Nachdem ich vor 10 Tagen in Geislingen das letzte Trailtraining absolviert hatte, ging es heute zum zweiten Mal in diesem Jahr und bereits zum dritten Mal seit Silvester nach Schelklingen. Nachdem es am Montag nach dem Nachtdienst noch etwas zäh lief, sah es gestern über 15 km schon besser aus. Heute sollte nun, vorausgesetzt ich fühle mich gut, eine deutlich längere Distanz anstehen. Nach den beiden Läufen über jeweils 27,5 km am vorletzten Wochenende sollte nun der erste 30er in diesem Jahr fällig sein. Für die gut 41 km bis zum Parkplatz beim Sportplatz i Schmiechen benötigte ich nur 36 Minuten. Auf den ersten Blick war nur auf dem Parkplatz Schnee und Eis, doch das sollte täuschen. Es hatte 1° C und zumindest war es von oben her trocken. Dabei aber echt neblig und trüb. Kein Vergleich zum fast frühlingshaften Lauf an Silvester, aber auch vor 11 Tagen war es besser.
Es ging zunächst über das Manzenbühl nach Schelklingen und dort eine Schleife durch die Stadt. Es fühlte sich auf jeden Fall schon mal gut an. Dann der doch heftige, aber auch schöne, Anstieg hoch zur Ruine Hohenschelklingen.
Aber noch war der lange Anstieg noch längst nicht beendet. Es ging auf einem Pfad, teils mit Stufen, weiter hoch und dann, weniger stark ansteigend, nach Hausen on Urspring. Da oben dann doch mehr Schnee. Von Hausen dann runter und zunächst am Wald entlang und danach in den Wald, wo es erneut runter ging.
Der nächste Anstieg ließ aber nicht lange auf sich warten und auf dem anschließenden Feldweg dann doch etwas eisig in den Fahrspuren. Es ging ein gutes Stück im Wald weiter in Richtung Justingen. Die Waldwege auch etwas glatt, aber es lief gut. Dann kurz runter und über einen anfangs kaum erkennbaren Pfad hoch und auf glatten Feldwegen Richtung Justingen hoch. Dort ist dann der höchste Punkt des Tages erreicht.
Es ging aus Justingen raus und auf Feldwegen in Richtung Ruine Schloss Justingen. Die Wege hier recht gut zu laufen. An der Ruine dann einen Pfad runter nach Hütten. Von dort immer eine geniale Aussicht, aber auch nicht so einfach zu laufen. Ich lief am Parkplatz angekommen die Straße runter Richtung Bätental und Bärenhöhle. Da hatte ich schon mal die Hälfte der Distanz.
Vom Eingang zum Bärental ging es links weg auf einen wunderschönen Pfad der auf ca. 2,5 km nach Gundershofen führt. Anfangs geht es kurz etwas heftiger hoch und danach wellig weiter. Dieser Pfad gehört zu den schönsten Trailabschnitten die ich kenne. Man läuft oberhalb des Schmiechtals und dabei immer wieder eine schöne Aussicht. Dieser Abschnitt ist doch etwas anspruchsvoller und der Schnitt ging etwas runter.
Nachdem ich die Straße nach Gundershofen runter gelaufen war, ging es auf die andere Seite des Tals und am Ortsende bei den Ziegen vorbei. Danach auf Feld- und Waldwegen nach Sondernach. In dem kleinen Ort folgte noch eine Schleife und dann ging es weiter nach Hütten.
Den vorherigen Abschnitt bin ich noch nicht so oft gelaufen, im Gegensatz zu dem nun folgenden von Hütten nach Schmiechen. Dort auf recht guten Wegen und leicht wellig. Heute allerdings nun der kalte Ostwind non vorne und teils glatt und auf der eher schattigen Seite auch noch genügend Schnee. Es geht das noch auf einer Schleife nach rechts im Wald ziemlich nach oben. Auf dem Weg runter dann etwas dosiert um mich nicht noch hinzulegen. Ich lief diesmal in Schmiechen nur unten an der Friedenskönigin vorbei und glaub erstmals nicht hoch, An dem Tag sieht es aber leider auch nicht nach Frieden aus. So wären die 30 km ziemlich genau voll gewesen So noch kurz 400 m Richtung Schmiechener See.
Danach hatte ich den ersten 30er in diesem Jahr unter Dach und Fach und es fühlte sich gut an. Ich war danach auch schnell erholt und abends keine Nachwirkungen. Die Höhenmeter auf Strava können unmöglich stimmen, hatte ich an Silvester auf knapp 7 km weniger sogar mehr und die Differenz zur Uhr doch zu hoch. Dafür wenigstens noch ein Schnitt unter 7 Minuten bei nicht einfachen Bedingungen, Es ging sogar ohne Verpflegung.
Die Strecke:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen