Samstag, 19. Februar 2022

Heimaterkundung - Gutenzell - Kloster Bonlanden und zurück am 18.02.2022

Am Freitag wollte ich nach dem Nachtdienst noch eine etwas längere Runde (ein Halbmarathon sollte es schon sein) in der Heimat absolvieren und dabei mal eine neue Route. Es gibt immer wieder Neues zu entdecken und ich lief mal Ziele ab, an denen ich während dem Dienst schon öfters vorbei kam. Da war es Zeit dies mal mit einem Lauf zu verbinden. Ich kam nach dem Nachtdienst spät ins Bett, da ich mich um 9 Uhr unbedingt noch für den Tiergartenlauf Nürnberg anmelden wollte, was auch klappte. Dennoch fühlte ich mich recht fit und am späten Nachmittag ging es dann los, nachdem ich die paar Kilometer zum ehemaligen Kloster in Gutenzell fuhr. Die rund 8 km hin und zurück wären dann doch zu viel gewesen. 


Ich lief außen an der Mauer des ehemaligen Klosters entlang und dann ein Stück durch das Rottal und dann hoch nach Bollsberg, dem äußersten Zipfel meiner Gemeinde. Da lief es ordentlich.
















Es ging nun links weg und ab da auf neuen Wegen. Da kam erst mal ein Anstieg und es ging hoch zum Leuchselberg, der gerade noch zur Gemeinde gehört. Ich kannte den noch gar nicht und die Aussicht war echt schön. Es passte ja auch das Wetter mit gleich 13° C und nur leichter Bewölkung. Der Sturm hatte sich zum Glück etwas gelegt. 











Es ging erst mal kurz runter und dann auf dem Radweg der Anstieg in Richtung Erolzheim. An einem Waldparkplatz entdeckte ich noch eine Tafel mit Rundwanderwegen. Könnte auch interessant sein. Dann der tolle Blick ins Illertal und insbesondere auf Erolzheim und das Schloß.











Es ging flott nach Erolzheim runter und der siebte Kilometer sollte der schnellste sein. Danach ein Abstecher hoch zum Schloß, in dem sich nun Wohnungen befinden.







Es ging jetzt hoch zum Kapellenberg. Da lief ich schon mal rund um den Berg mit ein paar tollen Wegen und Pfaden. Es geht ordentlich hoch und vorbei an der St.-Nikolaus-Linde, eine ca. 600 Jahre alt Winter-Linde. Danach verließ ich den befestigten Weg und lief über einen schönen Pfad in Richtung Bergkapelle, die ich so von hinten erreichte.























Von dort oben hat mein eine tolle Aussicht ins Illertal und an dem Tag auch eine ganz besondere auf die Alpen. Das musste ich erst mal genießen.















Vom Kapellenberg ging es Richtung Kloster Bonlanden. Erst mal steil bergab und durch einen Hohlweg und danach flach auf einem Feldweg am Waldrand entlang. Leider war der Weg durch Waldarbeiten teils in einem schlechten Zustand. 
















Ich hatte das Kloster Bonlanden, ein Franziskanerinnenkloster, erreicht. Es steht durchaus imposant etwas erhöht und ich war zuletzt dort, als ich im Kindergarte war (vom Vorbeifahren abgesehen). Es gibt dort den Teich "Schwester Wasser" und oberhalb noch den Klostergarten "Mutter Erde".


































Das nächste Ziel war nun der kleine Ort Bechtenrot und da ging es im Wechsel von Asphaltwegen und Forstwegen über den Weiler Waldenhofen runter ins Rottal mit nur noch wenigen Anstiegen. Dafür hier meist Gegenwind, was doch etwas unangenehm war. In Bechtenrot gibt es ein nettes Spritzenhaus. Nach dem Ort hatte ich schon mal 15 km hinter mir.












Ich war nun im Rottal und von dort lief ich erst mal nach Edelbeuren. Danach weiter nach Gutenzell. Da war es zwar flach, aber gegen Ende wurde es doch zäh. Mit Einbruch der Dunkelheit war ich nach 24,60 km mit 285 Hm wieder am Auto und es war auf jeden Fall eine schöne Tour. 



















Die Strecke:



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