Montag, 5. Juli 2021

Lauf weiter Sonntagschallenge 65. Lauf am 04.07.2021

Nach einer Pause von vier Wochen wollte ich unbedingt mal wieder an der Sonntagschallenge teilnehmen. Dabei hätte es ganz schnell anders kommen können. Bei meinem genialen Berglauf am Samstag in Bad Hindelang bin ich nach gut 18 von 26 km schmerzvoll gestürzt. Zum Glück waren die Knie nur geschürft und lediglich die Handballen stärker lädiert. Das alles ging aber am Sonntag morgens wieder ganz gut, wobei ich mich nach dem Lauf mit 1636 Hm und dem Sturz dennoch etwas gerädert fühlte. Ich entschloss mich aber, die 7,5 km zu laufen. Dabei fuhr ich erst kurz vor 12:30 Uhr zu meiner Strecke. Es war bewölkt, hatte aber dennoch 20° C und es war recht schwül. Ich wärmte mich 2,5 km auf und wollte da vor allem testen, wie es geht. Es passte recht gut. Auf dem Rückweg regnete es prompt, aber nach wenigen Minuten, als ich wieder am Auto war, hatte es schon aufgehört. Dafür noch schwüler und das Trikot klatschnass, aber das war nun eher von Vorteil. 







Ich startete nun zu meinem 81. Wettkampf in diesem Jahr und dabei natürlich ganz in kurz und mit den Puma-Schuhen. Dann lief ich los und nach einiger Zeit geht es erst mal runter. Es passte recht gut, wobei ich noch etwas verhalten lief. Den ersten Kilometer dann auch in eher langsamen 4.12 min. Danach ging es erst mal am Bahndamm entlang und da auch etwas Gegenwind. Danach weiter Richtung Goppertshofen und nach der Wende versuchte ich noch etwas Tempo zu machen. Den zweiten Kilometer zumindest noch in 4.39 min. Insgesamt also viel langsamer als bei den letzten Läufen dort. Da wäre ich mit einer Zeit unter 35 Minuten noch zufrieden gewesen. Es ging noch ein Stück und dann links weg an der Rottum entlang Richtung Ochsenhausen. Immer ein zäher Abschnitt und so auch an dem Tag. Nach 2,5 km zeigte die Uhr 11.12 min. Ich versuchte nun och etwas Druck zu machen, aber mehr als 4.44 min kam für den dritten Kilometer nicht mehr raus. Noch gut 300 m und die zweite Wende. Da lief es kurz mal recht gut, aber auf dem an sich einfacheren Rückweg nicht mehr so. Nach der Hälfte eine Zeit von 17.07 min und damit doch deutlich hinter den letzten Zeiten und mit 34.30 min wäre ich am Ende noch gut bedient gewesen. Den vierten Kilometer schaffte ich dann in 4.41 min. Etwas schneller, aber natürlich nicht sonderlich gut. Ich konnte mich dennoch nicht beklagen, konnte ich schließlich schmerzfrei laufen. Nur die Schürfungen brannten etwas. Bei einer Zeit von nun 18.16 min wollte ich zumindest noch gut unter 23 Minuten die 5 km absolvieren. Also versuchte ich nun mehr Druck zu machen und es lief nun. Ich lag 500 m auf Kurs 4.30 min. Das passte ja schon wieder. Es ging nach links Richtung Bahndamm und da etwas ansteigend und Wind. Ich kämpfte mich durch, dann rechts weg nach Reinstetten und den fünften Kilometer in guten 4.32 min. Damit insgesamt 22.48 min. Ob es sogar noch unter 34 Minuten geht? Da musste ich nun dran bleiben. Es geht im weiteren Verlauf, bis auf eine kleine Rampe, minimal bergab. Am Ende des sechsten Kilometer beschleunigte ich nochmals und mit 4.29 min erneut eine Steigerung und endlich mal wieder ein schneller sechster Kilometer dort. Das motivierte und ich sah nun sogar die Chance unter 34 Minuten zu bleiben, was ich vor dem Rennen kaum für möglich hielt. Ich versuchte nun alles rauszuholen und es passte richtig gut. Ich konnte mich auf dem siebten Kilometer auf starke 4.24 min steigern. Noch 100 m und dann rechts weg und ein langgezogener Endspurt. Am Ende noch knapp 100 m alles gegeben und eine tolle Pace von 4.14 min auf den letzten 500 m und am Ende noch starke 33.49 min. Das war an dem Tag genial und den letzten Abschnitt in 11.01 min nach zuvor 11.12 min und 11.36 min. Natürlich musste ich erst mal durchatmen. Das Trikot immer noch klatschnass, aber nun wohl mehr vom Schwitzen. Das waren also zudem keine einfachen Bedingungen. Die Schuhe hatten sich auch ein weiteres mal bewährt.  






Es folgte noch eine längere Runde Auslaufen durch den Wald, da ich in dieser Woche die 5000 Hm voll machen wollte. Nach 7 km und 150 Hm, wobei es immer besser lief, hatte ich eine Marke von 5013 Hm bei 111,08 km erreicht. 






















Am Abend gab es die Ergebnisse und ich war richtig überrascht. Es reichte sogar zum 2. Gesamtplatz und damit zum Sieg in der AK M50. Kein schlechter Abschluss einer genialen Woche mit vor allem zwei faszinierenden und langen Bergläufen. 


Die Strecke:




7,5 km Männer: Steffen Nordwig (LC Ron Hill Berlin. 28.50 min) vor Peter Steiner (albside Running, 33.49 min) und Eric Bornschein (Füchse Hassenhausen, 37.19 min).



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