Am letzten Wochenende stand der zweite Lauf der Serie an. Dabei hatte ich mir wieder die Distanz von 7,5 km vorgenommen. Ich war mal gespannt, ob ich den Trend vom vergangenen Jahr fortsetzen kann, als ich in jedem Lauf schneller wurde, wenn auch in diesem Jahr auf etwas niedrigerem Niveau.
Auch beim 2. Lauf war es am Samstag günstiger, auch wenn ich an dem Tag Früh- und Nachtdienst hatte. Es läuft nach dem Frühdienst oft besser als nach dem Nachtdienst. So ging es direkt nach dem Frühdienst zu meiner Laufstrecke. Es war mit 1° C recht frisch, dazu bewölkt und leider auch etwas windig, was es gefühlt auch noch kühler machte. Beim Aufwärmen von 2,5 km wurde ich tatsächlich schnell recht locker. Es schien gut zu passen. Nach einem Berglauftraining am Mittwoch lief ich am Donnerstag und Freitag zum Dienst hin und zurück und hatte das Gefühl, dass es nun doch wieder deutlicher aufwärts geht.
Es folgte ein besonderer Wettkampf, nämlich mein 144. in diesem Jahr und damit die Einstellung des Rekords aus dem Jahr 2018, auch wenn es damals natürlich keine virtuellen gab. Bei dem Wetter mal alles in lang und bei den Schuhen durften die Puma ran. Es lief auf dem doch einfachen ersten Kilometer schon ganz gut und mit der Zeit von 4.09 min konnte ich zufrieden sein. Dann an der Bahnlinie entlang etwas wellig und zur Wende nach Goppertshofen. Den zweiten Kilometer danach in 4.45 min. Das hatte ich mir doch etwas schneller vorgestellt. Ich fühlte mich aber recht gut und von der Müdigkeit am Vormittag nichts mehr zu spüren. Es ging nach links und an der Rottum entlang. Nach 11.23 min das erste Drittel und da lag ich in einem guten Bereich. Danach konnte ich das Tempo sogar noch leicht steigern und den dritten Kilometer in 4.55 min so schnell wie lange nicht mehr. Ich hatte nun aber auch leichten Rückenwind und der beflügelte noch bis zur zweiten Wende. Danach schaffte ich es locker zu bleiben und nach 17.25 min die Hälfte der Distanz. Das sah gut aus, zumal ich den dritten Kilometer in guten 4.44 min schaffte, was auch unter den letzten Zeiten lag. Da wollte ich natürlich dran bleiben. Ich konnte das Tempo halten und dann links weg Richtung Bahnlinie und nach weiteren 200 m nach rechts weg. Ab da dann leider auf den letzten ca. 2,7 km doch unangenehmen, vor allem recht frischen Gegenwind. Kein Wunder wurde die gefühlte Temperatur mit 4 Grad weniger angegeben. Ich benötigte für den fünften Kilometer erneut 4.44 min und insgesamt nun gute 23.17 min. Den mittleren Abschnitt mit 11.54 min so schnell wie gefühlt schon ewig nicht mehr. Meist konnte ich mich dann steigern, doch die widrigen Umstände hatten was dagegen, auch wenn ich mich weiter gut fühlte. So den sechsten Kilometer nur in 4.47 min und vor allem den sonst doch schnellen siebten Kilometer nur in 4.52 min. Das war doch ein Rückschlag und mit einer Zeit unter 35 min oder auch nur knapp darüber würde es nicht mehr klappen. Immerhin auf den letzten 500 m noch eine Pace von 4.40 min/km, was aber auch nicht so toll ist und eine Endzeit von 35.16 min. Damit war ich dennoch total zufrieden und zur letzten Woche um 15 Sekunden gesteigert. Dabei waren da die Voraussetzungen insgesamt viel besser, auch was die Belastung im Vorfeld anbelangt.
Es folgte noch ein sehr langes Auslaufen. Ich absolvierte insgesamt 10 km mit 205 Hm und es fühlte sich gut an. So hatte ich insgesamt gleich 20km hinter mir.
Auf die Ergebnisse musste ich noch bis am Montag im 10 Uhr warten. Da wurde ich erneut Gesamtzweiter hinter dem selben Konkurrenten und wieder Sieger der AK M55. Es war so nebenbei mein 100. Sieg in diesem Jahr und somit eine neue Bestmarke.
7,5 km Männer: Timo Forstner (VfB Stuttgart 1893, 32.55 min) vor Peter Steiner (albside Running, 35.16 min) und Tobias Dorn (38.10 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/219058/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
Die Strecke:
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