Samstag, 14. Mai 2022

Langer Trainingslauf (Hürbel - Roter Weiher - Ochsenhausen) am 10.05.2022

So langsam wird es mit meinem ersten Ultra als Wettkampf ernst. In drei Wochen geht es von Chemnitz die 55 km auf den Fichtelberg. Da ich noch Trainingsrückstand habe, muss ich jede Gelegenheit nutzen und nach dem langen Trail mit etwas mehr als 30 km und 1032 Hm am Montag stand gleich am Dienstag nochmal ein langer Lauf an. Ich wollte auf jeden Fall 30 km laufen und war gespannt was die Beine machen. Es hatte 23° C und war anfangs nur leicht bewölkt. Ich wollte mal eine Runde in der Heimat laufen und bis auf einen Abschnitt lief ich überall schon, oft mehrfach, aber noch nie in so einer Runde. 

Ich wollte bewusst langsam laufen. Auf jeden Fall fühlten sich die Beine doch von Anfang an überraschend gut an, wobei ich auch erst kurz nach 15 Uhr loskam und etwas mehr Erholung hatte. Dafür war es schon gut warm und auf den ersten gut 10 km sollte es so gut wie keinen Schatten geben. Es ging zunächst mal ein gutes Stück bergauf und dann noch rund 5 der ersten Kilometer etwas wellig, aber tendenziell leicht ansteigend bis nach Erlenmoos. 








Auf dem achten Kilometer ging es leicht bergab und ab und zu wenigstens ein bisschen Schatten auf dem Radweg. Da lief es in 5.22 min mehr als ordentlich. Nun noch einen weiteren Kilometer über die Felder und ich war bei den tollen Bisons. 












Es ging noch auf einem Feldweg weiter, dabei auch ein kurzer, aber ordentlicher Anstieg und danach in Richtung Wald. Im Wald musste ich dann doch aufpassen, die Orientierung zu behalten, da ich dort noch nie war und von hinten an den Roter Weiher laufen wollte. Hier wenigstens mal etwas Schatten. 







Dann war ich nach rund 13 km am Roter Weiher. Im Februar lief ich mal von der Arbeit aus hin und dann gab es noch am Geburtstag unseres Hundes dort eine herrliche Runde. Es ist ein wunderschöner Platz und von der Staustufe geht es rund ein Kilometer meist über einen Wurzelpfad am See entlang. Da kommt man auch an einem Biberbau vorbei und die Spuren sind unübersehbar. 

























Es ging noch ein gutes Stück durch den Wald, an dem einen oder anderen Teich vorbei, in Richtung Oberstetten / Ochsenhausen. Nach Oberstetten ging es auf Asphalt runter und lief gleich wieder besser. 










Der Weg führte jetzt in Richtung Fürstenwald und dort ein Stück durch den Wald und am Freibad Ziegelweiher vorbei nach Ochsenhausen. Da es insgesamt anstieg merkte ich nun die Belastung doch deutlicher. 






Ich Ochsenhausen dann noch ein kleiner Abstecher hoch zu der schönen Benediktinerabtei. 























Es ging jetzt vom Kloster nach Ochsenhausen runter und ein Stück durch die Stadt. Bei der Wärme musste ich doch einiges trinken und so noch ein kurzer Stopp beim Lidl, da ich meine Vorräte aufgebraucht hatte. 





Ich hatte hier gut 24 km und die restlichen sechs Kilometer an der Rottum und der Öchsle-Bahnlinie entlang und die laufe ich von der Arbeit und zur Arbeit, sowie bei virtuellen Wettkämpfen unzählige Male. An dem Tag war es aber wohl so zäh wie nie zuvor. Nach 30,78 km mit 364 Hm hatte ich es in gut 3:15 h geschafft. Dabei einen Durchschnittspuls von 136, was dann auf jeden Fall passte. Am Ende war es etwas mehr bewölkt, was dann doch gut tat. Es war mit knapp 61 km in den ersten beiden Tagen ein super Auftakt in die Woche, aber es gibt schließlich noch einiges zu tun. 

















Die Strecke:



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