Nachdem ich letzten Donnerstag die zweite Etappe nicht ganz abschließen konnte, musste ich insgesamt umplanen. Es folgte heute die Fortsetzung auf diesem Weg und nach dem letzten Lauf bin ich die letzten 5 Tage nur zwei mal gelaufen und dabei nur knapp 5 km. Es war heute mein dritter freier Tag (eigentlich der einzige, da ich Montag aus dem Nachtdienst kam und gestern noch 7 Stunden zusätzlich im Dienst war). Das wollte ich noch ausnutzen, da die Wetterprognosen auch noch gut waren. Allerdings hatte ich nicht so viel Zeit, da meine jüngste Tochter noch Geburtstag hat und ich um 16Uhr wieder in Laupheim sein wollte. Deshalb auch früh aufstehen, schon vor 6 Uhr, und dann von Laupheim mit der Bah nach Stuttgart und weiter nach Mühlacker. Dort musste ich dann auf den Bus leider 15 Minuten länger warten und in Mühlhausen an der Enz erstmal auf das GPS-Signal warten müssen. So konnte ich erst um 9:30 Uhr loslaufen und das würde eng werden. Das Wetter spielte super mit. Es hatte zum Start 14° C und später dann 18° C. Dabei meist etwas stärker bewölkt und es blieb bis auf ein paar ganz wenige Tropfen zu Beginn trocken. Ich hatte mit den Rest der 2. Etappe und die 3. Etappe vorgenommen.
Mittwoch, 25. September 2024
Hauptwanderweg 10 (HW10) - Stromberg-Schwäbischer-Wald-Weg - Teil 2 - Mühlhausen / Enz - Zaisersweiher am 25.09.2024
Ich setzte zunächst die 2. Etappe fort. Dazu lief ich die wenigen Meter an das Ortsende von Mühlhausen und vor der Enz dann links weg. Hier war die Umleitung des Wanderweges markiert. Es wäre aber auch so einfach gewesen, da es immer an der Enz entlang ging. Anfangs noch auf einem Feldweg und dann auf einem asphaltierten Sträßchen. Es war ein wunderschöner Auftakt an der Enzschleife mit den Mühlhausener Felsengärten. Es lief richtig gut und die ersten gut 2 1/2 km waren flach und ein Aufwärmen für den kommenden Anstieg. Nach 2,1 km hatte ich den Enzsteg und damit die Originalstrecke erreicht. Es ging dann hoch und am Ortsbeginn von Roßwag an der Friedenslinde vorbei. Dort wird seit 1934 das Lindenfest gefeiert. Hier fehlte eine Markierung, aber das Foto vom Wanderführer half mit der Beschreibung weiter und es ging nun immer weiter den Roßwager Weinberg hoch. Das Asphaltsträßchen ging in einen felsigen Pfad über. Die Strecke war ein Traum und die Aussicht auch. Die Trauben musste ich auch mal probieren und die sind nun richtig schön süß. Also kein Wunder, dass sie gerade geerntet werden. Hier riss es auch auf und die Sonne setzte sich mal durch. Die Traubenlese von Hand ist auf jeden Fall eine nicht gerade einfache Arbeit. Nach dem Weinberg ging es runter nach Illingen und dort zum Bahnhof. Nach 6,8 km war ich am Ziel der 2. Etappe.
Die 3. Etappe führt vom Bahnhof in Illingen nach Zaisersweiher bzw. kurz vor die Kreuzeiche. Das sind 16,5 km und dabei auch einige Höhenmeter. Es ging aus der Gemeinde raus gleich bergauf und am Friedhof vorbei. Danach ging es in den Wald und auf gut zu laufenden Forstwege etwas wellig weiter. Eine Markierung hatte ich leider falsch interpretiert und die Waldfuhre hinter dem Forstweg nicht bemerkt. Das kostete dann doch einiges an Umweg, bis ich es bemerkte. Dann doch die Fuhre leicht nach oben und aus dem Wald raus auf asphaltierten Wegen in einem Bogen an den Rand von Ensingen. Dort möchte ich Mitte Oktober an einem Trail teilnehmen und so konnte ich die Gegend etwas kennenlernen. Es ging hinter der Gemeinde die Weinberg hoch, dabei auch ein Stück etwas steiler auf einem Pfad durch den Wald. Danach wieder auf Asphalt und mit herrlicher Aussicht über die Weinberge in die Umgebung. Im Wald dann wieder ein gekiester Feldweg und der letzte Anstieg auf den Eselsberg mit dem Eselsburgturm. Dieser ist leide nur sonntags geöffnet. Ich hatte nun rund 15 km und fühlte noch noch richtig gut. Endlich zwickt mal nichts mehr auch bei einem langen Lauf.
Von der Eselsburg ging es dann etliche Kilometer auf einem richtig tollen Pfad über den Höhenrücken. Es gab hier nur wenige, kurze Anstiege. Es machte richtig Spaß. Zum Schreckstein dann etwas mehr hoch und danach dann auch steil runter. Es ging kurz auf einem asphaltierten Weg an der Straße entlang und danach rechts weg und hoch zum Burgberg. Dabei im Gegensatz zu vorher und dem größten Teil der Etappe auf Asphalt. Nach dem Wald ging es oberhalb der Weinberge entlang und dies war zusammen mit der Aussicht herrlich. Von den Weinbergen ging es rechts weg in den Wald und dann wieder über Waldwege und auch einen Pfad, der am Ende steil runter führte. Dort wieder ein Forstweg und runter ins Tal der Metter. Dort mal auf offenem Gelände und nach einer Straßenüberquerung auf einem kurzen, aber steilen, Pfad hoch zu einem Forstweg. Auf diesem ging es noch ein gutes Stück bis kurz vor die Kreuzeiche.
Ich war am Ziel der Etappe, mitten im Wald. Damit ich einen Bus erreichen konnte, ging es links weg und auf einem Forstweg aus dem Wald raus und auf ein Verbindungssträßchen links weg nach Zaisersweiher, das zu Maulbronn gehört. Es würde extrem knapp werden, den Bus zu erreichen. Dies kann auf den letzten Kilometern von so einem Lauf Kräfte frei setzen. An der Feuerwehr traf ich einen Herr und eine Dame und die erklärten mir kurz den Weg zum Alten Postplatz, den ich um 13:13 Uhr erreichte und damit zwei Minuten vor Abfahrt des prompt pünktlich eintreffenden Busses nach Mühlacker. Dort angekommen hatte ich planmäßig eine halbe Stunde Zeit und durch eine Verspätung noch etwas mehr. Ich konnte Trinken kaufen und mich umziehen. Mit der Bahn ging es nach Stuttgart und da wurde es nochmals etwas eng. Ich schaffte es aber auf den Zug nach Laupheim und es war eine völlig entspannte Rückfahrt. An dem Tag 27,88 km mit 543 Hm und dabei ein Schnitt noch knapp unter 7 min/km. Es geht aufwärts! Es war eine sehr schöne Strecke und auch die Markierung war bis auf eine kleine Ausnahme super.
Die Strecke:
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