Montag, 30. Januar 2023

Winter-Traillauf in Blaubeuren am 29.01.2023

Nachdem ich bereits im letzten Jahr am letzten Sonntag im Januar nach Blaubeuren fuhr und einen Trail mit knapp über 30 km absolvierte, sollte es dieses Jahr wieder so sein. Da hatte ich am Ende mit dem Wetter noch Glück, da es zwar mit -1° C frisch war, aber der Wind sich diesmal in Grenzen hielt und es auch am Ende nicht so wie damals schneite. Wobei es da zumindest zu Beginn sonnig war,. das diesmal völlig fehlte. Die 42 km zum Bahnhof brachte ich in 39 Minuten hinter mich und konnte kurz nach 13 Uhr starten, was reichen sollte um es vor der Dunkelheit zu schaffen. 


Ich lief zunächst mal wieder am Anfang zum Ruckenkreuz hoch. Dort immer eine schöne Aussicht. Es wurde schnell klar, dass weiter oben doch noch einiges an Schnee liegt und die Wege teils etwas eisig waren. Ich hatte deshalb auch meine neueren Inov-8-Trailschuhe angezogen. 







Nun lief ich ein Stück zurück und dann runter ins Blautal. über die Brücke und es folgte auf einem tollen Pfad der steile Anstieg zum Rusenschloss. Da wollte ich diesmal wieder hinauf um die schöne Aussicht zu genießen. Die ersten Stufen waren aber so vereist, dass ich es lieber ließ. 


















Vom Rusenschloss erst mal auf einem Pfad ein Stück runter und danach auf dem kürzlich entdeckten Pfad wieder hoch nach Sonderbuch, bevor es auf dem Forstweg steil runter nach Blaubeuren ging und dort mal wieder am Blautopf vorbei. Im Gegensatz zum letzten Mal diesmal wieder in einem wunderschönen Blauton. 










Es folgte ein recht heftiger Anstieg wieder hoch in Richtung Sonderbuch bzw. Grillplatz. Da lief es sogar ganz ansprechend. Dort oben dann deutlich mehr Schnee. Es ging leicht wellig in Richtung Blaufels. Dorthin das letzte Stück runter. Ich schaute mal wie es zum Felsen aussieht und der Weg war recht gut, nur leicht mit Schnee und Eis bedeckt. So konnte ich die geniale Aussicht genießen. Für lange Pausen war an dem Tag aber keine Zeit. 












Vom Blaufels dann auf einem Pfad und etlichen Serpentinen steil runter. Es ging sogar recht gut, auch dank der guten Schuhe. Nach einem kurzen Stück durch die Stadt ging es wieder hoch, auch über einige Stufen. Danach parallel zur B 28 und da stieg es dann wieder gut an, vor allem durch den Wald. 














Nach diesem erneut langen Anstieg folgte ein längeres Stück auf Forstwegen und mit nur ein paar Anstiegen. An sich einfach zu laufen, aber doch viel Schnee und so auch kraftraubend. Es ging kurz runter und danach der Pfad zur Brillenhöhle und nach einem Downhill der lange Anstieg durch das Felsenlabyrinth zur Ruine Günzelsburg. Einer der schönsten Abschnitte, aber auch anstrengend. Da hatte ich dann auch die erste Hälfte hinter mich gebracht. Auf die Ruine und den schönen Ausblick verzichtete ich, da ich wusste, da die Stufen bei der Witterung echt gefährlich sind. Da kann man noch oft genug hoch. 














Als nächstes diesmal nicht runter, sondern wie im letzten Jahr mit Sophia auf der Hochebene in Richtung Seißen. Dort oben merkte man dann doch den kühlen Wind und es steigt auch leicht an. Dort war auch alles schneebedeckt, teils glatt. Den Downhill von Seißen runter ins Tiefental auf einem steilen Pfad legte ich dann so schnell wie noch nie zurück. Es ging ein Stück durchs Tiefental auf teils wieder vereistem Weg. Danach folgte ein erneut sehr steiler Pfad hoch in den Wald. 









Wieder oben angekommen ging es auf Forstwegen weiter. Aber gerade anfangs durch den Bannwald doch holprig und mit noch tiefem Schnee. Danach runter und da war es zum Glück recht gut zu laufen. Es folgte der Abstecher von 500 m bis zur Sirgensteinhöhle auf einem schönen Pfad. Dort war ich diesmal alleine, wie überhaupt auf diesem zweiten Abschnitt. An der Höhle trank ich mal ein klein wenig. 












Von der Sirgensteinhöhle nun auf dem 500 m zurück und dann ging es runter und in Richtung Weiler. Ich durchquerte den kleinen Teilort von Blaubeuren und es wartete der letzte Anstieg des Tages. Es geht vorbei am Geißenklösterle, einer kleinen Höhle mit urzeitlichen Funden, und ein einfach wunderschöner Pfad durch den Wald, der meist eher moderat ansteigt. Ich hatte an der Höhle etwas mehr als 25 km hinter mir und von dort noch 5 km. Es würde also optimal passen. Ich fühlte mich nun auch wieder richtig gut. 



















Es ging zunächst auf einem Forstweg rund ein Kilometer fast flach weiter, bevor es rechts weg nochmals steil anstieg. Dort war es, auch wenn der Schnee teils hoch war, gar nicht so schlecht, da es diesmal wenigstens nicht schlammig war wie so oft. Dann runter an der Gaststätte Schillerhöhe vorbei und den Forstweg bis zum Anstieg zur Schillerhöhe. Danach noch knapp 2 km runter, aber da konnte ich nicht mehr viel für den Schnitt tun. Es war im Wald spiegelglatt und so lief ich neben dem Weg. Nach 30,60 km war ich dann mit dem nun längsten Lauf des Jahres (am Mittwoch in Schelklingen waren es genau 30 km) wieder am Auto. Dabei mit 1212 Hm endlich auch mal über den 1000 Hm und die Zeit von 4:00.57 h und ein Schnitt von 7.52 min/km ließen sich bei den Verhältnissen sehen. Die vier Stunden wollte ich unterbieten, was nach 30 km ja passte und die Maximalerwartung erfüllte. Vor allem war ich abends richtig gut erholt und auch heute bei einem kurzen Lauf. In der Woche waren es am Ende tolle 120,61 km mit 2613 Hm. So langsam geht es aufwärts. 











Die Strecke: 

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