Donnerstag, 15. September 2022

5. Lauf weiter Lebenslauf vom 03.09.2022 bis 11.09.2022

In dem Zeitraum von neun Tagen konnte man wieder einen Spendenlauf zugunsten des Bundesverbands Kinderhospiz absolvieren. Dabei gab es die Strecken 5 km, 7,5 km, 10 km, 15 km, 21 km und 42 km als Lauf oder Walking sowie 500 m für Bambini und 1,5 km und 2,5 km Schülerläufe. Ich hatte mich für die 7,5 km angemeldet. Dabei wird die Anmeldegebühr von 5 € komplett gespendet. Ich wollte den Lauf am Mittwoch absolvieren, aber nach einem stressigen Tag passte es nicht mehr und am Freitag nach dem Frühdienst auch nicht. So blieb noch der Samstag, 10.09. und da kam ich vom Nachtdienst.

Ich musste mich da abends schon etwas aufraffen, fühlte mich die letzten Tage eh nicht so fit, wobei ich Donnerstag zur Arbeit und später nach Hause so schnell war wie noch nie zuvor. Es ging ans Aufwärmen und ich hatte entschlossen auf der doch viel anspruchsvolleren Strecke bei mir zu Hause zu laufen und begnügte mich mit den 3 km zum Startpunkt. 








Es erfolgte der Start zu meinem 114. Wettkampf in diesem Jahr. Da bin ich von der Rekordmarke aus dem Jahr 2018 noch 30 Wettkämpfe entfernt. Es hatte 16° C und war stark bewölkt. Es sollte aber prompt trocken werden, was an dem Tag mit wechselndem Wetter nicht selbstverständlich war. Der Wind ging inzwischen auch und kam auf der Strecke meist von der Seite. Ich erwartete alles andere als eine gute Zeit. Dann lief ich los und anfangs es doch recht schnell und fühlte sich zudem locker an. Auf dem Abschnitt der gekiest war wurde es aber langsamer und den ersten Kilometer in 4.36 min. Das passte noch recht gut, Dann wollte ich es wieder auf Asphalt und bergab laufen lassen, kam aber nicht richtig in Schwung. Den zweiten Kilometer in 4.43 min und es schien tatsächlich nicht viel zu gehen. Die nächsten 500 m waren noch einfach und ich machte Druck und auf den letzten gut 100 m auf dem Feldweg. Nach 11.37 min hatte ich das erste Drittel zumindest viel schneller absolviert als gedacht. Die Pace zuletzt wieder bei 4.36 min/km. Es folgte aber der Anstieg und oben dann noch etwas wellig. Auf dem Asphalt aber auch wieder mehr Druck und den dritten Kilometer in einer für die Strecke im Vergleich meiner bisherigen Rennen ansprechenden Zeit von 5.00 min. Die erste Hälfte des vierten Kilometer aber erst mal tendenziell immer leicht steigend, Dann rechts weg und auf dem Feldweg runter. Allerdings ist der Weg durch die letzten Regenfälle recht ausgewaschen und noch holpriger als sonst. Dennoch konnte ich etwas Tempo machen und zur Halbzeit zeigte die Uhr 18.11 min. Das war viel schneller als noch am Samstag vor zwei Wochen, als ich am Ende eine recht gute Zeit erzielen konnte. Das weckte etwas den Kampfgeist und ich kämpfte mich den nächsten Anstieg hoch und den vierten Kilometer in 5.09 min. Vielleicht am Ende ja ein Schnitt unter 5.00 min/km. Noch rund 200 m und dann rechts weg und wieder auf Asphalt und runter, Da versuchte ich es laufen zu lassen. Danach rechts weg und auf den Feldweg und am Ende des fünften Kilometer noch der Beginn des Anstiegs. Mit der Zeit von 4.53 min war ich absolut zufrieden und insgesamt zeiget die Uhr 24.21 min. Es kam aber der mit einem Nettoanstieg von 23 m schwerste sechste Kilometer und anfangs richtig langsam. Auf dem welligen, asphaltierten Abschnitt konnte ich mich nach und nach steigern und am Ende 5.24 min. Da hatte ich noch 15 Sekunden Luft zu einem Schnitt von 5.00min/km. Das sah gut aus. Es kam der Rets des letzten Anstiegs und auf dem Verbindungsweg dann bergab. Ich wollte es nun wissen und ließ es laufen. Den siebten Kilometer in 4.55 min, was angesichts der Steigung zu Beginn noch passte. Dann über 500 m ein langer Endspurt und die Pace bei starken 4.18 min/km. Es ging an dem Tag also doch  noch was und am Ende eine Zeit von 36.51 min. Damit hätte ich nie und nimmer gerechnet. Immerhin auf der Strecke die drittbeste Zeit und nur 7 bzw. 4 Sekunden langsamer als bei den schnellsten Rennen. Auf der zweiten Hälfte mit 18.40 min zudem nur 29 Sekunden verloren. Das lässt doch hoffen. 





Beim Auslaufen begnügte ich mich mit einem Kilometer und das sollte am Ende auch gut sein, denn kaum daheim fing es wieder stärker an zu regnen. Normal hätte es nun die Medaille gegeben, aber die kam noch nicht an, obwohl ich mich bereits am 31.08. angemeldet hatte. Das war aber in den gut zwei Jahren erst das zweite Mal, dass es nicht reichte. 



Die Ergebnisse folgten am Montag ab 10 Uhr. Es wurde unter den 85 Teilnehmern ein toller zweiter Gesamtplatz und der Sieg in der AK M55. Dabei fehlten nur 14 Sekunden zum Gesamtsieg. 


7,5 km Männer: Patrick Töns (36.37 min) vor Peter Steiner (albside Running, 36.51 min) und Thorsten Görtz (Goch Park Rangers, 38.42 min). 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/209978/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

Die Strecke: 

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