Auch an dem Sonntag dufte bei mir ein Start bei dieser virtuellen Laufserie nicht fehlen. Dabei waren die Voraussetzungen nicht die besten. Zum einen hatte ich ein enges Zeitfenster, da ich die Wettkämpfe noch vor dem Spätdienst durchziehen musste und dabei einen Dreifachstart anstrebte. Ich hatte über 3 km Walking, 5 km Walking und 10 km Walking gemeldet. Dann war da noch das Wetter. Mit -3° C nur unwesentlich kälter als eine Woche zuvor. Damals aber Sonne und damit sogar recht angenehm. Diesmal jedoch bewölkt und vor allem ein eiskalter, schneidender Wind. Da sollte es am Ende nicht mal was nutzen, dass ich die lange Hose und zudem eine Jacke trug. Auf jeden Fall ging es dann früh los und zunächst über 3 km Walking. Es war in diesem Jahr nun doch schon mein 106. Wettkampf. Es geht anfangs ja gleich mal auf dem Feldweg bergauf und da sollte ich gleich spüren, was mir heute noch insgesamt sieben mal hier hoch blühen sollte. Der eisige Wind wehte ins Gesicht und die angegebenen gefühlten -9° C kann ich nur bestätigen. Da war der erste Kilometer mit 6.02 min nicht so schnell wie zuletzt, aber zumindest noch eine gute Zeit. Danach war es etwas angenehmer und die Zeit mit 5.55 min prompt schon besser. Es ging danach zunächst auf der Verbindungsstraße bergab und ich machte Druck und danach den "Endspurt" den Anstieg vom Anfang hoch. Insgesamt hat es ja gleich 40 Hm und dabei auch mehr hoch als runter, da bei der Distanz und bei den 10 km mein Ziel oben lag. Dennoch auf dem dritten Kilometer gute 5.52 min und insgesamt mit 17.50 min noch eine tolle Endzeit, wenn auch deutlich langsamer als zuletzt. Dies sollte erneut zum Gesamtsieg reichen. Bei den Frauen schaffte dies wieder Nicole Bauer.
Die Strecke:
Es ging wieder zurück an den Start und es folgte der zweite Start über 5 km Walking, meinem 107. Wettkampf des Jahres. Die Runde ist ja mit der vorherigen identisch, nur dass ich sie zwei mal komplett absolvieren muss und es begann mit einer Zeit von 6.19 min für den ersten Kilometer. Das war doch nochmal deutlich langsamer. Dennoch sollte es, was ich da noch nicht gedacht hätte, der schnellste sein. Auf dem zweiten Kilometer dann 6.21 min und nun konnte ich bergab irgendwie nicht so Tempo machen wie gewohnt, auch wenn ich an sich keine Probleme hatte. Danach bergauf richtig zäh und anstatt einem schnellen dritten Kilometer nur 6.38 min. Das sah nicht gut aus, zumal der vierte meist recht hart ist und so war es auf dem welligen Abschnitt auch an dem Tag und nur 6.41 min. Die erste Runde hatte ich noch in 15.43 min absolviert und da wäre noch eine 31er Zeit drin gewesen. Dies konnte ich nun abschreiben. Ich war schon 26.02 min unterwegs und zumindest auf dem leichten letzten Kilometer noch eine Zeit von 6.21 min. Die Endzeit von 32.23 min war gleich knapp über 3 Minuten langsamer als beim Rekord letzte Woche und auch langsamer als meistens zuvor. Es reichte hinter dem Mitfavoriten Günther Graml und meinem Bekannten Roland Rigotti immerhin noch zum dritten Gesamtplatz und zum Sieg in der AK M50.
Die Strecke:
Nach kurzem Durchatmen folgte über 10 km Walking der dritte Start an dem Tag und damit Wettkampf Nr. 108 in diesem Jahr. Da war ich nach dem letzten Start doch skeptisch, zumal ich da am Ende auch etwas Magenprobleme hatte. Ich wollte zumindest unter 1:10 h bleiben. Nun war nach der bisherigen Wettkampfdauer der Wind bergauf gefühlt noch schlimmer und diesmal wie zuletzt auf 10 km die längere knapp 3 km betragende Runde. Da musste ich schon auf dem ersten Kilometer, der aber auf der 103 Hm aufweisenden Strecke schon einige davon beitrug, mit 6.59 min um eine Zeit unter 7 Minuten kämpfen. Auf dem leichteren zweiten Kilometer dann aber 6.42 min und auf dem dritten, allerdings auch einfachen sogar 6.32 min. Das passte dann doch wieder richtig gut. Dann der Anstieg und zunächst war es dann wieder richtig zäh und am Ende 6.55 min auf dem vierten Kilometer. Der nächste Kilometer wieder wellig und durch den Anstieg am Ende mit insgesamt positiven Höhenmetern, aber mit 6.42 min eine doch gut Zeit und zur Halbzeit insgesamt 33.50 min. Da war ich noch gut unterwegs und doch besser als befürchtet. Allerdings nun ein zäher restlicher Anstieg und bergab auch nicht so gut wie sonst. Da waren die erneuten 6.42 min nicht das was ich erhoffte, zumal jetzt zwei schwere Kilometer folgten und diese in 6.54 min und 6.50 min. Nun war aber das Ende absehbar und zwar leichte Probleme mit dem rechten Bein, jedoch nicht vergleichbar mit den letzten Wochen. Da versuchte ich auf dem 9. Kilometer bergab einen "rauszuhauen" und prompt mit 6.39 min den bis dahin zweitschnellsten Kilometer. Es kam der letzte Anstieg und noch einmal dem Wind gestellt und oben nochmal alles gegeben und mit 6.48 min eine Zeit die völlig ok war. Insgesamt nun 1:07.46 h und die zweite Hälfte in 33.56 min nur 6 Sekunden langsamer und vor allem nur knapp über eine Minute zur Vorwoche verloren. Damit konnte ich absolut zufrieden sein und es war auch noch der erneute Gesamtsieg. Dabei konnte ich Günther Graml doch deutlich besiegen. Die Ergebnisse gab es wieder gegen 19:30 Uhr, nachdem die Ergebnisse bis 18:00 Uhr hochgeladen werden müssen und dazu wieder Urkunden zum Ausrucken und die Anmeldung so nebenbei auch noch kostenlos. Eine tolle, motivierende Serie. Auf den Mottolauf Adventslauf musste ich an dem Tag leider verzichten, da es mit dem Laufen auf Tempo noch nicht so gut ist.
Die Strecke:
3 km Walking Männer: Peter Steiner (albside Running, 17.70 min) vor Andreas Volkmer (20.35 min) und Carsten Janczak (Team Erdinger Alkoholfrei, 22.06 min).
5 km Walking Männer: Günther Graml (NW Team City Fit & Sport Ferstl, 30.51 min) vor Roland Rigotti (TSG 08 Roth, 31.30 min) und Peter Steiner (albside Running, 32.23 min).
10 km Walking Männer: Peter Steiner (albside Running , 1:07.46 h) vor Günther Graml (NW Team City Fit & Sport Ferstl, 1:09.30 h) und Heinz-Wilhelm Heuser (Nordic Walking Deutschland, 1:11.45 h).
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