Peter`s Laufseite: 22. Hürbener Höhlenbärenlauf in Giengen-Hürben am 08.04.2023

Ich hatte in diesem Jahr an Karsamstag die Optionen Öpfinger Osterlauf oder Hürbener Höhlenbärenlauf. Bei beiden Veranstaltungen war ich schon oft. Der kleiner Lauf ist mir aber seit der ersten Teilnahme 2013 ans Herz gewachsen, auch wenn da die Entfernung mehr als doppelt so weit it. Ich nahm von 2013 bis 2019 gleich sieben Mal in Folge teil. Danach ja zwei Jahre keine Austragung und letztes Jahr konnte ich leider nicht starten. Ein doppelter Start in Öpfingen und Hürben wie schon Mal kam dieses Jahr nicht in Frage. Ich hatte mich mal wieder für die 5200 m angemeldet. Die Gebühr betrug moderate 7 €. Für den Hauptlauf über 10400 m waren es 10 €. Da sind die Startgebühren inzwischen meist höher. Es gab eine Nachfrage wie nie und das Startfeld wurde erst auf 300 und dann noch auf 350 Teilnehmer limitiert und es gab diesmal keine Nachmeldemöglichkeit.

Ich fuhr am frühen Nachmittag die 71 km in 48 Minuten zum Sportplatz im Giengener Teilort Hürben. Da geht es über die A7 immer recht flott Die doch eher späte Startzeit sprach auch für diese Veranstaltung. Ich freute mich schon auf die vielen Bekannten, die ich in der Meldeliste entdeckte und traf schon bei der Startnummernausgabe recht schnell auf die ersten.

Es folgte nun ein erstes Aufwärmen. Da lief ich schon mal einen Teil der Strecke ab und stellte fest, dass es recht gut läuft und auch keine Probleme bemerkt. Das war schon mal etwas vielversprechend. Am Ende waren es dann 4,5 km.

Der Start zum Kinder- und Jugendlauf über 1560 m erfolgte um 15:00 Uhr. Da machte ich noch ein paar Bilder vom Start, bevor ich mein Aufwärmen fortsetzte.

Ich hatte nun noch etwas Zeit bis zu meinem Start. Da konnte noch der eine oder andere kurze Austausch stattfinden. Auch hier war es so, dass ich doch viele Teilnehmer schon längere Zeit nicht mehr sah, Ich traf dann noch auf Alois Wittmann, so wie vor zwei Wochen in Hergensweiler.

Der Start zum Hauptkauf über zwei Runden und 10400 m sowie zum Jugend- und Hobbylauf über eine Runde und 5200 m erfolgte gemeinsam um 15:40 Uhr. Das Starterfeld war mit 238 deutlich größer als bei den bisherigen Austragungen. Es war mein 8. realer Wettkampf in diesem Jahr (insgesamt der 19.). Es hatte 7! C und war zu diesem Zeitpunkt zumindest trocken, was auf der Anfahrt nicht überall so war. Da startete ich ganz in kurz mit den Armlingen und Stirnband. Bei den Schuhen durften die Puma ran. Ich stellte mich eher weiter vorne auf, da es sicher ein Gedränge gibt. Der Start erfolgt auf einem Feldweg neben dem Sportplatz und da ging es dann doch gleich recht schnell los. Ich war aber etwas schlecht positioniert und konnte anfangs nicht so laufen wie erhofft. Dann ging es links weg und ein längeres Stück am Waldrand entlang. Das zeiht sich immer etwas, da es noch leicht ansteigt. Der Wind kam hier an dem Tag zum Glück nicht von vorne. Es lief ganz gut, aber den ersten Kilometer mit 4.51 min doch etwas langsam. Allerdings an der Markierung 4.42 min und insgesamt war das GPS hier nicht so genau. Noch ein Stück und dann links weg und in den Wald rein. Es ging zur Rückseite der Autobahnrastanlage. Noch immer ging es tendenziell leicht bergauf. Das Feld sortierte sich nun so langsam und die meisten die mich überholten hatten weiße Nummern des Hauptlaufs. Ein paar konnte ich nun auch wieder überholen- An der Rastanlage kurz mal auf Asphalt und davor mal runter. Da ließ ich es etwas laufen. Den zweiten in 4.47 min. Nun noch kur hoch und links weg wieder in den Wald und nun wieder bis kurz vor dem Ziel auf Forstwegen, die an dem Tag gut zu laufen waren. Es ging nun erst mal leicht bergab und das Feld wurde nun doch in die Länge gezogen. Dann rechts weg und ich versuchte nach hinten etwas mehr Abstand zu schaffen. Diejenigen, die mich jetzt noch überholt hatten, waren deutlich jünger. Ich lief knapp hinter einer Gruppe, konnte die aber nicht mehr ganz erreichen. Den dritten Kilometer in starken 4.21 min und der hatte Netto einen minimalen Anstieg. Da wollte ich anknüpfen und es ging nun leicht bergab. Dennoch schaffte ich nicht den nötigen Druck, wobei ich mich aber insgesamt richtig gut fühlte. Den vierten Kilometer in 4.30 min. Das war nicht schlecht, aber ich hätte ihn mir doch schneller vorgestellt. Dabei war es an den Markierungen aber jeweils eine andere Zeit und ich demnach doch schneller unterwegs. Es ging noch auf der recht langen Geraden weiter und im letzten Abschnitt recht holprig. Dann links weg und auf einem welligen Weg weiter. Der war früher aber schwerer zu laufen. An der 5 km-Marke zeigte die Uhr ca. 22.30 min. Das war bei der Strecke und meinem harten Trainingspensum für die ganz langen Strecken absolut in Ordnung. Noch ein kurzes Stück, dann links weg und danach scharf rechts hoch zum Sportplatz. Ein kleiner Anstieg der immer weh tut, wobei es heute sogar recht gut passte. Dann noch rund 100 m auf der Bahn ein Endspurt und ein paar Mal nach hinten geschaut. Aber da kam niemand und auch nicht so schnell nach meinem Zieleinlauf. Da war eine große Lücke. Ich kam nach 23.30 min ins Ziel war war total zufrieden, da ich höchstens mit einer Zeit knapp unter 24 Minuten gerechnet hatte.

Nach meinem Zieleinlauf war ich dann doch schnell erholt und es kam wieder der Foto raus. Leider setzte dann doch noch Regen ein. Sergej brachte mir prompt einen Becher Tee, der echt gut tat. Es war dann Zeit etwas überzuziehen.

Es folgten nun noch die ersten Zieleinkäufe beim Hauptlauf. Da machte ich noch ein paar Bilder, aber wegen dem Regen nicht all zu viele. Es folgte noch ein Auslaufen von 2 km und ich war schon wieder recht locker. Das sollte auch so sein, da ich am Sonntag noch 45 km mit rund 1000 Hm geplant habe.

Die Siegerehrung ließ etwas auf sich warten, wobei es zunächst noch eine Tombola gab. Dann wurden die Gesamtsieger der beiden Strecken geehrt und danach die Altersklassen. Ich hatte schon auf einen vordere Platzierung gehofft, aber dass es zum Sieg reichte überraschte mich dann doch etwas. Das rundete einen schönen Tag ab. Es ist hier wie immer eine schöne, familiäre Veranstaltung und eine tolle Strecke. Die Rückfahrt verlief zum Glück auch völlig entspannt. Am Ende konnte ich in dem Rekordteilnehmerfeld von 130 mit Rang 41 Gesamt und Platz 33 bei den Männern auch zufrieden sein und in meiner AK M55 waren es gleich 9 Starter.