Dienstag, 26. Oktober 2021

Lauf weiter Sonntagschallenge 81. Lauf am 24.10.2021

Damit es in der vergangenen Woche wenigstens noch einen Wettkampf gab, nahm ich nach 5 Wochen wieder mal an der Sonntagschallenge teil. Dazwischen war von Lauf weiter ja der eine oder andere Mottolauf und schon erstaunlich, wie lange diese Serie nun seit April 2020 schon geht. Ich meldete mich mal wieder für die 7,5 km. Mir war klar, dass die Erwartungen nicht so hoch sein konnten, da ich erst am Freitag 30 km lief und dabei auf den letzten 9 km richtig eingebrochen war. Dann am Samstag noch ein Trail bei Füssen mit 23 km und etwas mehr als 900 Hm. Da aber locker und einfach herrlich bei bestem Wetter und traumhafter Strecke. Am Sonntag hatte ich aber wegen dem Spätdienst nur morgens Zeit. Da war die Erholungszeit recht kurz und beim Blick aus dem Fenster und dem Nebel und zudem ziemlicher Kälte kostete es schon eine gewisse Überwindung.  

Ich fuhr zu meiner Laufstrecke und es hatte beim Aufwärmen neben Nebel nur 1° C. Also nach sehr langer Zeit mit Handschuhen und Mütze. Erstaunlich war dann, wie es auf dem ersten Kilometer flott und locker lief. Auch auf dem Rückweg, den Anstieg hoch, passte es überraschend gut. Ich ließ es bei 2,2 km sein.  



Es stand in diesem Jahr bereits mein 112. Wettkampf an. Die Temperatur hatte sich mit 2° C unwesentlich geändert und noch immer Nebel. Wenigstens nur ein leichter Ostwind, den ich hauptsächlich auf dem ersten Kilometer etwas spüren werde. Bei der Temperatur mit der dreiviertellangen Hose und bei Mütze und Handschuhe beließ ich es. Dazu noch die Jacke, weil ich auch an den Rückweg denken musste, auch wenn dies für das Rennen nicht optimal war. Bei den Schuhen mal mit den Asics. Da es vorhin recht gut ging, versuchte ich den ersten Kilometer gleich mal etwas offensiv anzugehen. Ausgerechnet als es mehr bergab ging lief es nicht besser. Dann unten wieder lockerer. Vielleicht steckten da die letzten Läufe doch noch in den Oberschenkeln. Mit der Zeit von 4.19 min für den ersten Kilometer konnte ich zufrieden sein. Nun am Bahndamm entlang und dann links nach Gopprtshofen hinein und nach der Wende dann 4.58 min für den zweiten Kilometer. Ich spürte zwar nirgends Probleme, aber wie erwartet fehlte die Spritzigkeit und im weiteren Verlauf wäre ich mit Zeiten um die 5 Minuten für den Kilometer durchaus zufrieden gewesen. Links weg an der Rottum entlang und ganz leicht ansteigend zog es sich doch bis ich nach 2,5 km das erste Drittel hinter mir hatte und die Uhr 11.52 min zeigte. Zuletzt also nur eine Pace von 5.10 min/km. Das war doch etwas zu langsam.




Da wollte ich etwas schneller sein und den dritten Kilometer mit 5.07 min etwas schneller als die Pace zuletzt, aber ob da noch viel geht? Es ging noch die gut 300 m bis zur nächsten Wende und dann wieder zurück. Da schaffte ich nach der Hälfte eine Durchgangszeit von 18.06 min. Eine Zeit unter 36 Minuten wie zuletzt 9 Tage zuvor war an dem Tag eh nicht drin und es lief dann trotz einfacherem Verlauf wieder etwas langsamer und 4.58 min für den vierten Kilometer. Da musste ich mich auf den letzten knapp 600 m an der Rottum entlang ins Zeug legen. Dies ging auch recht gut. Ich passierte noch eine Gruppe Enten und ob die mich mit ihrem Geschnatter wohl anfeuerten nachdem sie zuvor schon schön den Weg freimachten? Links weg zur Bahnlinie wie immer etwas zäh und dann nach rechts in Richtung Reinstetten. Da klarte es plötzlich doch mehr auf und sogar die Sonne kam mal raus. So wurde es aber auch schnell zu warm, so wie ich angezogen war. Den fünften Kilometer, obwohl etwas schwerer, mit 4.57 min immerhin minimal schneller und insgesamt 24.19 min. Da war ich im Schnitt zumindest deutlich unter 5 Minuten und für den Tag zufrieden. 



Noch war es aber ein Stück und der sechste Kilometer normal meist einer der schnelleren. So vom Gefühl her lief es auch relativ gut, aber die Uhr sagte doch etwas anderes. Irgendwie verstrichen die Sekunden und ich musste sogar mit der 5-Minuten-Marke kämpfen und letztlich nur eine Zeit von 5.00 min. Das war nicht gut. Ich legte mich nochmal ins Zeug und wurde auch schneller. Den siebten Kilometer schaffte ich in 4.53 min und es war zumindest noch der zweitschnellste des Tages. Dann folgten die letzten 500 m und beim Endspurt dann die gut 100 m etwas runter eher verhalten und dafür ließ ich es auf den letzten 250 m nochmal richtig laufen und schaffte so für die letzten 500 m eine Pace von 4.39 min. Das war nicht schlecht und mit 36.34 min zwar 5 Sekunden langsamer als am 12.09. und gut eine Minute als am vorletzten Freitag, aber dennoch zufrieden, zumal es richtig kalt war. 



Ich fühlte mich schnell wieder erholt und vom Puls her war es auch "nur" so im Bereich von 90 Prozent des Maximums. Da lief es auf der recht hügeligen Strecke mit 81 Hm auf den 3,1 km recht gut. So schloss ich die Woche mit 110,08 km ab, so viele wie seit dem 4. Juli nicht mehr und dazu noch 1940 Hm. Die Stimmung mit dem leichten Nebel auf dem Rückweg war durchaus eine besondere. 









Pünktlich zum Spätdienst war der Nebel weg und ein sonniger, wolkenloser Nachmittag mit kaum Wind. Das wäre perfekt zum Laufen gewesen. Auf die Ergebnisse war ich gespannt und das Teilnehmerfeld doch nicht so groß. Ich hatte die letzten 6 Wochen aber auch an realen Veranstaltungen teilnehmen können. Dies wird nun leider wieder schwieriger wegen den Auflagen und weil es sich nicht lohnt extra noch für die Tests viel Geld auszugeben. Es war dann doch eher überraschend der 3. Gesamtrang von 37 und Platz 2 von 17 Männern. In der AK M50 der Sieg bei einem teilnehmenden Quartett. Die Startnummern und Urkunden haben nun ein schönes herbstliches Design. 

Die Strecke:




7,5 km Männer: Gerhard Striewski (35.29 min) vor Peter Steiner (albside Running, 36.34 min) und Jonathan Wagner (Team ultraSports, 39.20 min). 



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