Im Mai gab es von meinem neuen Verein albside e.V. eine Höhenmeterchallenge und diese konnte ich nach hartem Kampf mit gleich 18803 Hm für mich entscheiden. Dafür gab es einen Physio-Gutschein. Das traf sich gut und ich legte den Termin schon vor einiger Zeit auf diesen Tag fest und dann sollte das Wetter mit 25° C und Sonne pur perfekt mitspielen, denn ich wollte zuvor endlich mal in der Gegend von Albstadt ein Trailtraining absolvieren. Dazu suchte ich mir zwei Runden der Traufgänger-Strecken raus, und zwar den Felsenmeersteig und die Hossinger Leiter. Ich fuhr die 99 km zum Parkplatz im Brunnental in Albstadt-Laufen (perfekter Name) und dieser lag für die beiden Runden schön zentral. Bei den Schuhen setzte ich auf meine nun schon altbewährten von Inov-8, die langsam aber ihrem Ende entgegen kommen und mich dieses Jahr schon auf vielen tollen Läufen begleitet hatten. Nun ging es zunächst durch Laufen hindurch zur eigentlichen Strecke. Da stieg es im Ort schon mal an.
Nun war ich auf der eigentlichen Runde und dort ging es erst mal noch ein Stück weiter hoch und dann durch das Felsenmeer. Es war ein wirklich beeindruckender Abschnitt. Mit schnell durchlaufen war da nichts, weil ich erstens das Ganze auf mich wirken lassen wollte und zweitens die Strecke hier auch durchaus anspruchsvoll war.
Vom Felsenmeer folgte zunächst ein teils recht steiler Pfad und danach ging es auf einem Forstweg in Richtung Sportplatz Lautlingen, den man am Ende über einen Pfad auf einer Wiese erreicht.
Von dort führte ein Feldweg nach Margrethausen und ein flaches Stück von einem Kilometer zum Tempo machen, aber auch etwas erholen, bevor es am Ortsrand links weg geht und steil nach oben. Es folgt mit 194 Hm der Kilometer mit dem größten Anstieg am Stück und der setzt sich auch danach noch fort. Es geht hier hoch zum Heersberg auf 964 m.
Es folgten nun im Wechsel Abschnitte über Wiesen und auf Pfaden im Wald. Zumindest auf den Abschnitten im Wald tat der Schatten gut, ansonsten wurde es immer wärmer. Vom Heersberg aus ein toller Weitblick und eine kurze Trinkpause.
Vom Heeersberg erst mal über eine Wiese runter und dann am Albtrauf entlang und immer wieder tolle Ausblicke und fast nur über Pfade und Wiesen bis nach Burgfelden, das man durchquert und am Ortsende der Parkplatz, der eigentlich der Ausgangspunkt dieser Tour ist.
Von Burgfelden führte eine Schleife zum Albtrauf zurück und nach einem Feldweg wieder ein Pfad, wobei hier Schatten leider Fehlanzeige war. Dafür erreicht man den Aussichtspunkt Böllat und die Fernsicht war genial und reichte bis zum Schwarzwald. An dieser Stelle muss ich mal anmerken. dass die Strecken super ausgeschildert sind und auch immer wieder Entfernungsangaben. Es waren an dem Tag zwar einige Wanderer unterwegs, aber insgesamt hielt es sich doch sehr in Grenzen.
Vom Böllat zunächst auf einem flachen Abschnitt und teils auch mal Asphalt an Burgfelden entlang und von dort nach rechts steil runter über einen holprigen Weg ins Wannental und dort auf breiten Forstwegen zu den Mammutbäumen. Die stehen dort seit 1864.
Nach dem kleinen Abstecher zu den Mammutbäumen zurück auf die eigentliche Strecke und dort steil hoch über einen Pfad zur Schalksburg. Da waren vor allem die Stufen im letzten Abschnitt nochmal richtig hart.
Von der Schalksburg führte zunächst ein schmaler, teils steilerer Pfad, nach unten und dann auf meinem 20. Kilometer ein breiter Forstweg zum Ende der Runde, wo ich nochmal Tempo machen konnte.
Nun ging es wieder runter nach Laufen und durch den Ort zum Parkplatz. Nach einer kurzen Trinkpause sollte es noch auf eine zweite Runde gehen.
Nun hatte ich knapp 24 km hinter mit und nach einem Tipp von Sven Schairer ging es noch auf die Tour Hossinget Leiter, die sich perfekt mit der vorherigen kombinieren ließ. Bei der Gaststätte Brunnental neben dem Parkplatz ging es los und zunächst noch flach. Hier mal kurz Asphalt und die Hitze setzte auf freiem Feld zu. Dann ging es in den Wald und dort stieg es immer mehr an.
Der Weg ging dann auf einen schmalen Pfad über, der recht steil anstieg und man erreichte die Hossinger Leiter. Es war ein beeindruckender Abschnitt teils über Treppen hoch in Richtung Hossingen. Allerdings fielen die Schritte nun doch schwer.
Nach rechts stieg es teils über Felsen und Wurzeln weiter steil an zum Heimberg.
Es folgte der Abschnitt zum Gräbelesberg und der hatte auch noch einige Anstiege und teils tolle Waldpfade mit Wurzeln parat.
Leider hatte ich keine Zeit mehr und musste, obwohl es nur noch ca. 400 m waren, den Gräbelesberg auslassen. Das ist schon ein Grund wieder hier zu laufen. Es ging nun runter zum Parkplatz und den erreichte ich nach 31,65 km mit 1219 Hm und einer Nettozeit von 3:51.46 h. Das war eine wirklich geniale Tour und nun ging es zu Martin Balzer und ein paar Problemchen warteten auf ihre Behebung.
Die Strecke:
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