Donnerstag, 23. Februar 2023

Trailtraining Bad Urach am 22.02.2023 (plus Jordanberg-Halbmarathon am 21.02.2023)

Es wurde mal wieder höchste Zeit für ein Trailtraining in Bad Urach, nachdem ich dort zuletzt Mitte Juli, also vor sieben Monaten. war. Es war zwar der Tag nach dem Nachtdienst und erst tags zuvor nach dem Frühdienst am Jordanberg 21,3 km mit 778 Hm. aber ich wollte das nochmal gute Wetter ausnutzen. Ich fuhr diesmal zum Parkplatz beim Bahnhof und für die 71 km benötigte ich etwas mehr als eine Stunde. Ich wollte so ca. 26 km laufen und diese mit möglichst 1000 Hm. 

Es ging zunächst vom Parkplatz ein Stück hoch und ich folgte dem gut ausgeschilderten Weg des Grafensteigs Hohenurachsteig, wobei ich den Weg inzwischen ja so kenne. Nachdem es an der Jugendherberge kurz runter geht, beginnt der sehr steile Anstieg auf gut einem Kilometer zur Ruine Hohenurach. Der zweite Kilometer hatte so gleich 174 m Anstieg. Auf der doch beeindruckenden Ruine eine herrliche Aussicht, wobei gerade der hintere Teil wegen einer Baustelle nicht zugänglich ist. Es ist aber auch so schön. 




















Nach diesem ersten kurzen Halt ging es zunächst ein gutes Stück runter ins Maisental. Das nächste Ziel war der Uracher Wasserfall. Auf dem Downhill lief es richtig gut, die Beine schienen von Dienstag gut erholt zu sein. Beim Anstieg zuvor hatte ich auf dem Segment immerhin auch schon meine zweitbeste Zeit erzielt. Der Weg zum Wasserfall ist einfach schön, immer am Wasser entlang. 













Am Uracher Wasserfall war wie üblich doch einiges los. Auf den vielen Stufen dort hinauf lief teils einiges an Wasser runter. Es ist dort immer wieder beeindruckend und hier sogar eine Segmentbestzeit. 












Ich lief vom Wasserfall aus noch ei Stück weit hoch, aber nicht bis zur Wasserfallhütte, sondern dann auf den Pfad geradeaus. Dieser Weg heißt "Weg durch die Hölle" und ist ein wunderschöner, recht steiniger, Pfad mit teils moosbewachsenen Felsen. Dabei auch mal ein schöne Blick auf die Ruine. Auf diesem Segment prompt auch eine Bestzeit, wobei ich hier sonst immer gegen Ende lief und sicher nicht so frisch war. 

















Es ging weiter zum Gütersteiner Wasserfall. Da kommt man zunächst oberhalb vom Gestütshof Güterstein vorbei, der zum Landesgestüt Marbach gehört. Der Anstieg zum Wasserfall ist recht steil, aber schön. Der Wasserfall selber viel kleiner als der bekanntere, aber für mich von der Atmosphäre wunderschön und etwas mystisch. 






















Es stand noch ein ordentlicher Anstieg an. Zunächst ein kurzes Stück hoch zur Gütersteiner Kapelle und nach einem Flachstück, wo es wie fast immer recht nass war, folgte der Pfad hoch in Richtung Fohlenhof des Gestüts Marbach. Da kommt man anfangs am Gelben Stein vorbei und an tollen Felsformationen. Danach ein toller Pfad im Wald nach oben. 




















Vom Fohlenhof aus ging es zu den Höllenlöchern. Da lief ich dann meist auf der Tour hochgehflogen der Hochgeh-Wanderwege. Ich lief nicht durch die Höllenlöcher, sondern oberhalb davon in Richtung Sonnenfels nochmals mit einem guten Anstieg. 














Ich kam am Sonnenfels an und der Blick von dort ins Ermstal ist immer wieder ein Höhepunkt. Nach dem kurzen Verweilen ging es noch kurz durch den Wald auf teils wurzeligen Pfaden und dann auf dem Rossfeld entlang. Dort gibt es auf Höhe des Flugplatzes nochmal eine herrliche Aussicht am Olgadels und danach folgt, vom Weg aus gar nicht erkennbar, der tolle Aussichtspunkt mit dem Kreuz mit Blick über Glems. Die Rossfeldrunde schaffte ich am Ende sogar mit neuem Champions-Rekord. 
























Noch ging es ein Stück auf dem Wiesenweg weiter und erst al bergauf am Fliegerdenkmal vorbei. Danach auf einem Pfad durch den Wald und nochmal ein kurzer Anstieg Richtung Grüner Fels, den ich diesmal aber rechts liegen ließ. Ich lief gleich weiter Richtung Aussichtsturm Hohe Warte, erst auf Forstwegen und dann auf einem Pfad mit einem Anstieg am Ende. 














Von der Hohen Warte ging es rund einen Kilometer durch den Wald zum Fohlenhof und von dort folgte ich dem Wanderweg Wasserfallsteig. Zunächst noch ansteigend und danach leicht wellig durch den Wald und danach am Rutschenfelsen entlang mit schöner Aussicht. Von dort dann ein Stück durch den Wald. 










Es folgte am Ameisenberg der teils steile Downhill runter zur Wasserfallhütte oberhalb des Uracher Wasserfalls. Ein schöner Pfad mit Steinen und Wurzeln und immer wieder an Felsen vorbei und auch über einige Stufen. Von der Wasserfallhütte lief ich auf dem Oberen Wasserfallweg zur Kreuzhütte und dann ging es auf dem selben Abschnitt zurück, wie auf den ersten ca. 1,6 km. Dabei erst steil runter und dann an der Jugendherberge nochmals ein Anstieg. Nach 27 km mit 1055 Hm war ich am Auto und somit der zweite Lauf in diesem Jahr der die Marke von 1000 geknackt hat. Es war eine wunderschöne Runde und ich schaffte es noch mit letztem Restlicht und die Temperatur war immer noch angenehm, so dass ich weiter kurzärmelig lief. Ich hatte nun in dieser Woche bereits 61,8 km mit 2053 Hm. Es war am Ende teils zwar auch zäh, insgesamt lief es aber erstaunlich gut. 











Am Dienstag nach dem Frühdienst lief ich mal wieder am Jordanberg und dabei endlich mal einen Halbmarathon und auf den 21,3 km mit 778 Hm erzielte ich mit einer Zeit von 2:04.49 h eine super Schnitt von 5.51 min/km. So langsam aber sicher geht die Formkurve nach oben. Es ist nun die dritte intensive Trainingswoche. 





Die Strecke:

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