Mittwoch, 27. April 2022

7 Continents Run 17 - Sportserie Australien - Papua-Neuguinea vom 29.01.2022 bis 13.02.2022

Natürlich war ich auch bei der 17. Auflage dieser Serie dabei und es ist immer eine zusätzliche Motivation mal etwas mehr zu laufen. In den 16 Tagen sollten es dann auch etliche Kilometer und vor allem auch schöne Lauferlebnisse und doch einige virtuelle Wettkämpfe werden. Hier nun eine kleine Zusammenfassung mit einigen Eindrücken.


Am Samstag, 29.01. ging es gleich mit einem Wettkampf los, dem Eisprinzessin-Lauf von Lauf weiter. Nach einem längeren Aufwärmen auf meiner hügeligen 5,2 km-Strecke folgte der Lauf über 7,5 km. Bei 4° C war es leicht bewölkt und somit recht gute Bedingungen für Winter. Dabei aber schon teils heftiger Wind, der sich seither gefühlt kaum mal gelegt hat. Es lief in 35.09 min recht gut und ich wurde bei immerhin 92 Teilnehmer sogar Gesamtsieger. Danach folgte och ein längeres Auslaufen von gut 4,5 km. So nach dem Nachtdienst war das natürlich kein schlechter Auftakt in die Serie. 









Am Sonntag, 30.01. sollte noch viel mehr folgen.  Ich hatte mit meiner Kollegin Sophia einen Traillauf vereinbart. Davor stand jedoch morgens noch der Start beim 92. Lauf der Sonntagschallenge von Lauf weiter. Dabei lief ich beim Aufwärmen nicht wie meist durch den Wald, sondern die 6,5 km auf der späteren Strecke zum Start. Danach folgte erneut ein Wettkampf über 7,5 km. Es sollte nur ein Tempotraining sein und so mit der Zeit von 36.46 min zufrieden und auf dem 4. Gesamtrang bei den Männern und Platz 2 in der AK M55. Es folgten noch gut 2 km Rückweg nach Hause, bevor es am Nachmittag weitergehen sollte. 





Das Wetter wurde zusehends besser und die Sonne kam raus. Das waren schon mal gute Bedingungen für einen langen Traillauf, denn ich hatte in Blaubeuren mit 30 km geplant und ich fuhr mit Sophia dorthin. Es war zwischendurch mal eisig kalt durch den Wind und teils gut Schnee und auch mal Eis auf der Strecke, aber es war auch ein Lauf mit so ziemlich allen Höhenpunkten die Blaubeuren bietet. So war es absolut kurzweilig, auch wenn am Ende Sophia ganz schön beißen musste. Sie lief bis dahin aber auch nicht mehr als 15 km und nun einen Trail mit 30,30 km und immerhin 1199 Hm. Damit an diesem Tag insgesamt 46,4 km und knapp 1400 Hm. 

























Mit den ca. 63,6 km am ersten Wochenende war es wenig überraschend, dass ich in Führung lag. Es waren aber noch zwei Wochen und so hieß es dran bleiben. Am Montag, 31.01. gab es gleich wieder einen 12,5 km langen Lauf mit 155 Hm, aber ganz gemütlich. So konnte och im Januar mit 503,6 km einen neuen Monatsrekord aufstellen, etwas mehr als im März 2021.



Am Dienstag, 01.02. gab es zum Auftakt des neuen Monats zumindest einen Lauf von 7 km zum Spätdienst. Da war es ganz schön frisch und windig, lief aber schon wieder richtig gut.




Am Mittwoch, 02.02. folgte nach dem Frühdienst in Ochsenhausen mit 17 km gleich wieder ein längerer Lauf, bevor in den nächsten vier Tagen wieder Wettkämpfe anstanden. Die Strecke war mit 180 Hm durchaus etwas anspruchsvoll und hinten raus lief es wieder richtig gut. 









Am Donnerstag, 03.02. folgte der erste von vier Wettkämpfen in dieser Woche und dabei mit dem Afterwork Run ein neues Format von Lauf weiter. Man kann zwischen 5 km und 10 km wählen und ich startete über 5 km. Nach 3 km Aufwärmen lief ich nicht auf Anschlag, wegen den folgenden wichtigen Läufen. Dennoch mit 23.18 min bei guten Bedingungen eine gute Zeit und den Gesamtsieg. Danach folgten noch 4,1 km Auslaufen. 






Am Freitag, 04.02. stand im Rahmen des Lauf weiter Winterlaufs bei der kleinen Serie der zweite Lauf über 7,5 km an. Nach einem lockeren Aufwärmen von 2 km ging es los. Bei 6° C war es leicht bewölkt und wieder mal recht windig. Es lief aber super und den ersten Kilometer knapp unter 4 Minuten und hinten raus lief es nochmal richtig gut und starke Zeit von 33.50 min. Davon kann ich im Moment nur träumen. Es folgten noch 5,5 km Auslaufen. Ich wurde 12. von gleich 862 Gesamt und in der AK M55 war es Rang 2 von 31.











Am nächsten Tag, am Samstag, 05.02., stand gleich der zweite Lauf der großen Serie über 15 km an. Ich war gespannt, was da noch gehen kann. Nach einem kurzen Aufwärmen ging es los. Bei 4° C war es heiter, jedoch auch wieder recht windig. Es lief anfangs gleich überraschend gut und nach der ersten Hälfte war ich super unterwegs. Nachdem ich in den drei bisherigen Rennen an die Zeiten des Vorjahres nicht ganz herankam, bestand nun sogar die Chance diese zu unterbieten. Letztes Jahr lief ich in 1:11.11 h. Es war hinten raus war harrt, aber auf den beiden letzten Kilometern konnte ich nochmals zulegen und am Ende 1:10.43 h. Ich war da in einer guten Frühform. Dies bedeutete Rang 27 von 507 Gesamt und wieder Platz 2 von diesmal 27 in der AK M55. Es folgten noch hügelige 4,5 km Auslaufen. 









Am Sonntag, 06.02.2022 ging es vor dem Spätdienst gleich weiter mit dem 93. Lauf der Sonntagschallenge von Lauf weiter und ich wählte als Distanz die 5 km. Dabei lief ich von daheim die gleich 5,2 km zum Start. Bei nur 2° C war es ganz schön stürmisch und beim vierten Wettkampf in den letzten vier Tagen konnte ich mit der Zeit von 23.14 min mehr als zufrieden sein. Damit wurde ich 7. von 124 Gesamt und siegte in der AK M55. Den Rückweg verlängerte ich auf 4,4 km und so wurde es noch eine 100 km-Woche und ich schaffte mit 1001 Hm gerade noch ein vierstelliges Resultat. 





In die letzte Woche ging ich so als Führender und hatte schon einen guten Vorsprung. Ich blieb aber natürlich dran und am Montag, 07.02. folgte der erste von drei langen Läufen jeweils über die Halbmarathondistanz hinaus. Dabei hatte ich an dem Tag Früh- und Nachtdienst. Es wurde ein lockerer Lauf von immerhin 22,20 km mit 260 Hm von Ochsenhausen über Steinhausen und dann im Wald Richtung Rot an der Rot und zurück. Teilweise, gerade im Wald, hatte es doch gut Schnee.





Am Dienstag, 08.02. folgte dann ein Vorhaben, das ich schon länger im Kopf hatte. Nach dem Nachtdienst war es nachmittags bei 7° C und teilweise Sonne recht angenehm und ich lief vom Kloster Ochsenhausen zum Kloster Rot an der Rot. Es waren hin und zurück 22 km mit 320 Hm auf einer richtig schönen Strecke, meist im Wald. 

















Am Mittwoch, 09.02.2022 folgte der nächste lange Traillauf mit über 30 km in Schelklingen. Ich wollte schon länger mal bis zur Schmiechquelle laufen. Von Schmiechen ging es über Schelklingen und von dort auf teils neuen Wegen Justingen nach Hütten. Von dort zur Quelle und auf der anderen Talseite zurück. Bei 7° C strahlte die Sonne, wobei es auf der anderen Seite auf dem Rückweg ganz schön frisch wurde. Teilweise ging es noch über ganz schön viel Schnee und es war dort wieder einmal ein beeindruckender Lauf mit 30,73 km und 664 Hm.






























Mit den letzten drei Läufen hatte ich nun einen guten Vorsprung, zumal ich auch schon kräftig Höhenmeter gesammelt hatte. Am Donnerstag, 10.02. stand mit dem 2. Lauf des Lauf weiter Afterwork Run über 5 km der nächste Wettkampf an. Da gab es vor und danach nur kurze Läufe. Bei 9° C war es heiter und mal wieder windig. Mit in der Woche bereits 75 km in den Beinen und dem Trail am Vortag lief es dennoch genial und es wurde mit guten 22.49 min erneut der Gesamtsieg und die Zeit stand erst mal eine Weile als Bestzeit der Serie. 








Am Freitag, 11.02. gab es vor dem Spätdienst nur einen kurzen Lauf von 3,1 km, aber besser als nichts.



Am Samstag, 12..02. folgte nach dem Frühdienst wieder ein besonderer Lauf. Es ging von Ochsenhausen aus erstmals zum schönen Roter Weiher. Da brachte ich es nochmals auf 18,01 km mit 237 Hm. Das Wetter spielte bei kühler Temperatur, aber Sonne, gut mit.













Der Abschluss der Serie folgte am Sonntag, 13.02. Es war für mich der Tag nach dem Nachtdienst. Da war das Wetter perfekt mit 9° C und Sonne pur. Nach etwas mehr als 4 km aufwärmen lief es dann über 5 km trotz der vielen Kilometer und Wettkämpfe der letzten Zeit genial und ich schaffte die Distanz in 22.18 mi. Dadurch wurde ich 2. von 144 Gesamt hinter meinem guten Bekannten Bernd Weis und ich war in der AK M55 schnellster der 11 Teilnehmer. Danach folgten noch als Abschluss der Serie hügelige 4,2 km. 








Damit hatte ich am Ende der 16 Tage 285,34 km mit 4342 Hm auf dem Konto und war dabei 28:34.25 h unterwegs. Dies bedeutete einen Schnitt von genau 6.00 min/km. Damit wurde ich klarer Gesamtsieger, zum 3. Mal bei den letzten vier Austragungen. 



Endstand: Peter Steiner (albside Running, 2869,272 Punkte) vor Dr. Utz Meyer-Reim (2023,604 Punkte) und Dirk Kliebisch (Team Geist, 1650,292 Punkte). 

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