Samstag, 22. Februar 2020

Trailtraining in Bad Urach (Wasserfallsteig und Hohenurachsteig) am 22.02.2020

Da ich an diesem Samstag nicht nur arbeitsfrei hatte, sondern auch kein Wettkampf geplant war und zudem beste Wetteraussichten herrschten, beschloss ich in Bad Urach ein langes Trailtraining zu absolvieren. Nach meinem ersten Lauf dort im November 2018 kehrte ich Ende August 2019 wieder dorthin zurück und lief drei tolle Runden. Heute sollte es nun mein längster Trainingslauf beim Trail werden. Es steht dieses Jahr schließlich einiges an. Kurzfristig nahm ich dann noch um 9 Uhr am Parkrun in Bad Urach teil und hatte schon mal 7,4 km hinter mir, davon flotte 5 km.Von dort ging es zum Parkplatz am Wasserfall (Wanderparkplatz Maisental), der nur ca. 3 km entfernt war, und ich war mal gespannt, wen ich dort alles begrüßen konnte. Einige hatten ja schon fest zugesagt. Am Ende waren es mit mir gleich 9, was mich total freute. Das Wetter meinte es für die Jahreszeit sensationell. Es war sonnig und hatte zunächst 8° C und später 14° C. Bei den Schuhen wieder welche meiner Inov-8 und noch mit einer leichten Jacke und Dreiviertelhose.







Als erstes stand die Route des Wasserfallsteig an. Diese führt in der "normalen" Richtung vom Uracher Wasserfall zum Gütersteiner Wasserfall und wieder zurück zum Parkplatz. Zunächst geht es zum Uracher Wasserfall. Da steigt es schon mal an, vor allem am Wasserfall mit vielen Stufen.


























Vom Uracher Wasserfall steigt es noch gut an, den Ameisenbühl hinauf bis man oben an den Kalkabbrüchen ankommt. Da werden schon mal gut Höhenmeter gemacht und die Gegend richtig klasse.









































Als nächstes folgt der Weg am Albtrauf entlang mit immer wieder tollen Ausblicken bis zum Fohlenhof, der zum Gestüt Marbach gehört. Hier verläuft es recht eben und am Ende sogar mal auf breiten Wegen runter. Da konnte man auch mal etwas Tempo machen und so nebenbei gab es nicht nur hier viele interessante Gespräche.







































Vom Fohlenhof führt ein oft steiler Downhill auf Pfaden zum Gütersteiner Wasserfall. Dieser gefällt mir persönlich sogar besser als der mehr bekannte Uracher und war mit dieser Meinung nicht alleine.




































Nun führt der Weg erst mal runter und da nahmen wir einen etwas anderen Weg mit Blick auf das Gütersteiner Gestüt. Da ging es am Ende auf wieder breiten Wegen etwas steiler runter. Ich lief kurz zum Parkplatz und trank etwas. Die ersten 10 km waren schon mal absolviert.























Als nächstes stand der Weg hoch zur Ruine Hohenurach an. Dazu erst wieder den selben Weg wie zu Beginn, doch dann nicht rechts in Richtung Wasserfall, sondern geradeaus weiter und der Weg schlängelt sich hoch zur Ruine. Nach der Kreuzhütte geht es links weg richtig steil hoch, vor allem die Rampe am Schluss. Dafür konnte man danach den genialen Blick von der Ruine ins Tal genießen. Auf dem ersten Abschnitt hoch lief es erstaunlich locker.





































Von der Ruine Hohenurach gelangt man auf den Hohenurachsteig, dessen eigentlicher Ausgangspunkt am Parkplatz P&R am Bahnhof liegt. Es ging von der Ruine runter ins Seltbachtal, dabei ein Wechsel von Pfaden und Forstwegen. Im Tal angekommen trennte sich die Gruppe und wir liefen nun zu dritt weiter. Es ging an der Jugendherberge vorbei und durch den Wald erreicht man den Parkplatz mit dem eigentlichen Ausgangspunkt.
































Vom Parkplatz steigt der Weg über den Naturlehrpfad Richtung Höhenfreibad und dann weiter über den Mittleren Tiergartenweg steil hinauf zum Vorderen Hanner Felsen. Es ist meist ein Pfad und ein richtig schöner Abschnitt, auch wenn es nach der bisherigen Vorbelastung ganz schön hart war. Von dort hat man immer wieder einen tollen Ausblick.








































Danach über den Mittleren und Vorderen Hanner Felsen bis zum Eppenzillfelsen,von wo aus man den Uracher Wasserfall und die Ruine Hohenurach sieht. Auch hier überwiegend ein Singletrail und tendenziell leicht ansteigend.































Als nächstes folgt ein steiner Downhill runter zur Kreuzhütte. Da geht es über viele Felsen und Wurzeln und es ist technisch recht anspruchsvoll. Letztes Mal ging hier noch das Gewitter los. Da war heute, wie überall, auch bestes Wetter zum Fotografieren. Es wurde zum zweiten Mal die Kreuzhütte erreicht.

















Von der Kreuzhütte ging es nun wieder runter zum Parkplatz. Zunächst über einen Singletrail und dann noch den Fahrweg. Das waren zwei flotte Kilometer. Am Parkplatz verabschiedete ich mich nach genau 22 km von meinen zwei Begleitern. Es machte mit der ganzen Gruppe richtig viel Spaß und schön, dass ich heute bei meinem langen Training diese Begleitung hatte.











Am Auto dann die kurze Hose und nur noch ein Trikot, allerdings das mit Langarm-Shirt. Ich trank noch was und war bereit für die letzten 13 km. Nachdem ich nun den Wasserfallsteig drei Mal in der "normalen" Richtung lief, folgte als nächstes diese Route in der umgekehrten Richtung. Es ging vom Parkplatz hoch zum Gütersteiner Wasserfall. Da lief ich auch die Strecke von vorhin. Da ging es dann gut hoch.


































Vom Gütersteiner Wasserfall noch der Anstieg zum Fohlenhof . Das war nochmal ein hartes Stück Arbeit. Dafür empfand ich die Route in dieser Richtung sogar als noch schöner.





















Vom Fohlenhof ging es erst mal auf breiten Wegen weiter, dafür aber tendenziell immer noch ansteigend. Auf der Hochebene konnte ich es laufen lassen und war erstaunt, wie fit ich nun noch war.






















Es kam der steile Downhill runter zum Uracher Wasserfall. Dann sah ich mal den Wasserfall von oben.





















Den Abschluss bildete der Weg zur Kreuzhütte, die ich das dritte Mal an dem Tag erreichte. Ich wollte nicht den Wasserfall über die Treppen runter, da nun viel los war. Es war auf dieser Route auch schön und runter vom Burgberg ließ ich es krachen. Die letzten 5 km liefen richtig gut. Damit ich auf die geplante Strecke kam noch kurz Richtung Wasserfall. nach 35,01 km mit 1413 Hm und einer Netto-Laufzeit von 4:00.02 h kam ich ans Auto. Da drückte ich am Ende den Schnitt auf 6.51 min/km. Die 1500 Hm wurden es nicht ganz und mit dem Parkrun waren es 1499 Hm,. Das war mal knapp, so wie mit der 4-Stunden-Marke. Auf jeden Fall ein toller Tag in schöner Umgebung und nun fühle ich mich recht gut und diese Woche schon knapp über 100 km und beinahe 3000 Hm. Vor allem aber auch wieder neue Bekanntschaften.





























Die Strecke:




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