Nachdem ich am Sonntag meinen Lauf zur Sonntagschallenge absolviert hatte, dachte ich absolut nicht daran, dass ich gleich sechs Tage nicht laufen würde. Am Donnerstag musste ich mich nachts sogar noch übergeben, fühlte mich danach aber wieder gut. Es dauerte aber bis Sonntag, bis ich wieder einen Lauf in Angriff nach und da wollte ich zunächst den Lauf über 5 km vom Afterwork Run am Donnerstag nachholen. Da wusste ich schon mal, dass nach acht Gesamtsiegen in Folge auf jeden Fall maximal der zweite Rang heraussprang. Da hatte einer stark vorgelegt, für mich zu stark. Am Samstag kehrte der Winter wieder zurück, aber am Sonntag Nachmittag war es zumindest trocken, auch wenn es bei 2° C ganz schön frisch war. Die Wolken sollten aber nach und nach etwas aufreißen. Ich lief zum Aufwärmen gut 2 km und es lief besser als gedacht / befürchtet.
Es folgte mein 44. Wettkampf in diesem Jahr. Bei dieser Witterung natürlich die dreiviertel lange Hose, die leichte Jacke, die Mütze, ein leichtes Halstuch und auch Handschuhe. Bei den Schuhen durften mal wieder meine alten Asics ran. Ich lief an dem Tag auf meiner Strecke vor der Haustüre, die recht anspruchsvoll ist. Ich hatte als Ziel auch nur unter 26 Minuten zu kommen, um den zweiten Gesamtplatz zu erreichen. Es lief dann anfangs überraschend gut. Dies, obwohl es da einige hundert Meter über den Feldweg ging. Dann der asphaltierte Teil und mal bergab. Ich kam super in das Rennen und nur knapp über 2 Minuten für die ersten 500 m. Dann kam aber Gegenwind. Da war es auch bergab ein Kampf. Den ersten Kilometer schaffte ich in starken 4.24 min und damit sogar eine Sekunde schneller als eine Woche zuvor auf etwas einfacherer Strecke. Dann noch ein Stück runter und mit dem Gegenwind. Es ging rechts weg auf den Feldweg und da folgte auch schnell der erste größere Anstieg. Zu Beginn hatte ich aber den zweiten Kilometer geschafft und das in 4.34 min. Etwas mehr hatte ich nach dem ersten Kilometer erwartet. Dann wurde es bergauf natürlich deutlich langsamer und auch oben angekommen wieder auf Asphalt auf dem welligen Abschnitt. Den dritten Kilometer entsprechend nur in 5.24 min. Es ging nach rechts wieder auf den Feldweg und zunächst ein Stück bergab. Auf dem folgenden Abschnitt bergauf wurde ich wieder deutlich langsamer. Dann rechts weg und den Rest der Strecke wieder auf Asphalt. Da konnte ich bergab wieder etwas zulegen und den vierten Kilometer in 4.59 min zumindest noch unter 5 Minuten schaffen. Ich hatte mich bis dahin doch etwas geschont, aber nun ins Ort rein wollte ich noch einen schnellen letzten Kilometer. Da lief es recht gut und trotz einer Wende noch eine Zeit von 4.38 min. Das hätte eine Zeit von 23.59 min bedeutet, aber am Ende zeigte Strava 24.00 min. Aber egal, es war viel schneller als erwartet, vor allem bei den doch 45 Hm.
Ich fühlte mich sogar noch so gut, dass ich den Lauf der Sonntagschallenge dran setzte. Ich belegte beim Afterwork Run den zweiten Gesamtplatz und wurde zumindest wieder Sieger der AK M55.
Die Strecke:
5 km Männer: Timo Forstner (VfB Stuttgart 1893, 20.35 min) vor Peter Steiner (albside Running, 24.00 min) und Jürgen Strohmann (Swiss Marathonis Running Team, 27.21 min).
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/193222/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
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