Ich wollte zum Monatsabschluss unbedingt nochmal einen langen Traillauf absolvieren, zumal das Wetter sich doch deutlich gebessert hatte. Ich wollte nach dem 15. Januar zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Geislingen an der Steige. Ich wollte zudem in diesem Monat noch die 10000 Hm voll machen und da fehlten noch 864. Ich fuhr wieder zum Parkplatz im Eybachtal bei den Sportanlagen. Für die 71 km dorthin war ich 55 Minuten unterwegs und das wochentags. Ich hatte mir eine Tour überlegt, die so ca. 26 bis 27 km hat. Dazu wollte ich erst die Weitblick-Tour und dann die Felsen-Tour laufen. Es hatte beim Start -2° C, aber meist schien die Sonne. Das waren schon mal gute Voraussetzungen.
Anfangs ging es kurz über Asphalt und dann über einen Zubringer zur Weitblick-Tour. Bis dorthin war es ein Kilometer und da fühlte es sich auf jeden Fall besser an als gestern. Die Weitblick-Tour gehört zu den Wanderwegen Löwenpfade und diese sind super ausgeschildert. Ich lief diese Runde schön öfters, wobei es nun doch schon eine ganze Weile her war. Es steigt gleich ordentlich an, aber auf einem breiten Wirtschaftsweg. Der zweite Kilometer hatte schon mal fast 100 m Anstieg. Dann geht es links weg und längere Zeit über einen tollen Pfad mit wunderschöner Aussicht ins Filstal. Man läuft unterhalb des Tegelbergs und auf diesem Segment schaffte ich sogar persönliche Bestzeit. Beim anschließenden heftigen Anstieg zum Tegelberg schaffte ich immerhin die bisher zweitbeste Zeit. Es lief richtig gut. Der vierte Kilometer sogar mit etwas mehr als 100 m Anstieg. Auf den nächsten drei Kilometer bis zum Aussichtsfelsen Hohenstein. Immer wieder eine schöne Aussicht, vor allem am Kuhfels. Es ging über teils wurzelige Pfade und oben auch noch kleine Schneereste. Ab und zu war es auch etwas schmierig. Die Aussicht am Hohenstein ist einfach genial.
Auf der zweiten Hälfte der Tour war es deutlich einfacher zu laufen. Es ging zunächst zur Maierhalde mit der wunderschönen Aussicht, Danach nochmal ein kurzer Anstieg ins kleine Ort Kuchalb und von dort Richtung Wald. Im Wald dann auf gut zu laufenden Forstwegen runter ins Längental mit vielen Kleingärten. Den elften Kilometer dabei unter 5 Minuten und ich konnte den Schnitt ganz schön drücken.
Es ging nun auf einem alternativen Weg zur Geislinger Felsen-Tour. Diesen Weg lief ich erstmals mit Matthias und er ist eine gute Variante, denn so läuft man keinen Abschnitt doppelt. Es ging dann steil auf einem Pfad hoch zum Anwandfelsen mit der schönen Aussicht aus Geislingen. Der 14. Kilometer hatte gleich 135 m Anstieg. Danach auf einem Forstweg und zuletzt auf einem Pfad zum Himmelsfelsen über Eybach mit der nächsten genialen Aussicht.
Es folgte der steile Downhill nach Eybach. Zwei Mal bin ich etwas gerutscht, aber es ging insgesamt recht gut. Danach durchquerte ich Eybach und machte dann am Ortsendevor dem Zugang zum Felsental einen kleinen Abstecher zur Waldkapelle Eybach. Man sah sie schon von Weitem und ich lief erstmal dort hinauf. Der Blick auf den Ort war fantastisch. Danach ging es wieder die rund 300 m zurück zur eigentlichen Route. So gab es mal wieder etwas Neues.
Es ging als nächstes durch das wildromantische Felsental. Da wurde es immer enger und beeindruckende Felsformationen und auch zwei Treppen folgten. Es lag hier in dem schattigen Tal doch noch einiges an Schnee, auch auf dem Pfad. Nach den Treppen steigt es nochmal richtig steil an. Auf den Kilometern 19 und 20 waren es so knapp 200 m Anstieg. Im oberen Bereich war es durch die Sonne und den Schnee wunderschön. Es ist sicher einer der schönsten Abschnitte der Runde.
Es ging nun erst mal über einen Wiesenweg und dann unterhalb von Weiler ein Stück an der Straße entlang. Danach folgte der Weg zum Bismarckfeslen. Man hat dort eine geniale Aussicht und es ist in der Gegend einer meiner liebsten Plätze. Von dort auch mal wieder das Titelbild des Berichtes, Es ging dann auf einem Pfad mit vielen Kehren runter ins Eybachtal. Teils war es teas schmierig, da musste ich aufpassen.
Ich kam nach 25 km wider am Auto an und musste aus Termingründen auf den Abstecher in Weiler zur Ruine Helfenstein verzichten, sonst wären es gut 27 km gewesen. So waren es 815 Hm und somit nicht ganz die 10000 voll gemacht. Mit dem Abstecher hätte es gereicht. Aber auch so war der Februar mit 413,8 km und 9951 Hm super. Am Ende der Runde war es, vor allem an den Anstiegen, etwas zäh, aber insgesamt konnte ich zufrieden sein. Nun seit dem 14. Januar ca. jeden vierten Tag einen längeren Trail und der nächste eventuell in fünf Tagen.
Die Strecke:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen