Samstag, 22. Oktober 2022

Trailtraining in Blaubeuren am 22.10.2022

Diesen Trainingslauf hatte ich schon längere Zeit geplant. Es ging zum bereits 11. Mal in diesem Jahr nach Blaubeuren. Ich hatte gehofft, dass samstags vielleicht der eine oder andere mitlaufen kann, aber leider klappte es dann doch nicht. Ich fuhr die 42 km zum Bahnhof in Blaubeuren, wo ich nach nur 39 Minuten ankam und noch einen Parkplatz fand. Ich hatte mir 28 km mit gut 1000 Hm vorgenommen. Nach dem virtuellen Wettkampf über 7,5 km und insgesamt 12,5 km am Morgen sollte es ein lockerer Lauf werden. Das Wetter spielte bei 17°C und leichter Bewölkung perfekt mit. 

Wie meistens ging es zu Beginn zum Ruckenkreuz. Das war gleich mal ein gut ein Kilometer langer Anstieg und man wird mit einer schönen Aussicht belohnt. Es lief schon mal ganz gut. 







Es ging nun runter ins Blautal, über die Brücke an der Blau und dort immer einige Wasservögel und von dort dann der steile Anstieg auf tollen Pfaden Richtung Rusenschloss. Dabei noch der Abstecher an die direkt am Weg liegende Kleine Grotte, der sich absolut lohnt. 

















Nach dem kleinen Abstecher folgte der restliche Anstieg hoch zum Rusenschloss. Dabei ist der Pfad zum Teil recht felsig. Die Aussicht von der Ruine ist immer wieder ein Traum. 















Diesmal lief ich nicht hoch nach Sonderbuch, sondern es ging erst mal etwas runter und auf traumhaftem Pfad mit herbstlichem Laub. Das Ziel war die Große Grotte unterhalb der Ruine. Da gibt es am Ende auf einem Pfad nochmal einen steilen Anstieg. Auch hier gab es, wie an vielen Stellen der Gegend, urgeschichtliche Funde. 











Von der Großen Grotte zunächst den letzten Pfad wieder zurück und dann runter Richtung Blaubeuren. Dabei kam nach einigen Hundert Metern mal ein breiter Forstweg. Von diesem aber nochmal ein steiler Pfad kurz hoch und dann den Weg runter zum Blautopf. 










Der Blautopf, eine Karstquelle, ist immer wieder schön. Dabei war heute aber viel los und das Wasser nicht so tiefblau wie meistens. Da haben Wetter und Tageszeit halt großen Einfluss. 







Das nächste Ziel war der Blaufels. Da ging es zunächst erst al längere Zeit auf einem Pfad steil hoch. Danach kurz auf einem Feldweg und dann der nächste Pfad eher flach, bevor es ein Stück zum Blaufels runter geht. Dort eine super Aussicht und Blaubeuren und eine junge Dame bt noch an, dass sie von mir ein paar Bilder macht. 




















Als nächstes folgte auf einem Pfad mit der einen oder anderen Serpentine der steile Downhill runter nach Blaubeuren. 










Es ging nur kurz durch Blaubeuren und danach folgte der nächste lange Anstieg. Anfangs über Treppen, was richtig hart war. Danach mal eher flach und auch mal runter, bevor der Anstieg richtig begann. Im Wald dann doch recht steil und es war oft Gehen angesagt. 














Nach diesem Anstieg ging es etwas entspannter weiter. Es ging links weg und nach einem kurzen Stück dann durch den Wald auf einem breiten Forstweg. Aber auch hier der eine oder andere Anstieg. Und dann runter Richtung Blaubeuren, aber nicht ganz, denn es stand der Weg zum Felsenlabyrinth an. 









Da ging es zunächst meist leicht ansteigend und am Ende auf einem Pfad in Richtung Brillenhöhle. Auf dem letzten Stück schon mal runter. Die Höhle könnte man über einige Stufen erreichen, sie ist allerdings verschlossen und ich konnte erst einmal rein. 








Von der Brillenhöhle erst mal, teils über Stufen runter. Danach rechts weg und den teils steilen Pfad durch das Felsenlabyrinth hoch. Dabei vorbei an der "Küssenden Sau" und einigen Felsen. Es ging noch ein gutes Stück auf dem Pfad hoch in Richtung Ruine Günzelsburg. 












Nach gut 16 km war ich an der Ruine, von der nur noch wenige Reste vorhanden sind. Dafür eine tolle Steintreppe und von oben ein schöner Blick auf Weiler und das Tal und auch auf die noch zu absolvierende Strecke. Hier machte ich eine erste kurze Trinkpause. 






Es folgte ein Pfad runter in Richtung Weiler. Dabei auf dem ersten Abschnitts teils recht schmal und auch rutschig. Da lief ich doch verhalten. Dann war Weiler erreicht und es sollte noch ein Abstecher von gut 4km folgen, der sich aber auf jeden Fall lohnt. 




Es ging zur Siegensteinhöhle. Dabei anfangs noch ein breiter Weg und dann auf tollen Pfaden und recht wellig. Es kam nach der Hälfte auf einem Forstweg noch ein größerer Anstieg, bevor es wieder über schönste Pfade zur Höhle geht, Dort war leider viel los, weil sich dort eine Gruppe Kletterer befand. 











Es ging auf dem selben Weg zurück nach Weiler und dort durch den Ort und in Richtung Bruckfels. Da war es mal längerer Zeit flach. 






Es folgte der letzte große Anstieg. Es ging hoch zum Bruckfels mit dem Geißenklösterle, einer Höhle mit urgeschichtlichen Funde. Darunter ist mit einer Flöte aus Schwanenknochen das älteste bekannte Musikinstrument der Welt. Es geht auf einem traumhaften Pfad hoch und vorbei am Bischofsfelsen, bevor ein breiterer Forstweg erreicht wird. Diesmal war es auch noch recht hell, nicht so wie beim letzten Mal. 













Auf dem Forstweg entspannt weiter und nur ganz leicht hoch. Dann kurz runter und rechts weg der teils doch steile Anstieg hoch zur Gaststätte "Zum Schillerstein". Dabei durch den Wald und meist ein Pfad, der oft recht schlammig war. Da war es nochmal richtig hart. An der Gaststätte beobachtete ich kurz die Alpakas, aber langsam wurde es dunkel. 





Von der Gaststätte ging es erst mal runter und dann ein letzter, kurzer, Anstieg zum Schillerstein. Für eine gute Aussicht war es schon etwas dunkel. Ich konnte dann mit dem letzten Restlicht runter zum Bahnhof laufen und die geplanten 28 km waren bis auf ca. 200 m fast voll. Insgesamt dann 28 km und 1109 Hm. Aufgrund des letzten Laufs dort hätten es aber etwas mehr Höhemeter sein müssen. An dem Tag so mit dem virtuellen Wettkampf am Morgen insgesamt 40,5 km und 1285 Hm. Auf dieser Runde praktisch alle Höhepunkte mitgenommen und hoffentlich bereit für den Albmarathon in einer Woche mit seinen 50 km und etwa den selben Höhenmetern wie heute. 









Die Strecke: 

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