An diesem Wochenende gab es von Lauf weiter auch eine besondere Veranstaltung, nämlich den Oktoberfest Run. Ich hatte mich wie üblich für die 7,5 km gemeldet und die Medaille durfte auch diesmal nicht fehlen. Es bestand dann aber das Problem, den Lauf zwischen den beiden realen Veranstaltungen unterzubringen. Am Samstag hatte ich den Doppelstart beim Remsecker Waldlauf über 2,9 km und 5 km. Da war kein Raum für einen weiteren Start. Am Sonntag stand nachmittgas der Herbstlauf in Niederwangen an. So langsam geht es wieder los mit den Veranstaltungen. Also blieb nur der Sonntagmorgen. Etwas angeschlagen bin ich leider immer noch und gestern lief es zwar recht gut und vor allem erfolgreich, aber der linke Oberschenkel war zudem etwas lädiert. Dieser fühlte sich heute schon besser an und ich schmierte ihn noch ein. Es gab bei der Veranstaltung auch Läufe über 5 km, 10 km und 15 km und so entschloss ich mich, dass ich erstmals die Distanz wechsle, nämlich auf 5 km. Es hatte zwar nur 16° C und war bewölkt, aber dafür auch extrem schwül. Ich wollte aber eh nur mit angezogener Handbremse laufen. sonst könnte ich den Lauf am Nachmittag wohl abhaken. Ich entschied mich auch für die Strecke vor der Haustüre, auch wenn die hügelig und nur teilweise asphaltiert ist und somit viel langsamer als die übliche. Bei den 500 m zum Start fühlte es sich zumindest gut an und mehr Aufwärmen machte ich auch nicht.
Dann stand mein 104. Wettkampf in diesem Jahr an und natürlich ganz in kurz und diesmal die Asics-Schuhe. Beim Trikot das alte und immerhin mit den Farben blau-weiß passend zum Oktoberfest Run. Anfangs wollte ich mal wissen, was so geht und startete recht offensiv. Es ging zwar links weg schnell auf einen Feldweg und zudem leicht bergauf, aber es lief. Oben angekommen war der Weg wieder asphaltiert und die Beine noch erstaunlich locker. So schaffte ich den ersten Kilometer in tollen 4.36 min. Danach nahm ich Tempo raus, wollte mich für den Nachmittag schonen. Als es rechts weg ging und wieder etwas runter hatte ich auch im linken Oberschenkel keine Probleme mehr. Der folgende Anstieg war dann aber zäh und nun merkte man auch die schwüle Witterung voll. Oben angekommen dann nach 5.07 min den zweiten Kilometer. Ein Schnitt knapp unter 5 Minuten wollte ich schon schaffen. Es ging erst mal auf dem asphaltierten Verbindungsweg weiter und dabei bergab. Ich konnte es laufen lassen und nach 12.05 min hatte ich die erste Hälfte hinter mir.
Es ging in die zweite Runde und da nach ein paar Metern rechts weg und wieder den Anstieg vom Beginn. Da sah es lange nach einer Pace unter 5 Minuten aus, aber die letzten 200 m dann doch hart und so 5.02 min für den dritten Kilometer und insgesamt 14.45 min. Nachdem ich wieder oben war und es wellig weiter ging, kam ich nur schwer in die Gänge. Insgesamt aber der Durchschnittspuls bei diesem Rennen nur bei 150. Das passte und ein gutes Stück vom Maximum weg. Ich denke nun spielten auch die heftigen Bedingungen eine Rolle und den vierten Kilometer nur in 5.20 min. Also kämpfte ich mich zu Beginn des letzten Kilometer den Anstieg hoch und dann noch ein Stück flach über den Feldweg, bevor es auf Asphalt runter ging. Da musste ich einiges raus holen und ließ es doch noch laufen. Ich schaffte den letzten Kilometer in 4.50 min und somit in 24.54 min noch unter der Marke von 25 Minuten. Strava "klaute" noch 10 m, aber auf der Uhr genau 5 km.
Es folgte der kurze Rückweg und daheim gab es die Medaille. Hades wollte die auch mal wieder unbedingt tragen.
Die Ergebnisse gab es, wie bei diesen Rennen üblich, ab 20 Uhr. Da war ich sehr überrascht, dass es bei den Männern sogar zum vierten Gesamtrang reichte. Insgesamt Rang 6 von 96 und Sieger in der AK M50.
Die Strecke:
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