Nach dem Halbmarathon am letzten Samstag am Bodensee ging es dann immer besser und die Erkältung war prompt angeklungen. Ab Dienstag lief es dann beim Training richtig gut. Am Mittwoch aber noch ein Selbstverteidigungstraining und das hat doch einige Spuren hinterlassen. Dazu kam noch recht wenig Schlaf. Heute war dann mein erster von neun Urlaubstagen und ich hätte da ja Früh- und Nachtdienst gehabt. Bei dem super Wetter musste ich einfach noch ein zumindest kurzes und lockeres Trailtraining machen. Dazu ging es mit der Bahn nach Blaubeuren und da passte es auf dem Hinweg schon mal. Ich lief vom Bahnhof hinter dem Rusenschloss hoch. An einem Abzweig beinahe ganz oben hatte ich kürzlich gelesen, dass es dort 3,6 km bis zum Nägelesfelsen sind und dort wollte ich erstmals hinlaufen. Die Bedingungen passten bei 17° und Sonne bestens und nun meist auf schmalen Pfaden im Wald und damit auch schattig. Die meisten Höhenmeter des Tages hatte ich nach den ersten drei Kilometern bereits hinter mir, vor allem auf dem zweiten mit knapp 100. Da ließ ich es gemütlich angehen. Auf dem Weg zum Nägelesfelsen, den ich nach 6,1 km erreichte, war es richtig schön und ab und zu mal breitere Forstwege, dann mal am Waldrand und am Ende wieder ein Pfad. Die Aussicht ins Blautal richtig Gerhausen war richtig schön. Ich folgte der Wanderwegmarkierung roter Dreiblock und da las ich, dass es auf dem Weg 5,5 km nach Herrlingen sind. Da ich ja nicht zum Auto musste konnte ich auch dort einen Zug nehmen. So lief ich weiter auf mir bislang unbekannten Wegen und bis kurz vor den Blausteiner Stadtteil Wippingen im Wald und leicht wellig. Dann auf einem Feldweg in den Ort und von dort an leider nur Asphalt. Es ging nach dem Ort runter Richtung Herrlingen und ich kam am Rommel-Gedenkstein zum Andenken an Generalfeldmarschall Erwin Rommelvorbei. In Herrlingen dann der kleine Absteche rauf einem Pfad hoch zur Karolinenhöhe. Die Aussicht ist aber ziemlich zugewachsen Danach auf dem Weg wieder runter und eine Schleife durch den Park bei der Villa Lindenhof und zum Bahnhof Am Ende waren es 13 km mit 262 Hm und ich fühlte mich nach dem Lauf viel besser. Da tat das Laufen in der Natur mal wieder richtig gut und mal schauen wie die Wettkämpfe am Wochenende verlaufen. Die Rückfahrt verlief dann wieder richtig gut.
Die Strecke:
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