Diese vierte Auflage der Serie stand für mich unter keinem guten Stern, also zumindest das Vorfeld. An sich wollte ich ursprünglich eh nur einen lockeren Wettkampf so um die 24 Minuten für die 5 km absolvieren, wegen dem Finale der Winterlaufserie am Freitag und Samstag. Es sollte aber ganz anders kommen. Nachdem es am Wochenende noch gut lief, hatte ich am Montag Schmerzen in der linken Leiste und am Ende sollte es am Rücken liegen. Außerdem fühlte ich mich auch auch so nicht richtig gut. Am Dienstag absolvierte ich nach dem Frühdienst noch eine 6 km lange Runde und da zog es immer rein, wobei es dennoch ganz gut lief. Am Mittwoch nach dem Nachtdienst dann endlich seit Anfang September mal etwa länger Urlaub und das war ach nötig. Bei schönstem Wetter wäre das perfekt für einen Lauf gewesen, aber ich fühlte mich noch nicht fit genug. Dafür eine größere Runde mit dem Hund, was gut tat. Am Donnerstag fühlte ich mich besser, aber noch immer etwas Schmerzen und nicht so frisch. So wurde aus dem Wettkampf kein lockeres Einlaufen für das Wochenende, sondern ein Test, ob es überhaupt gehen wird. Ausgerechnet jetzt stehen in den beiden Serien mit 10 km und 21 km die längsten Läufe an. Nachdem es etwas überraschend die ganze Zeit sonnig war, verschwand die Sonne bis ich gegen 15:30 Uhr losfuhr hinter Wolken. Es hatte aber noch 10° C. Allerdings immer noch dieser üble Wind. Ich kann mich nicht erinnern, dass dies mal so lange in der Art der Fall war. Ich begnügte mich mit 1 km kurzem Aufwärmen. Anfangs fühlte es sich noch komisch an, aber insgesamt ging es ganz gut.
Es stad jetzt mein 24. Wettkampf in diesem Jahr an. Da konnte ich bei der Witterung in kurz laufen, wobei ich noch die Armlinge nahm. Bei den Schuhen wie bereits am Sonntag die neuen, um diese nochmal einzulaufen. Dann versuchte ich mal Tempo zu machen, so nach dem Motto entweder oder. Es ging sogar recht gut, auch wenn die Lockerheit fehlte. Allerdings anfangs auch noch ein Ziehen links im Gesäß. Das wurde besser, sollte mich aber noch eine gute Weile der weiteren Strecke begleiten. Am Ende des ersten Kilometer konnte ich das Tempo nicht ganz halten,, war aber auch irgendwie vom Kopf her noch etwas blockiert. Die Uhr zeigte am Ende 4.17 min. Das war zumindest nicht schlecht. Dann aber der erste Abschnitt mit heftigem Gegenwind. Da ich auch so nicht ganz fit war, fiel es doppelt schwer. Dann endlich Richtung Goppersthofen und etwas Wind von hinten. Su um die 4.50 min könnte es noch werden, was sicher in Ordnung gewesen wäre. Dann die Wende und wieder der Gegenwind. Da war es nur eine schwache Zeit von 5.00 min für den zweiten Kilometer. Also zumindest lauf Strava, denn die Uhr zeigte etwas weniger und da wäre ich knapp unter 5 Minuten geblieben. Es ging noch 300 m weiter zum Bahndamm und das bedeutete weiter Gegenwind und die Pace über 5 Minuten. Das hatte ich dort zuletzt aber auch bei meinen "Sturmrennen". Es ging rechts weg und nun der Wind eher mal von seitlich hinten. Das war schon mal eine Erleichterung. Nach 11.45 min hatte ich die erste Hälfte geschafft. Da schaffe ich den dritten Kilometer wohl unter 5 Minuten. Es war aber alles andere als einfach und ein harter Kampf mich zu steigern. Dies gelang aber mit einer Zeit von 4.51 min recht gut. Ich wollte jetzt doch noch versuchen, anstatt wie maximal erhofft unter 24 Minuten, so in etwa 23.30 min das Rennen zu beenden. Nun fühlte es sich im linken Bein tatsächlich mit zunehmender Dauer besser an. So versuchte ich etwas mehr aufs Tempo zu drücken. Das war zunächst zwar noch hart, aber spätestens nach dem Damm lief es besser und ich schaffte den vierten Kilometer in durchaus noch guten 4.41 min. Ich hätte mich jetzt etwas für Freitag schonen können, aber ich wollte wissen was noch geht, empfand dies im Hinblick auf die kommenden Wettkämpfe für wichtiger. Nach der ersten Hälfte des letzten Kilometer lag die Pace mit 4.40 min/km aber noch nicht sonderlich gut. Die Uhr zeigte 21.09 min. Da sollte aber nun eine Zeit sogar unter 23.30 min sicher sei. Auf den letzten 400 m ging es zum Endspurt über und das mit etwas Windunterstützung. Ich konnte die Pace auf zumindest 4.30 min/km steigern auch wenn es alles andere als ein guter Endspurt war. Die Beine wurden schon schwer und da kam auch Skepsis auf angesichts der anstehenden langen Rennen. Den letzten Kilometer noch in ansprechenden 4.35 min und insgesamt eine Zeit von 23.24 min. Das war zwar im Rahmen dieser Serie die bislang schwächste Zeit, aber es war ja bis Anfang Woche noch langsamer geplant und nur 6 Sekunden hinter der Zeit von vor 3 Wochen und das bei etwas härteren Bedingungen. Der Puls war dabei sogar recht niedrig. Die zweite Hälfte zumindest noch 6 Sekunden schneller als die erste.
Nach einer kurzen Erholung ging es zum Auslaufen die hügeligen gut 3 km durch den Wald zurück. Da lief es sogar recht rund, ich merkte keine Probleme. Nur der heftige Wind kam bis zum Wald von vorne und war alles andere als ein Vergnügen. Nun gilt es, mich noch etwas zu erholen, bevor es am Nachmittag ernst wird.
Die Ergebnisse gab es wieder am Freitag um 10 Uhr und da gibt es jetzt eine gesonderte Seite nur mir den Resultaten. Es reichte erneut recht deutlich zum Gesamtsieg bei diesmal 34 Teilnehmern.
Die Strecke:
5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 23.24 min) vor Klaus Hoffman (SV Motor Wolgast, 28.17 min) und Mario Novosel (TUS Feldbach, 28.32 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/189508/results
Veranstalter: https://lauf-weiter.de
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