In diesem Jahr folgte meine dritte Teilnahme an dieser Veranstaltung in Folge. Dabei war es so wie im letzten Jahr, dass die drei Läufe über 15 km, 6,6 km und 3,3 km zeitgleich um 09:30 Uhr gestartet wurden. Damit kam im Gegensatz zu 2022 erneut kein Doppelstart in Frage. Am letzten Wochenende lief es am Freitag in Ludwigsburg super. Danach erstmal kurze Einheiten, aber am Mittwoch auf dem Albtraufgänger-Weg 28,4 km und dieses Lauf wollte ich abwarten. Am Abend dann vor Meldeschluss noch schnell angemeldet und ich wollte wieder die 3,3 km laufen. Aus Versehen hatte ich für den Biosphärenlauf über 15 km gemeldet. Dies konnte ich per Mail korrigieren, aber vielleicht ja ein Zeichen für nächstes Jahr. Die Gebühr betrug 6 €. Beim Lauf über 6,6 km waren es 9 € und über 15 km 12 €. Das ist auf jeden Fall super günstig. Dazu kamen noch 5 € Pfand für den Transponder. Am Samstag hatte ich dann auf den Bläsiberglauf in Wiesensteig verzichtet, da die letzten Tage beim Arbeiten, aber auch sonst, extrem stressig waren und ich kaum Schlaf hatte. So auch heute, da Hera mich um 5 Uhr weckte und ich eigentlich erst um 6:30 Uhr aufstehen wollte. Immerhin eine schöne Morgenstimmung mitgenommen. Danach ging es die knapp 59 km entspannt in 48 Minuten zum Sportplatz in Auingen.
Nach meiner Ankunft ging es zum Evangelischen Gemeindezentrum, wo es die Startnummern und die am Schuh zu befestigenden Transponder für die Zeitnahme gab. Danach machte ich mich ans Aufwärmen und dabei bot es sich an, die spätere Runde abzulaufen. An sich passte es ganz gut, aber ich konnte es nicht wirklich einschätzen, wie es später werden könnte. Ein paar Bekannte traf ich dann natürlich auch noch.
Der Start zu den Wettbewerben über 15 km, 6,6 km, 3,3 km und 6,5 km Walking erfolgte gemeinsam um 09:30 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 39. Wettkampf. Es hatte 21° C und war stark bewölkt, dabei eine Luftfeuchtigkeit von 73 %. Bereits beim Aufwärmen merkte ich, wie schwül es war. Zum Glück nur ein kurzer Wettkampf. In dem Fall natürlich ganz in kurz. Meine Puma durften wieder ran und ich stellte mich ziemlich weit vorne auf. Es ging pünktlich los und der Startbereich schön breit, so dass es richtig angenehm zum Loslaufen ist. Es geht gleich rechts weg und kurz auf einem Asphaltsträßchen runter. Da kann man schon mal Tempo machen und dies gelang mir richtig gut. Nach knapp 700 m folgt dann aber der erste von zwei Anstiegen und der hat es in sich. Da ich ja "nur" die 3,3 km lief musste ich mich durchkämpfen, konnte mich nicht groß zurückhalten. Ich blieb auch gut dran und nach der Rechtskurve ging es für ca. 1 km auf gekiesten Feldwegen weiter. Dabei erst flach ein paar Meter zur Linkskurve und danach ein Stück bergab. Ich kam wieder in Tritt und nach 4.41 min der erste Kilometer und somit etwas schneller als letztes Mal. Es folgte der zweite Anstieg, nicht so steil, es zog sich aber etwas. Oben angekommen teilte sich das Feld. Die Läufer über 15 km ach links und die der beiden kurzen Strecken nach rechts. Hier gab es auch Wasser, auf das ich bei der kurzen Distanz aber verzichten konnte. Etwas wellig, aber tendenziell runter, ging es auf dem Feldweg weiter. Ich hatte noch zwei junge Läufer vor mir. Nach hinten war es schon ein respektabler Vorsprung. Die Läufer weiter vorne waren nicht mehr erreichbar. Hier fehlte der ganz leichte Gegenwind und die Schwüle kam voll durch. Es ging rechts weg und ab hier wieder auf Asphalt und nach wenigen Metern hatte ich nach 5.02 min den zweiten Kilometer absolviert und minimal langsamer als 2023. Die Zeit von damals war mein erklärtes Ziel, da ich dieses Jahr in den vergleichbaren Rennen meist doch schwächer abschnitt. Noch ging es gut runter und es lief wieder. An die beiden vor mir kam ich zunächst aber nicht ran. Der letzte Kilometer dann meist flach. Hier zieht es sich etwas, da man das Ziel bereits früh sieht. Ich kam prompt etwas näher ran. Den dritten Kilometer in gute 4.34 min und dieses Tempo konnte ich halten. Als es um die letzte Kurve ging war klar, dass ich die beiden nicht mehr ganz erreichen werde. Die liefen aber in die nächste Runde und im Ziel stand noch niemand. Es folgte noch ein guter Endspurt und so konnte ich in 15.31 min die Vorjahreszeit zumindest um 2 Sekunden unterbieten und zudem hatte ich meinen Gesamtsieg verteidigt. Dieses Rennen stimmt doch wieder optimistisch, zumal ich nie irgendwelche Probleme hatte.
Nach meinem Zieleinlauf konnte ich das Ergebnis gleich wieder auf dem Bildschirm sehen. Ein toller Service. Ich wartete noch die nächsten Läufer ab, wobei mein Vorsprung doch beachtlich war. Es gab im Ziel wieder ein Packung Tress Spätzle. Nachdem die ersten Läufer über 6,6 km im Ziel waren, ging es mit Sergej Sali zum Bierstand und dort gab es ein alkoholfreies Weizen gratis. Ich wartete noch den Sieger über 15 km ab, der bereits nach 54.06 min im Ziel war.
Es folgten noch 2 km Auslaufen auf dem ersten Kilometer der Strecke hin und zurück und so konnte ich das Rennen noch etwas verfolgen und es lief wieder richtig locker.
Die Siegerehrung fand dann gegen 11:40 Uhr statt, nachdem die letzten Läufer das Ziel erreicht hatten. Es gab wieder einen Segway-Gutschein und dann noch für den gleichzeitigen AK-Sieg eine Packung Linsen von der Alb. Die passen natürlich zu den Spätzle. Dazu selbstverständlich noch die entsprechenden Urkunden. Dies Veranstaltung ist wirklich super und ein tolles Preis-Leistung-Verhältnis, eine schöne Strecke und insgesamt eine super Organisation. Die Rückfahrt lief zum Glück auch völlig entspannt und es war so früh um 12 Uhr noch nicht so viel Verkehr.
Insgesamt waren es 259 Teilnehmer, davon 42 über 15 km, 37 über 6,6 km, 6 über 3,3 km, 12 beim 6,5 km Walking, 68 bei den Schüler- und Kinderläufen und 94 Bambini.
3,3 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 15.31 min) vor Oliver Grahac (17.07 min) und Wolfgang Engelhart (SV Auingen, 17.37 min).
Ergebnisse: https://spaetzles-und-biosphaerenlauf-2024.racepedia.de/ergebnisse
Veranstalter: https://svauingen.de/
Die Strecke:
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