Eigentlich wollte ich schon am Mittwoch das nächste längere Training absolvieren, aber nach den Hitzeschlachten am Montag und Dienstag tat am auch mal ein Ruhetag gut. Normalerweise würde ich im Sommer und bei gutem Wetter ins Allgäu gehen, aber die Tage zuvor mit der Bahn hatten mir gereicht und so fuhr ich mit dem Auto die nur 42 km nach Blaubeuren. Dort war ich tatsächlich schon fast fünf Monate nicht mehr, nämlich seit 28. März. Ich parkte mal wieder am Bahnhof und es hatte beim Start um kurz nach 11 Uhr schon fast 30° C und war vor allem wieder total schwül.
Ich wollte diesmal den Blaubeurer Felsenstieg erst rechts und dann links rum laufen. So ging es vom Bahnhof zur Blau und danach der steile Anstieg hoch zum Rusenschloss. Auch wenn ich diesmal zwei Mal vorbeikommen sollte, ließ ich den Anstieg zur Ruine mit dem schönen Ausblick aus. Danach ging es im Wald weiter nach Sonderbuch. Dort dann leider kaum noch Schatten auf dem Weg in Richtung Blaufels. Diesen ließ ich auf der ersten Runde links liegen. Auf dem teils steilen Downhill lief es dann deutlich besser als zuvor. Es wurde immerhin sogar die drittbeste Zeit auf dem Segment. Die Hitze machte aber ganz schön zu schaffen. So lief ich dann nicht nur zum Blautopf, der diesmal ein wunderschönes Türkis aufwies, sondern kehrte dort erstmal ein und das nach gut 5 1/2 km. Das kühle alkoholfreie Weizen tat gut.
Es ging ein Stück durch due Altstadt und danach folgte der zweite lange Anstieg. Im schattigen Wald ging es recht gut und dann oben in Richtung Ruine Günzelsburg, die ich auf der ersten Runde noch ausließ. Es ging gleich runter durch das Felsenlabyrinth. Der Anstieg über einige Stufen hoch Richtung Brillenhöhle fiel aber wieder sehr schwer. Danach erst auf einem Pfad, dann auf einem Forstweg und schließlich in der Stadt runter zum Bahnhof. Nun folgte die Runde in die andere Richtung und damit zunächst hoch zur Brillenhöhle, kurz runter und dann der lange Anstieg zur Ruine Günzelsburg. Das war am Ende wieder recht hart und auf der Ruine mit dem schönen Blick ins Tal eine Trinkpause.
Nun wurde es wieder einfacher und zunächst leicht wellig weiter und dann der Downhill in die Stadt und dort erneut zum Blautopf, wo ich nochmals einkehrte und eine doch etwas längere Pause machte. Dies war bei den Bedingungen einfach notwendig.
So ging es beim folgenden, ein Kilometer langen, Anstieg hoch zum Blaufels doch recht gut Diesmal ging es auch auf den Felsen und von dort ein traumhafter Blick auf die Stadt.
Der weitere Weg war dann recht einfach und anfangs dachte ich noch kaum, dass ich das heute durchziehen kann. Der Downhill vom Rusenschloss dann noch locker gelaufen, machte ich nach der Blaubrücke kurz Halt. Es waren zwar nur noch 800 m, aber die Abkühlung an der Blau tat unglaublich gut. Danach machte ich zum Bahnhof noch den Halbmarathon voll und brachte es immerhin 889 Hm.
Die Strecke:
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