Freitag, 10. Dezember 2021

Lauf weiter Nikolauslauf am 06.12.2021

Auch in diesem Jahr nahm ich am Nikolauslauf von Lauf weiter teil, wenn es schon sonst keine Möglichkeit für mich gab an so einem Lauf zu starten. Da der Nikolaustag in diesem Jahr auf einen Montag fiel, hieß dies drei Wettkampftage in Folge. Nach einer Woche mit rund 132 km und etwas über 2000 Hm war ich gespannt was da noch geht. Nachdem letztes mal nur die Distanzen 5 km und 10 km möglich waren, gab es diesmal 5 km, 7,5 km, 10 km und 15 km zur Auswahl und dabei entweder als Lauf oder Walking. Dazu noch einen 500 m Bambinilauf und Schülerläufe über 1,5 km und 3 km. Ich entschied mich dabei für die 7,5 km. 

Nachdem ich noch einen Gerichtstermin hatte und zum Glück zeitig fertig war, ging es am frühen Nachmittag gegen 13:45 Uhr los. Das Wetter passte noch ganz gut bei 2° C und leichter Bewölkung. Immer wieder zeigte sich die Sonne sogar mehr und es blieb vor allem trocken. Auch die Laufstrecke war frei, denn die lief ich nun schon mal zu einem Teil ab. Dabei traf ich unterwegs auf einen guten Laufbekannten, der mit dem Rad eine Runde drehte und mich dann kurzentschlossen begleitete. Ich lief dabei gleich mal 5 km und war auf jeden Fall gut aufgewärmt. Dabei auch gut unterhalten. 





Es stand jetzt mein 126. Wettkampf in diesem Jahr an. Ich lief mit der Jacke und natürlich mit Mütze, Halstuch und Handschuhen. Bei den Schuhen diesmal die tollen Puma. Dann lief ich los und es war gleich mal was ganz anderes, mit einer Radbegleitung. Es fühlte sich locker an, aber nicht mal so schnell. Ich war aber auch abgelenkt und so schon ein Unterschied zu den reinen Sololäufen. Am Ende des ersten Kilometer, als es flach war, konnte ich nochmal zulegen und dann den ersten Kilometer in super 3.59 min und seit vielen Monaten mal wieder unter 4 Minuten. Es ging an der Öchsel-Schmalspurbahn entlang und dort etwas Gegenwind, aber insgesamt hielt sich der in Grenzen. Es ging flott weiter und als es über die Schienen ging, verabschiedete sich nach rund 1,4 km mein Begleiter. Es ging nach Goppertshofen zur Wende und dann den zweiten Kilometer in 4.42 min. Nicht so schnell, aber zumindest schneller als in den letzten Rennen. Noch ein Stück weiter zurück und dann links weg Richtung Ochsenhausen an der Rottum entlang. Nach 11.08 min das erste Drittel deutlich schneller als in den letzten Rennen. Einfach ist es auf dem Abschnitt minimal ansteigend nicht. Diesmal och ein größerer Schlauch über dem Weg und da wurde mir erst klar, dass es ja kein Wochenende ist und deshalb an der Baustelle gearbeitet wird. Ein paar Fotos waren heute auch drin. Den dritten Kilometer in 4.55 min immerhin noch gut unter 5 Minuten. Es ging noch gut 300 m weiter bis zur zweiten Wende. Auf dem Rückweg versuchte ich nochmal mehr Druck zu machen. Noch fühlten sich die Beine sogar recht gut an. Nach 17.09 min hatte ich die Hälfte der Distanz hinter mir. Das war noch immer viel schneller als in den letzten Rennen. Was da wohl noch geht? Eine 34er-Zeit sollte es sogar recht sicher werden, was ich zuvor nicht erwartet hatte. Den vierten Kilometer dann in 4.45 min und ich versuchte es auf der ersten Hälfte des fünften nochmal laufen lassen. Die Pace betrug 4.36 min/km. Dann links weg zur Bahnlinie etwas ansteigend und der Wind von vorne, anstatt von der Seite. Da kämpfte ich und versuchte auf den letzten 200 m rechts weg Richtung Reinstetten nochmal Tempo zu machen. Mit der Zeit von 4.40 min war ich dann auch einigermaßen zufrieden. Nach 5 km nun eine Zeit von 23.01 min. Ich wollte es schon mal wieder unter 23 Minuten schaffen, aber nach der Vorbelastung war es so auch in Ordnung. Ich musste dran bleiben. Der nächste Abschnitt zwar bis auf einen kleinen Anstieg minimal bergab, aber dafür auch eine lange Gerade und so doch zäh. So langsam merkte ich die letzte Woche auch in den Oberschenkeln. So konnte ich mich auf dem sechsten Kilometer nicht mehr steigern, aber zumindest mit 4.41 min zumindest weiter recht gleichmäßig laufen. Die letzten 1,5 km sollten nun aber auch noch einigermaßen gehen. Es kam mir noch mein Bekannter auf dem Rückweg entgegen und feuerte mich nochmal an. Inzwischen empfand ich es auch richtig angenehm zu laufen. Nach einem doch eher etwas verhaltenen Beginn konnte ich mich auf dem siebten Kilometer auf 4.39 min steigern. Es folgte ein sehr guter langer Endspurt auf den letzten 500 m mit einer Pace von 4.27 min. Am Ende stand die Uhr bei 34.34 min und somit verpasste ich die beste Zeit seit dem Comeback im Juli vom 10.11. um nur 2 Sekunden. Damit hatte nie gerechnet und es war einfach genial. Ich war auch wieder schnell erholt. 















Es folgte mit hügeligen 3,5 km noch ein etwas längeres Auslaufen und da war dann doch etwas die Luft raus. Daheim gab es die Medaille, aber zunächst nicht für mich. 









Auf das Ergebnis musste ich bis am Dienstag um 9 Uhr warten. Dann stand ein toller zweiter Gesamtrang von 58 Teilnehmern und der Sieg in der AK M50 fest. 


Die Strecke:




7,5 km Männer: Robin Harter (Hochschule Offenburg, 33.47 min) vor Peter Steiner (albside Running, 34.34 min) und Christian Duschek (Team Erdinger Alkoholfrei, 38.01 min).



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