Am 01.11.2020 stand der nächste Doppelstart im Rahmen der virtuellen Laufserie Lauf weiter an. Dabei waren die Voraussetzungen wieder nicht die besten. Ich hatte zuvor Nachtdienst und nach den langen Einheiten mit den schnellen, hügeligen 20 km am Freitag im Burrenwald und den 21,1 km am Samstag nach dem Frühdienst auf der tollen Runde zwischen Ummendorf und dem Wettenberger Ried kam noch eine unschöner Vorfall im Nachtdienst dazu. Erst im Laufe des Morgens bemerkte ich die Schmerzen in der rechten Wade. Dann hatte es auch noch geregnet, aber um 15:00 Uhr hörte es auf. Da war es aber auch höchste Zeit, da die Daten nur bis 18 Uhr hochgeladen werden können und es zudem kurz nach 17 Uhr dunkel wird. Ich hatte mal wieder für den Lauf über 7,5 km gemeldet und dieses Mal noch über 10 km Walking. Ich fuhr zur üblichen Strecke zwischen Reinstetten und Ochsenhausen. Beim Aufwärmen spürte ich dann einen leichten Schmerz in der rechten Wade, aber sonst passte es dennoch ganz gut. Es stand jetzt mein 94. Wettkampf in diesem Jahr an. Die Bedingungen waren bei 10° C recht gut, wobei an dem Tag mal wieder etwas stärker Wind herrschte. Den ersten Kilometer dann in 4.33 min noch in einer akzeptablen Zeit und zumindest schneller als in der Vorwoche. Es ging noch kurz runter und dann rechts weg und an der Bahnlinie entlang. Den zweiten Kilometer mit 4.49 min, was auch in Ordnung war. Nach 11.50 min hatte ich 2,5 km hinter mir und zur Vorwoche 12 Sekunden Vorsprung. Vielleicht geht ja sogar eine Zeit unter 36 Minuten? Nun war es bei dem leichten Gegenwind aber doch hart, wobei sich nun zumindest die Wade nicht mehr meldete. Mit einer Zeit von 5.03 min war der dritte Kilometer aber dennoch ein Rückschlag. So langsam hätte es nun doch nicht sein dürfen. Ich versuchte den Druck zu erhöhen. Nach knapp über 18 Minuten die hälfte der Strecke und da müsste ich die zweite Hälfte noch schneller laufen als die erste. Den vierten Kilometer in 4.55 min und ca. 100 m weiter die Wende. Der Rückweg ohne den Gegenwind schon mal etwas angenehmer zu laufen. Ich konnte mich noch etwas auf 4.54 min steigern und nach 5 km eine Zeit von 24.14 min. Nicht toll, aber wenigstens einige Sekunden schneller als letzten Sonntag. Dann lief es aber plötzlich doch etwas besser, wobei ich nun auch etwas mutiger agierte, da es bis dahin doch recht gut passte. Auf den sechsten Kilometer steigerte ich mich auf 4.48 min und danach auf dem siebten auf 4.44 min. In der letzten Woche mit einer Pace von 4.51 min alles andere als ein Endspurt. Da sah es diesmal anders aus. Ich hatte noch die Chance unter 36 Minuten zu kommen und mit einer Pace von starken 4.19 min schaffte ich es mit 35.55 min tatsächlich. Das letzte Drittel mit 11.41 min sogar schneller als das verhältnismäßig einfach erste. Am Ende war es ein toller dritter Gesamtrang und Platz 2 bei den Männern. In der AK M50 war es einmal mehr der Sieg.
Die Strecke:
Nach dem ersten Wettkampf zum Auto zurück und die Schuhe gewechselt und die Stöcke geholt. Danach einen Kilometer voll gemacht und an sich bereit zum Start über 10 km Walking, meinem 95. Wettkampf in diesem Jahr. Dann stellte ich fest, dass am rechte Stock die Schlaufe fehlte. Also zurück und nach 300 m prompt gefunden und dann halt von dort gestartet. Damit ging es noch etwas mehr bergauf. In der letzten Woche absolvierte ich ja bereuts hier meinen Walking-Wettkampf, da aber über 5 km. Auf dem ersten Kilometer zwar "nur" 6.59 min, aber auch 45 positive Höhenmeter und somit ein sehr gelungener Start. Nun am Waldrand entlang runter und dann entschied ich mich dafür, nach links abzubiegen. Von da an erst mal längere Zeit auf einer neuen Strecke in den Wald. Mit 6.35 min bei insgesamt leichter Steigung war auch der zweite Kilometer recht gut. Es ging noch ein Stück durch den Wald und dann ein etwas schlammiger Feldweg, bevor ein asphaltiertes Sträßchen kam und das führte rechts nach Wasenburg. Da ging es auf den ersten 300 m recht steil runter und unten den dritten Kilometer in 6.25 min absolviert. Es sollte am Ende der schnellste bleiben. Ein Schnitt von 6.30 min/km wie angestrebt rückte schon da in weite Ferne. Nun ging es nämlich erst al zurück und somit steil hoch. Auch wenn es dann links weg in den Wald rein etwas runter ging, war der vierte Kilometer mit 28 Hm doch anspruchsvoll und mit 7.03 min nicht die angestrebte 6 vorne erreicht. Der fünfte Kilometer nun tendenziell runter und dennoch nur 6.57 min. Das war unter dem Strich noch schwächer. Nach der ersten Hälfte war ich 33.59 min unterwegs. Dabei zuletzt noch einen Anstieg und insgesamt auf der ersten Hälfte immerhin fast alle der am Ende 111 Hm. Das war noch ganz gut und die zweite Hälfte sollte nun schneller gehen, dachte ich zumindest. Es ging nun erst mal nach Reinstetten gut ein Kilometer fast nur bergab und alleine auf dem sechsten Kilometer 43 Hm runter, Da war die Zeit von 6.32 min zwar die zweitschnellste, aber insgesamt doch deutlich zu schwach. Das setzte sich auf dem siebten Kilometer mit 6.49 min leider fort und auf dem achten Kilometer sogar nur noch schwache 7.12 min und das auf Asphalt und recht flach. Es fühlte sich nun auch zusehends zäher an, irgendwie war total die Luft raus. Dazu wurde es immer dämmriger. Es erfolgte kurz vor dem achten Kilometer die zweite Wende und dann, nach von mir dann geschätzten 8,9 km, wollte ich auf der Uhr schauen, wie weit ich schon war. Dabei passierte mir das Missgeschick, dass ich die Uhr stoppte. Das ist mir auch noch nie passiert. Schnell wieder einschalten und ich schätzte, dass ich noch 1,10 km absolvieren muss, Zuletzt war die Pace mit 7.02 min zumindest wieder etwas besser. Auf dem letzten Abschnitt von 1,11 km schaffte ich dann prompt noch eine Pace von 6.41 min. Da es zuvor 8,92 km waren hatte ich mit 10,03 km etwas mehr hinte rmir als gefordert. Dafür war ich 1:08.27 h unterwegs. Nicht das was ich erwartete, aber insgesamt dennoch gut und es reichte auch sicher zum Gesamtsieg in einem diesmal leider etwas kleinen Feld.
Die Strecke: (Teil 1)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen