Freitag, 27. Mai 2022

Lauf weiter Afterwork Run 17 am 26.05.2022

Es folgte an dem Tag nach dem Wikinger-Lauf über 7,5 km noch ein zweiter Wettkampf. Nach rund 1 1/2 Stunden Pause ging es von zu Hause aus weiter. Ich wollte natürlich auch in der Woche den Afterwork Run absolvieren. Es hätte sogar ein echter werden können, aber dann später und wenn ich den Spätdienst nicht Urlaub genommen hätte. Es ging ans Aufwärmen zum Startpunkt und auf den hügeligen knapp 3 km lief es doch recht gut, ich merkte nichts von den vorherigen insgesamt 13,1 km. Am linken Knie machte sich anfangs noch die Verkrustung bemerkbar, aber das legt sich immer nach wenigen Hundert Metern. Das Wetter passte bei 19° C und leichter Bewölkung. Es gab zwischendurch doch bedrohlich aussehende schwarze Wolken, aber es sollte trocken bleiben. Es war auch weiterhin nicht so schwül wie am Mittwoch und der leichte Wind eher wohltuend als störend. 






Mein bereits 70. Wettkampf in diesem Jahr stand an. Ich lief wieder im Singlet und natürlich kurzer Hose. Die bisher langsamsten Zeiten in dieser Serie waren 24.39 min (da aber nach überstandener Krankheit und schon mehren nachgeholten Wettkämpfen in der Woche) und auf dieser Strecke 23.35 min. Da ging ich davon aus, dass es heute etwas langsamer wird, aber vielleicht ja noch unter 25 Minuten. Die Strecke ist mit 41 Hm durchaus etwas anspruchsvoll, vor allem die zweite Hälfte. Ich lief los und wollte einfach mal schauen was noch so geht, es dabei aber auch nicht überreizen. Es fing recht gut an, auch wenn ich am ersten kleinen Anstieg etwas ausgebremst wurde. Es fühlte sich auf jeden Fall gut an. Es ging ein gutes Stück über den gekiesten Feldweg und dann wieder auf Asphalt weiter und runter. Den ersten Kilometer schaffte ich in 4.39 min und somit schon mal ein guter Auftakt. Auf dem zweiten Kilometer zunächst etwas wellig. Dann ging es auf dem asphaltierten Verbindungsweg runter und ich konnte mich immer mehr steigern und das Tempo auf dem flachen Stück gut halten und den zweiten Kilometer in guten 4.35 min. Das war schon mal eine Grundlage und es sollte nun auf jeden Fall unter 25 Minuten gehen. Nun ging es wieder runter und da machte sich etwas das linke Knie bemerkbar. War es nun doch etwas zu viel Belastung? Ich lief etwas vorsichtiger. Es ging nun rechts weg auf den Feldweg und da war es gleich angenehmer. Nach der Halbzeit zeigte die Uhr gute 11.33 min und so betrug die Pace zuletzt trotz Zurückhaltung 4.38 min/km. Da wollte ich nun auf jeden Fall unter den bisher schwächsten Zeiten bleiben und kämpfte mich den Anstieg hoch. Da lief es erstaunlich gut, aber oben und auf Asphalt nicht etwa schneller, sondern nun doch zäher. Da musste ich wohl etwas durchatmen. Den dritten Kilometer schließlich in 5.07 min, was für den Abschnitt nicht mal schlecht ist, auch wenn ich lange auf unter 5 Minuten hoffte. Es geht im weiteren Verlauf erst mal wellig, tendenziell ansteigend weiter. Da wurde schnell klar, dass es der langsamste Kilometer wird. Dann rechts weg und wieder auf einem gekiesten Feldweg. Da ist der Untergrund recht grob und auch bergab ist es nicht so einfach. Dazu kam hier Gegenwind und der auch am Ende bei der letzten Steigung. So nur 5.12 min für den vierten Kilometer, aber mit insgesamt 19.33 min super in der Zeit und da hätte ich den letzten Kilometer sogar in 5 Minuten laufen können. Noch ging es leicht bergauf und mit Gegenwind. Da wurde ich auf den ersten 200 m etwas ausgebremst. Nun rechts weg und den Rest auf Asphalt. Zunächst noch flach, dann aber bergab und ich war auf das Knie gespannt. Es war aber, wie auch zuletzt, alles in Ordnung und ich steigerte das Tempo immer mehr und nach der letzten kleinen Welle sogar noch ein super Endspurt und den letzten Kilometer in 4.41 min und insgesamt mit 24.15 min eine nach der Vorbelastung nie erwartete Zeit. Da muss die langsamste Zeit innerhalb der Serie wohl noch eine Woche auf sich warten lassen, wenn ich zwei Tage vor dem Ultra nur locker laufen werde. 




Ein letzter kurzer Lauf an diesem Tag folgte noch und auf dem einen Kilometer die Beine wieder etwas gelockert. So kam ich an dem Tag auf insgesamt 22 km und am Abend mit den Mädels ein italienischer Abend und zur Regeneration ein später Abendspaziergang unter inzwischen wolkenlosem Himmel und super angenehmer Temperatur. Das rundete einen schönen Tag ab. 


Das Ergebnis gab es dann wieder am Freitag ab 10 Uhr. Es rechte zum 16. Gesamtsieg, aber leider nur wenig Teilnehmer mit 16 und dabei nur zwei bei den Männern. 

Die Strecke:

5 km Männer: Peter Steiner (albside Running, 24.15 min) vor Klaus Hoffmann (SV Motor Wolgast, 43.10 min). 

Ergebnisse: https://my.raceresult.com/193222/

Veranstalter: https://lauf-weiter.de/

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