Sonntag, 11. Dezember 2022

45. Crosslaufserie Oberschwaben Lauf 1 in Blitzenreute am 11.12.2022

Endlich war es nach fast drei Jahren wieder so weit und ich konnte an einem Lauf dieser Serie teilnehmen. In Blitzenreute war es zuletzt im Dezember 2019. Danach kam Corona und bei den eh nur zwei Veranstaltungen im letzten Jahr durfte ich ja nicht starten, für mich immer noch unfassbar. Davor hatte ich in 36 möglichen Rennen in Folge teilgenommen und zuletzt auch vier Doppelstarts. In dieser Saison gibt es den Jedermanncross auch wieder und ich hatte mich nur für diese Kurzstrecke angemeldet. Ich fuhr dann die gut 59 km in 48 Minuten zur Sporthalle in Blitzenreute. Dort angekommen hatte es auch Sonne pur und war mit -2° C zwar frisch, aber lange nicht kalt so wie daheim. Schnee hatte es auch nicht so viel, aber genügend für einen echten Winterlauf. 

Nach meiner Ankunft ging es in die Halle, wo ich die Startnummer holte und schon eine ganze Menge Bekannte begrüßen konnte. Dies machte die Serie schon in der Vergangenheit zu etwas Besonderen, dass man dort eine so große Anzahl an bekannten Läufer und Läuferinnen trifft. 





Der erste Start erfolgte um 13:30 Uhr für die AK U8, U10 und U12 über eine Runde von ca. 1200 m. Ich hatte zuvor schon etwas mit Aufwärmen begonnen und war rechtzeitig zum Start da. Ich verfolgte dann auch einige Zieleinläufe. Diesmal gab es keinen extra Zielkanal, sondern eine Zeitnahmematte am Ende der Runde. Die Startnummer war nämlich auf der Rückseite it einem Transponder für die Zeitnahme ausgestattet. 






















Ich verfolgte um 13:45 Uhr noch kurz den zweiten Start für die AK U14 und U16 über ebenfalls eine Runde von ca. 1200 m. Danach musste ich mich für meinen Start richten. 







Der Start zum Jugendlauf der AK U18 und U20, sowie zum Jedermanncross über drei Runden und gut 3600 m folgte um 14 Uhr. Es war in diesem Jahr bereits mein 149. Wettkampf. Ich hatte mich am Ede doch nicht ganz so intensiv aufwärmen können wie gewünscht. Ich startete mit einem langen Funktionsshirt und natürlich dem Vereinstrikot drüber. Dann Mütze, leichtes Halstuch und Dreiviertelhose. Auf die Handschuhe verzichtete ich kurzfristig, Bei den Schuhen natürlich meine Brooks-Spikes. Dann erfolgte der Start und es ging erst mal die Wiese runter. Das Feld sortierte sich schnell. Insgesamt waren es 17 Teilnehmer. Ich hatte die trecke zuvor nicht besichtigt und stellte nun fest, dass e doch ganz schön matschig ist. Dann eine Rechtskurve und ein Stück leicht ansteigend zurück. Da war der Untergrund fester und es lief gleich besser. Es folgte eine etwas langgezogene Linkskurve und dann wieder ein gutes Stück geradeaus leicht runter. Es gab hier wie üblich den Hinweis, dass Rutschgefahr besteht, denn es geht scharf nach rechts und auf einen Feldweg. Da war der Untergrund mal härter. Ich war schon auf die Stelle am Waldeck gespannt, denn dort war es meist immer rutschig. Auch diesmal sollte es so sein, aber es passte alles und danach folgte der Anstieg am Waldrand. Da war es nicht al so schlecht auf recht fester Schneedecke. Beinahe oben dann der erste Kilometer. Diese waren angeschrieben. Ich hatte ihn in 4.39 min geschafft und war damit absolut zufrieden. Es folgte der Feldweg und da war es zu Beginn recht matschig. Ich lief nach 5.43 min in die zweite Runde und stellte fest, dass die Runde auf meiner Uhr ca. 1220 m lang ist. Nun mit neuem Schwung wieder runter. Ich kam dann immer näher an Julia Gütler von den TSV Reute Runners heran und diese war immerhin zweite der Nachwuchsläuferinnen. Vor allem auf der Wiese zurück lief es wieder und in der Linkskurve ging ich vorbei. Danach wieder etwas laufen lassen und der Feldweg. Dort dann den zweiten Kilometer nach 4.53 min. Das ging noch, auch wenn ich es mir etwas schneller gewünscht hätte. Es sollte aber nach den letzten harten Wochen nur eine Standortbestimmung sein. Positiv war, dass ich nirgends Probleme spürte. Es ging das zweite Mal den Anstieg hoch und da fiel es doch schwerer. Ich kam aber an die führende Frau im Jedermanncross herab und auf dem Feldweg blieb ich noch knapp dahinter. Die zweite Runde dann in 6.04 min. Ich wollte zumindest noch unter 18 Minuten bleiben. Es ging in die dritte und letzte Runde und da überholte ich gleich. Nun versuchte ich auf den beiden Abschnitten, wo es die Wiese leicht runter geht, Druck zu machen. Der Führende in meinem Rennen war schon weit weg und so war etwas die Luft raus, aber ich wollte die gerade gewonnen Position halten. Den dritten Kilometer in 4.59 min und damit zumindest wieder unter 5 Minuten. Ich wurde sogar wieder etwas lockerer und vor allem der dritte Anstieg passte erstaunlich gut. Auf den letzten 200 m war aber etwas die Luft raus und so doch kein großer Endspurt. Die Pace auf den letzten knapp 700 m die schwerer als zuvor waren dennoch bei 4.58 min/km und die letzte Runde mit 6.03 min sogar eine Sekunde schneller als die vorherige. Mit 17.50 min gar nicht so viel langsamer als 2019 und Gesamtzweiter und Sieger der AK M55. Leider aber ein sehr kleines Feld. 







Nach meinem Zieleinlauf machte ich noch ein paar Bilder der weiteren Teilnehmer. 






Nun lief ich die Runde noch einmal ab und so gibt es noch einige Eindrücke von der an diesem Tag nicht einfach zu laufenden Runde. 




















Der Hauptlauf über 6 Runden und rund 7500 m folgte um 14:30 Uhr. Claus Baumann sortierte schon mal die Startlisten und es war ein doch ordentliches Feld von 113 Teilnehmern zusammen gekommen, auch wenn es in der Vergangenheit schon deutlich mehr waren. Ich verfolgte den Start und dann ging es ein Stück die Wiese runter.
































Ich ging jetzt zurück zum Start- und Zielbereich und machte dort einige Fotos. Es war auch mal interessant das Rennen von außen zu verfolgen. Vor allem da ja auch viele Bekannte dabei waren. 






























Ich verlegte zum Waldrand am Ende des Anstiegs und beobachtete dort noch zwei Runden. Die Läufer des SSV Ulm beherrschten am Ende mal wieder das Geschehen. 
















































Es wurde Zeit in Richtung Ziel zu verlegen, denn die Spitze ging gleich in die letzte Runde. 
































Es kamen die ersten Zieleinläufe und die Ulmer belegten bei den Männern Rang 1 und 3 Gesamt und bei den Frauen gab es angeführt von Gesamtsiegerin Verena Cerna den Mannschaftssieg. 


































So langsam wurde es mir ganz schön alt und so absolvierte ich noch den Rest des Auslaufens oder eher dann schon wieder ein Aufwärmen. Insgesamt waren es so 6 km und es fühlte sich gut an. So konnte ich die Woche noch mit über 100 km, nämlich 102,51 und zumindest 1690 Hm abschließen. 


Die Ergebnisse gab es recht schnell und die Siegerehrung folgte ab 16 Uhr. Da gab es eine Urkunde und einen Schoko-Nikolaus, der daheim recht schnell vernichtet wurde. Der Sieger des Jedermanncross verriet mir noch, dass er gerade in der Gegend ist und den Lauf auf meiner Seite gefunden hat. 








Insgesamt waren es 185 Teilnehmer, davon 113 im Hauptlauf, 17 beim Jugend- und Jedermannlauf und 55 in den Kinderläufen. 

Hauptlauf 7200 m Männer: Matteo Geninazza (SSV Ulm 1846, 25.28 min) vor Nico Müller (SV Blitzenreute, 25.33 min) und Robert Fülle (SSV Ulm 1846, 25.55 min).

Hauptlauf 7200 m Frauen: Verena Cerna (SSV Ulm 1846, 30.50 min) vor Katharina Rittel (Sport Haschko Team, 31.04 min) und Paulina Wolf (TSV Reute Runners, 31.21 min. 

Jedermanncross 3600 m Männer: Tobias Winkel (Maua / Thür., 16.45 min) vor Peter Steiner (albside Running, 17.50 min).

Jedermanncross 3600 m Frauen: Silva Ritter (17.58 min) vor Astrid Adrian (DAV Ravensburg Triathlon, 21.11 min). 

3 Kommentare:

  1. Grüße! Du hast da zwei schöne Bilder von der Sieger-Ehrung! :-) Da ich da auch mit drauf bin, wäre es eine schöne weihnachtliche Aktion, mir die zukommen zu lassen. Geht das? Auf: marathon-toby@web.de

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  2. Übrigens: Mein Kompliment für diese Seite und deine Aktionen!

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