Ich benötigte im abgelaufenen Jahr nach dem Wettkampf am Morgen für mein Jahresziel noch einige Kilometer und auch Höhenmeter (knapp 22 bzw. etwas mehr als 400). So sollte das läuferisch fantastische Jahr so enden wie es begann, nämlich mit einem Trail. Fuhr ich an Neujahr nach Bad Urach, so sollte es nun ein Trail in Schelklingen sein. Da war ich zuletzt im Januar und Februar. Es sind bis zum Parkplatz beim Sportplatz in Schmiechen nur gut 41 km und knapp 40 Minuten Fahrt. Das Wetter meinte es super bei 13° C und leichter Bewölkung. Später etwas mehr bewölkt und etwas windig, aber für die Jahreszeit kein Grund zum Klagen. Ich lief zunächst von Schmiechen hoch zum Manzenbühl und dann runter nach Schelklingen und kurz durch die Stadt. Danach der steile Anstieg auf schmalen Pfaden mit schöner Aussicht zum Turm der Ruine Hohenschelklingen.
Es ging von dort noch ein gutes Stück weiter hoch. Zunächst auf Pfaden, auch mal mit Stufen, und danach auf Waldwegen und am Ende auf Feldwegen nach Hausen ob Urspring. Von dort eine schöne Weitsicht und an dem Tag sogar bis zu den Alpen.
Es ging erst mal runter Richtung Wald und dort dann auch ein nochmal guter Anstieg Richtung Muschenwang. Von dort auf gut zu laufenden Forstwegen leicht wellig weiter in Richtung Justingen. Die Wege waren an dem Tag sehr gut zu laufen. Am Ende des Waldes ging es kurz runter, um dann auf einem Pfad wieder anzusteigen. Nur hier war es etwas schlammig und auf dem folgenden Feldweg in Richtung Justingen, Dort angekommen ging es dann langsam wieder bergab und zur Ruine Schloss Hohenjustingen. Danach führt ein Pfad mit herrlicher Aussicht runter nach Hütten. Dort lief ich noch an der Kapelle mit der Monumentalstatue des Guten Hirten vorbei, Eine meiner absoluten Lieblingsgegenden.
Ich hatte jetzt knapp 15 km und nun ging es von Hütten das Schmiechtal abwärts. Da war es relativ leicht zu laufen, auch wenn der eine oder andere kleine Anstieg kam. Es geht da am Wasserrad in Talsteußlingen vorbei. Vor Schmiechen dann noch ein ordentlicher Anstieg in den Wald. Es wäre auch gerade aus gegangen, aber ich wollte die Höhenmeter absichern und wenn da schon mal nicht gesperrt ist wie noch im Januar und Februar. Runter nach Schmiechen konnte ich es schön laufen lassen.
In Schmiechen angekommen hatte ich vor dem Abzweig zur Friedenskönigin hoch die erforderliche Strecke zum neune Jahresrekord geschafft. Der Abstecher muss aber immer sein. Danach noch zurück zum Parkplatz und nach 23,2 km und 588 Hm mit einer ordentlichen Pace hatte ich den letzten Lauf des Jahres absolviert. Es war der 650. Lauf und mit 4656,4 km einen neuen Rekord, 1,4 km mehr als 2021. Mit 100269 Hm hatte ich zum dritten Mal in Folge die Marke von 100000 übertroffen, wenn es auch weniger waren als in den beiden vergangenen Jahren. Dabei war ich 504:34 h unterwegs, so lange wie noch nie. Es waren vor allem viele schöne Läufe wie der an Silvester.
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