Samstag, 9. September 2023

Berglauftraining von Sonthofen nach Fischen über die Hörnergruppe am 05.09.2023

Ich wollte schon lange Mal einen Trainingslauf über die Hörnergruppe absolvieren. Erst am 14.08. lief ich dort im Rahmen des Marathon beim Allgäu Panorama Marathon auf einem Teil der Strecke, aber ohne die Gipfel. Ende Mai war ich nach dem Berglauf in Ofterschwang erstmals auf dem Ofterschwanger Horn und Rangiswanger Horn. Nun sollte es ein längerer Trainingslauf werden. Das Wetter spielt ja Anfang September genial mit. Am Montag gab es abends nach dem Nachtdienst noch ein kleines Berglauftraining am Jordanberg und danach fühlte ich mich deutlich besser als zuletzt. Es ging von Memmingen schon recht früh mit der Bahn nach Sonthofen und dort kam ich kurz nach 9 Uhr an. Es hatte schon 17° C und war absolut wolkenlos. Das war richtig genial und sollte auch so bleiben. 

Es ging nun vom Bahnhof erst mal durch den Stadtteil Rieden auf die andere Seite der Iller und dort durch Oberzollbrücke. Die ersten drei Kilometer waren noch flach. Dann ging es rechts weg und auf einen Feldweg und dort stieg es an. Auf der Straße dann noch duch den Weiler Hüttenberg. Dort folgte die nächsten vier Kilometer der meist recht steile Anstieg in Richtung Weltcuphütte Ofterschwang. Interessant war, dass doch immer wieder noch Pfeile der Markierung des APM vorhanden waren. Ich nahm dann aber den direkten Weg, der noch etwas steiler war und so meine dritte Variante dort hoch. Vom Allgäuer Berghof dann noch einmal ein stärkerer Anstieg. Hier war ich im Gegensatz zu dem vorherigen Abschnitt auch nicht mehr alleine. Es waren doch eine Vielzahl an Wanderer unterwegs. Nach der Bergstation des Weltcup-Express ging es etwas moderater hoch, bis ich den Fuß des Gipfels des Ofterschwanger Horns erreicht hatte. Es war nun zwar schon recht warm und auch schwül, aber es lief doch überraschend gut. Der letzte Abschnitt steil hoch über den Wiesenpfad war aber nochmal ordentlich. Dafür oben eine herrliche Aussicht.   








Auf der anderen Seite folgte der Downhill und auf einem Pfad mit ein paar Serpentinen angenehm zu laufen. Danach stieg es ieider so langsam an und es folgte ein toller Abschnitt mit einem Pfad im Wald mit einigen Wurzeln und vor allem Felsen. Dieser Abschnitt war schon beim Hörnerlauf vor Jahren und kürzlich beim APM einfach schön. Dafür aber auch nicht so einfach zu laufen. Im weiteren Verlauf ging es dann auf Pfaden an Almwiesen mit einigen Rindern vorbei. Anstatt geradeaus weiter bog ich dann am Abzweig nach rechts ab und es ging hoch auf das Rangiswanger Horn. Dort hinauf ist es dann doch recht steil und es geht über etliche Serpentinen. Als ich oben war, konnte ich erst mal die Aussicht genießen und machte eine kleine Trinkpause. 













Auch hier folgte der weitere Weg auf der anderen Seite, wo es deutlich weniger steil runter geht. Dabei aber teils auch nicht ganz einfach zu laufen. Danach kam ich auf den Weg, der dem APM folgt und es ging weiter in Richtung Weiherkopf. Dort hinauf nochmal einen ordentlichen Anstieg. Auch hier wieder ein tolle Aussicht.  










Ich wollte nun zum Ochsenkopf laufen. Da ging es nur kurz vom Weiherkopf runter und dann einen Abzweig rechts weg. Der folgende Downhill war steil und vor allem auch ehr wurzelig. Das kostete schon mal Zeit. Im weiteren Verlauf dann Pfade mit Wurzeln, Felsen und insgesamt doch sehr schwer zu laufen. Es ging nun tendenziell auch wieder hoch. Ab und zu gab es aus dem Wald raus immer wieder schöne Ausblicke. Es war im Wald zumindest schattig. Den Ochsenkopf schon zum Greifen nahe fasste ich den Entschluss, dass ich umdrehe, da der Zeitverlust einfach zu groß war. Auf dem Rückweg lief ich dann irgendwann den Hang das kurze Stück runter, um unten auf den asphaltierten Weg zu kommen und von dort relativ einfach den restlichen Weg zur Bergstation der Hörnerbahn hoch zu laufen.  








Ich war an der Bergstation der Hörnerbahn und da wollte ich noch auf das Bolsterlanger Horn laufen. Der Weg stellt nur ein kurzes Stück dar, aber dafür nochmals recht steil hoch und auch einige Wuezelpfade. Dafür konnte ich dort oben ganz alleine nochmal die Aussicht genießen und eine Trinkpause einlegen. 







Es folgte der Weg nach Fischen. Dabei ging es zunächst auf dem asphaltierten Fahrweg runter nach Bolsterlang. Da war es zum Teil ganz schön steil. Es fühlte sich aber noch immer gut an. Von Bolsterlang aus dann immer wieder auch über Wiesenpfade und Waldwege und somit etwas angenehmer zu laufen, wobei die kleinen Anstiege inzwischen doch zusetzten. Es ging dann durch Fischen und Richtung Bahnhof. In der unmittelbaren Nähe ist eine kleine Netto-Filiale und ich deckte mich noch mit Getränken ein und hatte bis zur Abfahrt des Zuges noch rund 20 Minuten. So konnte ich entspannt die Sonne am Grundbach genießen. Ich hatte es immerhin auf 25 km mit 1222 Hm gebracht. Es war auf jeden Fall eine erneut wunderschöne Strecke an einem Traumtag und auch die Rückfahrt verlief problemlos im doch recht leeren Zug.  











Die Strecke:

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