ging es doch zeitig zur Strecke vor meiner Haustür und ich hatte mich für die 7,5 km angemeldet. Zunächst gab es mit 4 km noch eine ausführliche und hügelige Aufwärmrunde, auf der es doch ganz gut passte. Ich hatte nun in der Woche bereits 110 km und etliche Höhenmeter in den Beinen. Da war ich mal gespannt, was noch geht, zumal die Strecke mit 92 Hm recht anspruchsvoll ist.
Es stand nun mein 123. Wettkampf in diesem Jahr an. Es hatte 3° C und war leicht bewölkt, immerhin trocken und bei weitem nicht so windig wie am Samstag mit den üblen Böen. Da es aber doch sehr frisch war beließ ich es bei der leichten Jacke über dem Trikot und dann eine dreiviertellange Hose. Dazu Mütze, Halstuch und Handschuhe. Bei den Schuhen auf dem mit Asphalt und Feldwegen wechselnden Untergrund die Asics. Es war nun der dritte Sonntag in Folge auf dieser Strecke mit drei Runden. Es geht da erst mal eine Weile bergauf. Dann oben wellig auf Asphalt weiter und ich startete durchaus offensiv. So schaffte ich den ersten Kilometer in für diese Strecke guten 5.00 min/km. Da war ich deutlich schneller als die letzten male. Auch wenn es nun nur noch leichte Steigungen hatte, schaffte ich auf dem zweiten Kilometer nur eine Zeit von 5.06 min. Es ging jetzt erst mal ein gutes Stück auf Asphalt runter und ich ließ es laufen und nach 2,5 km und der ersten Runde zeigte die Uhr 12.25 min und damit 5 Sekunden schneller als letzte Woche. Damit auch mit 4.58 min/km den Schnitt von letzter Woche am Ende des Rennens. Zuletzt betrug die Pace 4.38 min/km. Da es nun wieder bergauf ging konnte ich die natürlich nicht halten, aber die Zeit von 4.56 min für den dritten Kilometer war dennoch gut. Im weiteren Verlauf lief es dann aber zäh und nach 19.05 min hatte ich die halbe Distanz. Eine Zeit wie letztes Mal erwartete ich nicht mehr und unter 38 Minuten zu bleiben würde nun auch hart werden. Da es auf dem vierten Kilometer am Ende noch auf dem Feldweg bergab ging, konnte ich zumindest noch eine Zeit von 5.06 min schaffen. Da wollte ich es nun auf dem fünften Kilometer, der fast nur leicht bergab geht, wissen. So richtig wollte es aber nicht laufen, aber mit 4.54 min am Ende zumindest der schnellste Kilometer. Insgesamt nun eine Zeit von 30.02 min. Das sah nicht mal schlecht aus. Aber dann folgte der dritte lange Anstieg und es wurde richtig hart und auch oben auf dem Asphalt keinen richtigen Druck mehr und den sechsten Kilometer nur in 5.30 min, wobei der auch den größten Nettoanstieg hatte. Auf dem siebten Kilometer erst mal runter und dann der letzte Anstieg. Diesen geschafft noch ein Stück auf dem Feldweg und dann rechts weg auf den Verbindungsweg. Auf dem nur minimal fallenden Abschnitt konnte ich aber leider nicht mehr richtig Tempo machen und mit der Zeit von 5.04 min war ich absolut nicht zufrieden. Wobei es ja zumindest positiv war, dass ich ohne sonstige Probleme laufen konnte, nur ziemlich hart war es halt. Ich wollte aber unbedingt noch unter 38 Minuten bleiben und ließ es nun richtig laufen und schaffte auf den verbleibenden 500 m eine Pace von 4.35 min und am Ende eine Zeit von 37.54 min. Das war zwar 38 Sekunden langsamer als letzte Woche, aber unter ganz anderen Voraussetzungen und so war ich absolut zufrieden. Am Ende sollte es auch noch ein geniales Ergebnis sein.
Als ich fertig war kam dann sogar die Sonne etwas stärker raus und die Geburtstagsdame aus der Nachbarschaft konnte ich auch noch begrüßen.
Die Strecke:
Ich wollte noch ein Berglauftraining von Donnerstag am Jordanberg nachholen und da war ich schon länger nicht mehr. Für die Challenge sollten auch noch Höhenmeter gesammelt werden und so nahm ich mir 15 km vor. Dieses Distanz gibt es auch bei der Sonntagschallenge und wieso dann nicht den 1. Jordanberg Berglauf draus machen. Es hatte noch 2° C und war leicht bewölkt. Dazu waren sieben Runden erforderlich und anfangs geht es da immer bergauf bis oben auf den Jordanberg. Danach folgt der nicht ganz so steile Downhill wie es beim Anstieg der Fall ist. In der Richtung finde ich es deshalb viel angenehmer. Ich nahm das Ganze als doch eher lockerer Lauf und es lief auch relativ gleichmäßig. Ich dachte eher, dass da gegen Ende nicht mehr viel geht. Wieder am Ausgangspunkt musste ich noch 1,2 km absolvieren und so ging es noch außerhalb vom Jordanberg ein gutes Stück hoch und wieder zurück und am Ende 533 Hm auf den 15 km. Meine Zeit betrug 1:43.22 h. Nicht allzu schnell, aber am Ende einer Woche mit 132,35 km und 2064 Hm immer noch gut. Damit verteidigte ich in der Challenge souverän den zweiten Gesamtrang und den Sieg in der AK M50. Ich hatte es gerade noch mit dem letzten Restlicht geschafft und Zeit nach Hause zu fahren um den Lauf noch hochzuladen war auch.
Die Strecke:
Die Ergebnisse gab es erst am Montag ab 11 Uhr. Diese Neuerung finde ich nicht sonderlich gut. Beim Lauf über 7,5 km war es bei den Männern sogar der Gesamtsieg und insgesamt Rang 2 von 34. Damit natürlich auch AK-Sieger bei vier Teilnehmern. Bei den Höhenmetren hatte ich über 15 km natürlich in der Gesamtwertung keine Chance, wurde aber Sieger in der AK M50, da ich auch als einziger der drei gemeldeten das Rennen absolviert hatte.
7,5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 34.54 min) vor Pekka Prinz (39.41 min) und Hendrik Klier (Füchse Hassenhausen, 40.21 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/187225/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
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