Ein richtiger Faschingsfan bin ich ja nicht, aber so einen Lauf kann man schon mal mitnehmen. Er ging über drei Tage am letzten Faschingswochenende und endete am Rosenmontag. Wegen anderer Läufe hatte ich mich auch für diesen Tag entschieden. Es gab neben den Nachwuchswettbewerben mit einem 500 m Bambinilauf und Schülerläufen über 1,5 km und 2,5 km gleich vier Strecken für Lauf oder Walking über 5 km, 7,5 km, 10 km und 15 km. Da hatte ich mal wieder für die 7,5 km gemeldet.
Ich fuhr zu meiner Strecke und da stad erst mal ein Aufwärmen von 2,5 km an. Nach bereits vier Wettkämpfen in den letzten vier Tagen war zu erwarten, dass ich nicht ganz so frisch sein werden. Ansonsten passte es wieder recht gut. Es wurde dann auch ein wenig zäh, aber eher durch den wieder mal herrlich frischen Wind auf der ersten Hälfte von vorne. Aber bei weitem nicht mehr so wie zuletzt und außerdem 6° C und Sonne. Das waren zumindest schöne Bedingungen.
Es folgte nun mein 28. Wettkampf in diesem Jahr und alleine schon der 16. im Februar und dabei der fünfte in Folge. Da war die Erwartung nicht so hoch, auf jeden Fall ein Schnitt unter 5 Minuten und vielleicht sogar eine 36er-Zeit. Bei dem Wetter nicht nur unten kurz, sondern auch mit dem Langarm-Shirt und mal ohne Jacke. Dann lief ich los und schnell war es nicht so wirklich. Ich kam recht langsam in Tritt. Da schien nun dich die Luft etwas raus zu sein. Es kam noch der hier herrschende, wenn auch nicht so starke, Gegenwind dazu. Der machte es zumindest nicht einfacher und mit 4.30 min ein langsamer Start, noch etwas langsamer als Samstag beim Halbmarathon. Es lief dann zumindest gefühlt recht gut, bis ich am Bahndamm ach links weg musste. Dann wurde ich von vorne wieder etwas ausgebremst und gerade die letzten Meter zur Wende leicht ansteigend waren sehr zäh. Danach den zweiten Kilometer mit 4.53 min. Da war ich mal gespannt, wie es weitergeht. Ich bog an der Rottum nach links Richtung Ochsenhausen ab und nach 2,5 km eine Zeit von 11.51 min. Also eine Zeit wohl auf jeden Fall über 36 Minuten, denn der erst Abschnitt ist in der Regel doch der schnellste. Es ist im weiteren Verlauf dort auch minimal ansteigend und dann noch die Baustelle, wo ich aber zum Glück ungehindert durchkam und an deren Beginn den dritten Kilometer in 4.56 min absolviert hatte. Zumindest im Vergleich zum vorherigen ging das noch.. Es folgte die zweite Wende und dann wieder zurück. Nach der Hälfte der Strecke zeigte die Uhr 17.59 min. Demnach wohl eher deutlich über 36 Minuten, denn zuletzt konnte ich mich auf der zweiten Hälfte nicht steigern.
Es ging auf die zweite Hälfte. Zumindest war ich so weit entspannt, dass ein paar Foto drin waren. Es ging nun an der Rottum abwärts. Den vierten Kilometer in 4.55 min und nun war ich gespannt, ob es etwas schneller geht. Es fühlte sich zumindest so langsam aber sicher lockerer an. Ein paar Enten brachten sich vorsichtshalber von der Strecke weg in Sicherheit. Es lief tatsächlich besser und nun links weg und zum Bahndamm, bevor es nach rechts Richtung Reinstetten ging. Da versuchte ich wieder mehr Tempo zu machen, versuchte nach 5 Kilometern noch unter 24 Minuten zu bleiben. Mit den 4.55 min schaffte ich da mit 23.59 min prompt eine Punktlandung. Da könnte ja noch eine Zeit unter 36 Minuten drin sein. Es hieß dran bleiben. So richtig viel Schwung kam nach den letzten Wettkämpfen zwar nicht rein, aber es lief besser. Ich konnte am Ende des sechsten Kilometer das Tempo doch nochmals steigern und diesmal halt auch nicht der starke Wind wie noch am Sonntag und dann gute 4.38 min. Da war ich zuletzt doch meist deutlich langsamer. Insgesamt jetzt eine Zeit von 28.37 min und plötzlich auf Kurs einer tiefen 35er-Zeit. Klar ist das keine super Zeit, aber ich muss ja die ganzen Umstände mit einbeziehen. Noch über die letzte kleine Rampe am Damm und dann hieß es das Tempo von zuletzt möglichst zu halten. So ganz klappte dies aber nicht. Immerhin am Ende aber auch den siebten Kilometer in 4.38 min. Noch 100 m und dann rechts weg und der Endspurt. Da wurde ich aber wieder ein klein wenig ausgebremst, schaffte aber eine recht ordentliche Pace von 4.31 min/km und lief zu einer Gesamtzeit von 35.29 min. Damit hatte ich anfangs nicht gerechnet und die zweite Hälfte mit 17.30 min deutlich schneller und den letzten Abschnitt in 11.30 min, was doch noch Potenzial erwarten lässt.
Das Wetter war herrlich und ich lief auf der Strecke wieder die gut 4 km zurück. Es war zwar langsam, aber dafür ohne Probleme, fühlte sich gut an.
Daheim gab es dann die Medaille und die Ergebnisse folgten am Dienstag. Da reichte es sogar zum Gesamtsieg, auch wenn das Feld mit 39 Startern doch etwas klein war.
Die Strecke:
7,5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 35.29 min) vor Jörg Meißner (38.10 min) und Juri Kupke (FKGC Narrenschiff e.V., 40.11 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/187743/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
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