Das Motto dieses Laufs hat mich einfach bewegt und ich musste mich anmelden. liebe ich doch Plätzchen. Da ich am Samstag beim WeinstadtCross einen Mehrfachstart geplant hatte und am Sonntag zwischen Früh- und Nachtdienst bereits einen Lauf absolvieren wollte, kam nur der Freitag in Frage. Dabei kam mir auch die inzwischen neue Distanz 2,5 km entgegen, für die ich mich anmeldete.
Am Freitag war dann das Wetter alles andere als einladend und ich wollte normal früh los und noch einige Kilometer anhängen. Es hatte aber seit Mittwoch immer wieder Eisregen und so auch in der Nacht auf Freitag und morgens noch stärkere Schneefälle. Ich benötigte alleine gut 30 Minuten um zu zweit das Auto vom Eis zu befreien. So wurde es dann auch etwas später am Nachmittag bis ich wegkam, nachdem noch einiges zu erledigen war. Es hatte -3° C und zumindest war es nun trocken. Zumindest von oben, denn auf der Strecke noch viel Schnee, Matsch und ab und zu auch Eis. So schlecht geräumt hatte ich diese Strecke noch nie in Erinnerung. Ich lief zum Aufwärmen knapp 3 km und lief da auch die ganze spätere Strecke ab. was bei den Verhältnissen kein Fehler war. Da war ich schon entsprechend langsamer als sonst unterwegs.
Dann kam der Start zu meinem 150. Wettkampf in diesem Jahr, also ein weiterer Meilenstein. Bei den Verhältnissen rechnete ich auch damit, dass es einen Schnitt von über 5 min/km geben könnte. Meine Asics-Schuhe boten einen doch überraschend guten Halt. Dann lief ich los und immer wieder lief ich lieber in der Mitte im Schnee, da es auf dem Matsch doch etliche rutschige Stellen gab, Wenigstens fühlte ich mich gut und am Tag vor dem Crosslauf schien alles gut zu sein. Dieser war aber auch im Hinterkopf und bloß keinen Sturz. Dann war ich überrascht, dass ich den ersten Kilometer in 4.25 min schaffte und damit nur eine Sekunde langsamer als am letzten Samstag bei zwar nicht guten, aber doch deutlich besseren Bedingungen. Es ging an der Bahnlinie entlang weiter. Dort auch etwas wellig und nach 5.38 min die erste Hälfte. On es sogar noch unter 12 Minuten geht? Am Bahnübergang eine große Pfütze und ich musste etwas seitlich in den Schnee ausweichen. Danach diesmal nach Goppertshofen rein und nicht wie letzten Freitag links weh auf den Radweg. Dort war nichts geräumt. Die Pace blieb nun sogar knapp unter 4.45 min/km. Das war nicht schlecht und bei der Wende aber etwas Tempo raus genommen, um nicht wegzurutschen. Danach wieder Tempo gemacht und nach 4.45 min den zweiten Kilometer. Das war insgesamt viel besser als gedacht und schneller als beim letzten Rennen dort am Samstag. Es ging wieder zur Bahnlinie zurück und nochmal eine Wende. Da musste ich ziemlich abbremsen. Ich kam wieder einigermaßen in Schwung, aber auf den letzten 500 m nur noch eine Pace von 4.55 min/km. Am Ende eine Zeit von 11.38 min. Das war zwar 25 Sekunden langsamer als letzten Freitag, aber bei den Bedingungen war das noch richtig gut und über den Erwartungen.
Beim Auslaufen begnügte ich mich diesmal mit 800 m. Daheim dann die leckeren Plätzchen von meiner Mutter. Die Medaille war leider am Freitag noch nicht gekommen, sondern erst knapp eine Woche später.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen