Nach zwei Wochen ging es mit dem letzten Lauf der Serie weiter. Für mich ein etwas besonderer, da ich dieses Jahr mal nicht in Berlin selber laufen kann. Ich war wie bei den ersten drei Läufen über 5 km am Start. Daneben gab es noch 10 km und jeweils Lauf oder Walking. Nachdem es am Wochenende gerade bei den realen Wettkämpfen super lief und ich am Mittwoch beim Herbstwaldlauf in Biberach auch schon einen Wettkampf hatte, bei dem es super lief, absolvierte ich am Donnerstag noch 15 km des Lebenslaufs von Lauf weiter. Meine Erkältung hatte ich endgültig überwunden und am Freitag abends noch eine lockere 3 km-Runde. Ich hatte den Spätdienst am Samstag frei und so keinen Stress. Am Nachmittag wäre das Wetter an sich genial gewesen. Es hatte 12° C und strahlend blauer Himmel. Doch es gab einen Wermutstropfen: es gab teils heftige Windböen und die waren nicht nur kühl, sondern kamen vor allem aus Richtung Osten und so war es für meine Strecke am ungünstigsten. So ohne Auto kann man die Gelegenheit nutzen und mal wieder ein längeres Aufwärmen absolvieren. Dazu lief ich die 3,7 km zum Start und die waren sehr hügelig, aber es lief super. Am Ende aber auch mit schönem Rückenwind.
Ich war bereit für meinen 108. Wettkampf in diesem Jahr. Ich startete zwar mit kurzer Hose, aber unter dem Trikot noch ein Funktions-Shirt und die Armlinge, sowie ein Stirnband. Das sollte am Ende perfekt sein. Bei den Schuhen durften die schnellen Puma wieder ran. Dann startete ich und anfangs ging es noch, doch als es etwas bergab ging kam der Wind voll von vorne und teils hatte ich bei Böen das Gefühl fast zu stehen. Dabei war ich sicher ganz schön flott unterwegs. Den ersten Kilometer dann in eigentlich indiskutablen 4.28 min. Da war ich Mittwoch leicht bergauf deutlich schneller. Aber das war dem Wind geschuldet. Das merkte ich auch noch bis zum Abzweig nach rechts über den Bahndamm. Danach war es vom Wind her gut. Es fühlte sich heute super an, ich hatte nicht die geringsten Probleme. Den zweiten Kilometer in 4.40 min. Es stieg nun tendenziell leicht an. Zur Halbzeit zeigte die Uhr 11.33 min. Da wird es wohl nichts mehr mit einer 22er-Zeit. Mittwoch waren es noch 22.46 min, aber auf etwas kürzerer Strecke, dafür aber auch sehr selektiv. Ich konnte dieses Tempo bis zur Wende in etwa halten und dann ging es noch 2,1 km minimal bergab. Dafür nun wieder der Wind von vorne. Den dritten Kilometer in 4.48 min. Ich ließ es nun laufen. Aber beim Tempo wirkte sich das gegen den Wind leider kaum aus. Den vierten Kilometer in 4.47 min. Da musste noch was gehen. Leider konnte ich mich an dem Tag noch so anstrengen, es wurde nur unwesentlich schneller. Den letzten Kilometer in 4.40 min und Donnerstag war ich bei einem eher lockeren Wettkampf auf dem 15. Kilometer gerade mal 15 Sekunden langsamer. Das sagt alles. Natürlich konnte ich bei den Bedingungen mit der Zeit von 23.26 min zufrieden sein. Immerhin in der Serie nach 23.57 min, 24.40 min und 23.53 min die klar beste Zeit und die Tendenz zeigt weiter klar nach oben. Das wäre heute sicher eine 22er-Zeit geworden.
Es folgte der 3 km lange Rückweg und da bei den Eseln vorbei. Das ist immer wieder schön. Die Strecke ist eh toll und nur der Wind trübte das Ganze etwas. Daheim angekommen stellte ich fest, dass niemand da ist und ich hatte keinen Schlüssel dabei. Was macht man da? Noch einmal 4,7 km durch und um den Ort auslaufen und so noch die Nachbarshunde getroffen, die zuletzt in Pension waren und sich sehr über das Wiedersehen freuten.
Die Ergebnisse gab es wieder am Sonntag ab 20 Uhr. Nach Rang 1, 3 und zuletzt 2 hatte es diesmal prompt wieder zum Sieg in der AK M50 gereicht. In der Gesamtwertung ein guter 11. Platz von 77 und 8. von 34 Männern.
Die Strecke:
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/175949/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/
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