An diesem Lauf wollte ich teilnehmen, weil mir das Motto gefiel und eigentlich schon am 18.01.2023, dem Tag des Schneemanns, starten. Ich hatte für die Distanz von 7,5 km gemeldet. Es war zwar pünktlich Schnee angesagt, aber bei uns nur ein kleiner Hauch. Da würde es nichts werden mit einem Schneemann, also nur das Rennen selbst.
Am Mittwoch kam ich aus dem Nachtdienst und da war ich so kaputt, dass ich nicht mal laufen ging, geschweige denn auch noch auf Tempo. So musste es am Donnerstag sein, da ich ja am Sonntag den Crosslauf habe. Ich hatte noch von der Arbeit aus ein Training und dann war um die Mittagszeit das Wetter mit -1° C und nur noch leichter Bewölkung recht gut. Nur der eiskalte Wind war da etwas störend. Beim Aufwärmen lief es dann so schnell wie selten und schon lange nicht mehr auf den 2,5 km. In der Woche hatte ich bis dahin nach den beiden langen Trails am Wochenende nur am Dienstag einen Lauf über 14 km über den Jordanberg. Da lief es sogar sensationell gut für die Strecke. Die Formkurve scheint zu steigen.
Es stand nun mein 3. Wettkampf in diesem Jahr an. Dabei der zweite virtuelle und ein paar besondere werde ich dieses Jahr einbauen, vor allem noch in den ersten beiden Monaten, in denen ich nur an drei Crossläufen teilnehmen werde. Bei der Witterung mal mit Handschuhen. Bei den Schuhen durften wieder die Brooks ran. Die Strecke war vollkommen frei und trocken. Dann lief es auch recht rund, wenn auch nicht ganz so schnell wie insgeheim erhofft. Ich konnte dafür das Anfangstempo schön durchziehen und 4.10 min für den ersten Kilometer war schon mal gut. Dann auf der ersten Querpassage der Wind von der Seite, teils von vorne und der war schon eisig. Dann ging es nach Goppertshofen rein und ich konnte das Tempo etwas steigern. Davor lief es auch schon ganz gut weiter. Nach der Wende nochmal Druck gemacht, aber mit Gegenwind. Die Zeit von 4.47 min für den zweiten Kilometer ging aber. Dann bis zur Rottum und dort links nach Ochsenhausen. Da war die Pace erst knapp über 5 Minuten, es wurde aber etwas schneller und nach dem ersten Drittel eine Zeit von 11.27 min. Da war die Hoffnung auf eine doch tiefe 35er-Zeit. Mehr ist derzeit wohl noch nicht drin. Es ist aber vor allem wichtig, dass ich wieder ohne Probleme laufen kann. Den dritten Kilometer schaffte ich dann in 4.59 min und das war auf jeden Fall gut, zumal an dem Tag der Wind da auch nicht gerade günstig war. Es ging nun über die kleine Brücke und dann zur zweiten Wende. Auf dem Rückweg machte ich etwas Druck und da war ich nicht schlecht unterwegs. Nach 17.32 min hatte ich die Hälfte der Distanz. Damit doch klar schneller als in den meisten der letzten Rennen. Den vierten Kilometer schaffte ich dann in 4.50 min und damit war ich absolut zufrieden. An der Rottum nun ganz leicht abwärts wollte ich noch was raus holen. Ich konnte das Tempo aber nur leicht steigern. Es ging nach links und leicht ansteigend zum Bahndamm. Dort auch noch Gegenwind und ich kämpfte mich durch, dann rechts weg nach Reinstetten. Noch knapp 200 m und den fünften Kilometer in 4.46 min. Das war auf jeden Fall gut und insgesamt nun 23.32 min. Das passte und ich versuchte das Tempo mitzunehmen. Das klappte zunächst jedoch nicht so gut. Auf der zweiten Hälfte des sechsten Kilometer war ich wieder lockerer und am Ende noch etwas gesteigert und mit 4.47 min zumindest halbwegs zufrieden. Es wurde nun sogar etwas warm, da nun der Wind von seitlich hinten kam. Ich rechnete mal durch und eine Zeit von 35.15 min wäre wohl drin. Da musste es nun aber laufen und ich konnte mich auf dem siebtem Kilometer etwas steigern und mit 4.43 min wurde es sogar der zweitschnellste des Tages. Noch knapp über 100 m und dann ging es rechts weg und kurz runter. Da machte ich Druck und es gelang am Ende noch ein recht guter Endspurt und die Pace für die letzten 500 m bei guten 4.28 min/km. Da schaffte ich mit 35.15 min eine Punktlandung für eine Hochrechnung, Es war die beste Zeit auf diese Distanz seit Mitte November und nur am 03.12. kam ich mit 35.16 min sehr nahe ran. Vor allem war es 40 Sekunden schneller als an Dreikönig. Ich war dann auch schnell wieder erholt.
Damit ich noch auf ein paar Kilometer n dieser Woche komme, wählte ich zum langen Auslaufen die große Schleife durch den Wald und dort auch ein Hauch von Winter. Es lief da von Beginn an einfach super und auf den 8,5 km immerhin 187 Hm. Da schaffte ich es in 49.27 min und einer Pace von 5.49/km und das im niederen Pulsbereich mit Abstand so schnell wie nie zuvor und am Ende des Tages fühlte ich mich richtig gut. Im Wald wenigstens auch ein Hauch von Winter.
Daheim wartete dann eine wieder schöne Medaille.
Auf die Ergebnisse musste ich noch eine Weile warten, da es diese ja erst am Montag ab10 Uhr gab. Da war es so etwas wie das "Standardergebnis". Es war nämlich mal wieder der zweite Gesamtplatz und Sieg in der AK.
7,5 km Männer: Tobias Lipski (34.57 min) vor Peter Steiner (albside Running, 35.15 min) und Martin Hinterhofer (Egger URB, 36.40 min).
Die Strecke:
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