Angefangen hat es nach einer Pause von gerade einmal 4 Tagen wieder beim Crosslauf in Blitzenreute am 04.01. Dies war der zweite Lauf der Crosslaufserie Oberschwaben. Jusra und ich liefen dann auch die komplette Serie fertig. Am 26.01. und am 09.02. fanden die Läufe in Bad Waldsee und Vogt statt. Zwar hatte ich doch einige Probleme, aber die Strecken gefallen mir außerordentlich gut und man traf auch auf viele Bekannte, so dass am Ende das Fazit dennoch positiv ausfällt.
Parallel zu dieser Serie nahmen wir erstmals komplett an den Läufen des ALB-GOLD Winterlauf-Cups teil. Diese fanden am 11.01. und 08.02. in Reutlingen, am 25.01. in Pliezhausen-Rübgarten und am 22.02. in Trochtelfingen statt. Bei den ersten drei Läufen belegte ich über die 5 km doch tatsächlich jedes Mal hinter dem gleichen Läufer den zweiten Platz in der AK M40. Nach einem dritten Platz beim letzten Lauf stand aber der überlegene Gesamtsieg mit der idealen Platzziffer 3 (1 Streichergebnis) fest, da nur die Serienläufer in der Serienwertung berücksichtigt werden. In der Gesamtwertung (nur die zählte über 5 km offiziell) wurde es ein toller 8. Platz, was zuvor mein Maximalziel war. Jusra zeigte auch starke Leistungen und konnte in Rübgarten mit dem Altersklassensieg den ersten Saisonsieg für unser Team verbuchen und blieb in 29.20 min erstmals unter 30 Minuten.
Ein absoluter Höhepunkt des Jahres stand zwischen diesen Läufen an. Wir starteten am 01.02. in Eschen-Mauren bei den Liechtensteiner Crossmeisterschaften und konnten so auch mal einen internationalen Start erleben. Die Strecke war einfach toll, auch wenn sie zum Teil unter Wasser stand. Jusra und ich werden dieses Jahr auf jeden Fall wieder teilnehmen.
Durch diese ganzen Winterläufe und doch recht gutes Training fand ich mich gerüstet, am 09.03. in Kandel beim Bienwald-Marathon an meinem ersten Marathon teilzunehmen. Die Verletzungsprobleme schienen auch überwunden zu sein und 2013 konnte ich in Kandel schon einen guten Halbmarathon laufen. Leider ging ich im Nachhinein betrachtet zu schnell an und bekam ab km 30 riesen Probleme. Aufgeben wollte ich jedoch nicht und am Ende beendete ich meinen ersten Marathon in 3:59.03 h wenigstens noch unter 4 Stunden. Zumindest schien im Ziel bei 20° C die Sonne und da ich den Foto auf der Strecke dabei hatte bleiben auch noch einige Erinnerung die länger anhalten als die überstandenen Schmerzen.
Beim Sonthofer Frühlingslauf zwei Wochen später dann alles andere als frühlingshafte Bedingungen. Jusra kämpfte sich bei ihrer erneuten Teilnahme aber wacker durch und konnte in dem Schneegestöber bei 1° C ihren Klassensieg wiederholen.
Nur 6 Tage später, am 29.03., hatte es in Dießen am Ammersee beim Trailrun Sonne pur und 20° C. Die Strecke war super und am Ende blieb für mich über 5,1 km Platz 2 in der AK M45 und Nadira konnte im Schülerinnenlauf sogar den dritten Gesamtplatz erzielen und einen Pokal in Empfang nehmen. Am nächsten Tag, die Pause dauerte also nicht allzu lange, war es für mich auch endlich so weit und ich holte beim Schömberger Stauseelauf beim Nordic Walking über 10,53 km den Gesamtsieg und somit meinen ersten Sieg in einem Einzelrennen.
Im April gab es einige Wettkämpfe mehr und den Anfang machte der Hürbener Höhlenbärenlauf. Diesmal bei besseren Bedingungen, wenn auch etwas zu schwüler Witterung. Ich war noch nicht richtig fit und konnte nicht an meine Vorjahreszeit herankommen. Trotz der schlechteren Gesamtplatzierung, aber immerhin noch auf Platz 10, holte ich diesmal überlegen den Altersklassensieg. Damit auch der erste Sieg des Jahres in einem Laufwettbewerb. Jusra zeigte auch eine starke Leistung und wurde Zweite ihrer AK im Schülerlauf. Am 12.04. gab es in Geislingen / Zollernalbkreis leider krankheitsbedingt einen Einbruch. Ich erholte mich jedoch schnell und schon am nächsten Tag reichte es in Eggenthal über 4,6 km zum Altersklassensieg und mit meiner Zeit von 19.46 min auf der anspruchsvollen Strecke konnte ich mehr als zufrieden sein. Auch hier konnte Jusra als Dritte aufs Podest laufen. Beim Öpfinger Osterlauf über 10 km am 19.04. dann nur eine Zeit von 44.30 min. Dabei lief ich aber unter starken Schmerzen und diese Zeit sollte auch lange als Jahresbestzeit Bestand haben, was ich so natürlich nicht erwartet hatte.
Am darauffolgenden Wochenende dann am Samstag ein erfolgreicher Test beim Ottobeurer Citylauf. Am 27.04. stand nämlich der iWelt-Marathon in Würzburg an. Ich startete wieder beim Halbmarathon, hatte aber nach knapp 10 km starke Knieschmerzen und benötigte am Ende 1:42.10 h und konnte meinen Sieg in der AK bei der Polizeiwertung knapp nicht verteidigen. Danach sollte ich Jusra noch über die 10 km begleiten. Diese ließ ich nach 2 km laufen und quälte mich durch, während sie in 1:08.40 h eine persönliche Bestzeit aufstellte und einen starken 2. Platz in ihrer AK erzielte.
Vom 30.04. bis zum 04.05. standen nicht weniger als 4 Starts in 5 Tagen an. Beim Neu-Ulmer Langstreckenabend merkte ich, dass ich immer noch nicht ganz fit war. Am 01.05. fuhren Jusra und ich erstmals mit der Bahn zu einer Veranstaltung. Beim Überlinger Altstadtlauf am 01.05. herrschte bestes Wetter und so konnte ich zumindest das Drumherum genießen, wenn auch nicht der Schmerzen wegen den Lauf. Am Samstag, den 03.05. fuhren wir zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Liechtenstein. Diesmal zum Vaduzer Städtlelauf. Die Strecke auf dem Rundkurs beim Hauptlauf über 10 km war zwar anspruchsvoll, aber auch mit die schönste bislang bei einem Stadtlauf und auch mit meiner Leistung war ich zufrieden. Leider machte schon an diesem Tag das Wetter nicht so mit und auch am nächten Morgen beim Neuschwansteinlauf in Schwangau war es recht frisch. Schon von Beginn an hatte ich Schmerzen im rechten Fuß, kämpfte mich aber 46.45 min durch und durfte mich am Ende über einen überraschenden 3. Platz in der AK M45 freuen. Die anschließende Besichtigung des Schlosses Hohenschwangau mit Jura konnte ich aber kaum genießen, da ich kaum noch richtig auftreten konnte.
Am 10.05. fand in Riedlingen mit dem Stadtlauf der Auftakt zum Oberschwäbischen Laufcup statt. Ich trat trotz der Entzündung im Fuß an, damit ich wenigestens für die Cupwertung ein Ergebnis hatte. Dies sollte sich im nachhinein auch lohnen, wenn es auch nur eine Zeit von 53.03 min und der 13. Platz in der AK war. Leider musste ich am nächsten Tag beim Schluchseelauf erstmals bei einem Wettkampf nach dem Start aufgeben, es hätte einfach keinen Sinn gemacht. Immerhin konnte Jusra starten.
Am nächsten Wochenende stand ein strenges Programm an und wir fuhren bereits am Freitag, den 16.05. nach Oberhof in Thüringen wo ich am 17.05. am Rennsteiglauf teilnahm. Ich startete bei diesem Traditionslauf beim Halbmarathon und fasste es nur als Genusslauf auf und nahm auch wieder den Foto mit. Es war schon im Vorfeld ein tolles Erlebnis und die Strecke und die Stimmung, vor allem im Ziel in Schmiedefall, waren einfach wunderbar. Ich konnte wieder ganz gut rennen, aber dann passierte mir nach knapp der Hälfte das Missgeschick, dass ich stürzte. Nach einer kurzen Behandlungspause immerhin auf der zweiten Hälfte sogar noch schneller, dann aber wieder mal humpelnd eine Besichtigung. Ich hatte schließlich den Kindern versprochen, dass wir in Eisenach die Wartburg anschauen, was ich auch gelohnt hat.
Nach einer mehr oder weniger schmerzbedingt schlaflosen Nacht ging es am nächsten Tag früh morgens zum Lauterlauf nach Lauterach, der zweiten Station des Oberschwäbischen Laufcups. Ich hatte wieder für das Nordic Walking über 6 km und den Hauptlauf gemeldet. Das linke Knie war zwar offen und schmerzte, aber ermutigt durch Daniel Unger trat ich an und konnte sogar meine Zeit vom Vorjahr deutlich unterbieten und meinen Sieg wiederholen. Danach war jedoh die Luft raus und den Hauptlauf ca. 3 Stunden später brach ich nahc wenigen hundert Metern ab. Bei herrlichen Wetter dennoch eine tolle Veranstaltung, aber um den Laufcup stand es schlecht. Jusra hatte es übrigens auch nicht in die Punkte geschafft, aber immerhin den Lauf absolviert.
Betimmt hätten die meisten nun eine Pause eingelegt. Für mich kam dies nicht in Frage und so trainierte ich einfach gar nicht bzw. ganz wenig und am Freitag, den 23.05. fuhren Jusra und ich nach Geislingen / Steige zum Citylauf. Zwar über 5 km keine sonderlich gute Zeit, aber immerhin den Sieg in der AK M45 und eine Veranstaltung, die wir gerne wieder besuchen. Nur zwei Tage später dann am Morgen in Immenstadt der Frühjahrs-Berglauf auf den Mittag mit zwar nur 4,8 km, jedoch gleich 700 Höhenmetern. Ich gewann beim Nordic Walking und so hat sich das Wochenende mit zwei Siegen richtoig gelohnt, zumal in Immenstadt schönstes Wetter herrschte und die Ausblicke vom Mittag alleine schon die Fahrt wert waren.
Am 29.05. (Christie Himmelfahrt) fuhr ich kurzentschlossen vom Dienst zum Frühjahrssportfest in Immenstaad. Ich konnte dabei über 800 m meinen ersten Sieg auf der Bahn feiern, wenn auch nur mangels Konkurrenz. Für die Statistik spielt dies aber keine Rolle. Da sah es am 01.06. schon anders aus. In Immenstadt hatte ich beim Iller-Marathon schon beim Frühjahrs-Berglauf auf das Nordic Walking über 10 km umgemeldet, da ein Halbmarathon noch keinen Sinn machte. Dies sollte sich auch lohnen und ich feierte in 1:06.09 h einen überlegenen Sieg und der härteste Kampf war der um die Zeitmessung, bei dem ich am Ende aber Recht bekam. Schade dass in diesem Jahr kein Nordic Walking stattfindet, aber der Nachtlauf ist bestimmt auch eine schöne Herasusforderung.
Der Risstallauf in Schemmerhofen am 06.06. und der Münster-Turm-Lauf in Ulm am 07.06. waren die nächsten Stationen und außer schönstem Wetter gab es zumindest die Erkenntnis, dass es wieder aufwärts geht. Dies war auch nowendig, denn nun standen am kommenden Wochenende vier Starts hintereinander auf dem Programm. Am 19.06. (Fronleichnam) beim Volkslauf in Hausen am Andelsbach konnte ich über 10 km mit einer Zeit von 45.42 min ganz zufrieden sein, auch wenn ich dort noch nie so langsam war. Immerhin Platz 10 in der AK M45, was dort die bislang beste Platzierung darstellte. Dies waren wichtige Punkte für den Laufcup. Gleich am nächsten Tag mit dem Fürstenwaldlauf in Ochsenhausen über 10 km bei meinem Heimrennen eine Zeit von 45.15 min im schnellen Trainingsmodus und die Erkenntnis, dass die Verletzungen überstanden waren. Ich hatte aber logischerweise erheblichen Trainingsrückstand. Am Samstag beim Lautertallauf in Blaustein-Herrlingen gleich der nächste Start. Diesmal nur über 5 km und Jusra war auch am Start. Ich merkte natürlich die beiden zurückliegenden Wettkämpfe, konnte aber den Altersklassensieg erzielen und einen tollen Pokal gewinnen. Jusra zeigte dort eine super Leistung und belegte in 30.16 min bei warmer Witterung einen schönen 2. Platz der AK wJU16. Nadira setzte über 2 km sogar noch einen drauf und gewann die AK W14, womit der zweite Pokal gesichert war.
Nun könnte man meinen, dies wäre an einem Wochenende genug. Es folgte aber noch der härteste Lauf. Im Kleinwalsertal stand der Kanzelwandtrail mit 10,7 km und 1070 Höhenmetern an. Ich nahm wieder mal den Foto mit und konnte den Lauf absolut genießen. Es gab herrliche Ausblicke und eine Strecke, die jeden Liebhaber von Bergläufen einfach begeistern muss. Für mich persönlich bislang einer der schönsten Läufe.
Am Freitag, den 27.06. dann die Teilnahme am Sonnwendlauf in Oy-Mittelberg um den Grüntensee. Dieser war wirklich schön und wieder bei bestem Wetter, eher schon etwas zu warm. Nur zwei Tage später wie schon im Jahr zuvor der Start beim Halbmarathon im Rahmen des Stuttgart-Laufes. Wieder nach ca. 18 km ein Regenschauer. Dies scheint dort einfach dazu zu gehören. Ärgerlich war für mich, dass ich den dritten Platz der AK in der Polizeiwertung um lediglich 4 Sekunden verpasste. Da steckte ich zu Beginn mitten im Teilnehmerfeld. Dies hätte mir eigentlich nicht passieren dürfen, aber vielleicht hab ich auch das eine oder andere Foto zu viel gemacht, vor allem beim Zieleinlauf. Immerhin mit 1:38.14 h wieder eine Zeit, die einigermaßen hoffen ließ. Am Freitag benötigte ich noch für die halbe Strecke mehr Zeit.
Das Erbacher Abendsportfest wurde wegen der Fußball-WM von Freitag auf Mittwoch, den 02.07. verlegt. Somit fiel es auf meinen Geburtstag, aber ein Start war dennoch selbstverständlich bzw. sogar 2. Erst lief ich die 800 m und nach 40 Minuten Pause noch die 3000 m. Es ging erstaunlich gut und eine Bestzeit war es über 3000 m sowieso, da es auf der Bahn eine Premiere war. Leider wurde ich über 800 m Vierter und verpasste es, mir selbst ein Geschenk zu machen. Jusra bestritt neben den 800 m ihren ersten Dreikampf. Am Ende standen für sie über 50 m, im Schlagball und über 800 m drei Bestzeiten zu Buche.
Am Samstag, den 04.07. ging es nach Österreich in's Tannheimer Tal. Schon im Jahr zuvor wollte ich dort beim Seen-Lauf starten, der dann leider zunächst abgesagt und danach an einem mir nicht wahrzunehmenden Termin ausgetragen wurde. Ich war von der 22,2 km langen Strecke zum Vilsalpsee und um den Haldensee absolut begeistert. Das Wetter hatte wieder mitgespielt und eigentlich hätte ich den Foto auf die Strecke nehmen sollen. Gleich am nächsten Morgen der Start beim Eselsburger-Tal-Lauf in Herbrechtingen auf einer ebenso wunderschönen Strecke. Diesmal war es trotz des morgendlichen Starts noch heißer. Ich meldete mich schon einige Wochen vorher vom 5,1 km-Lauf auf das Nordic Walking um. Ich war erstaunt, was ich nach dem Lauf am Vorabend noch leisten konnte und es wurde ein überlegener Sieg. Besonders erfreulich war, dass Nadira gleich nach mir ins Ziel kam und auch Jusra einen Klassensieg holte. Leider hatte ich durch eine Terminverschiebung nicht an dem vorverlegten dritten Lauf des Oberschwäbischen Laufcups in Gammertingen teilnehmen können. Ich hatte mich schon für den Seen-Lauf angemeldet gehabt.
Am darauffolgenden Wochenende stand tatsächlich mal nur ein Lauf auf dem Programm. Am Samstag, den 12.07. starteten Jusra und ich in Weitnau beim Walter Riedle Hauchenberglauf. Allerdings fand zuvor noch am Donnerstag, den 10.07. in Ulm der erste Frauenlauf statt. Da nahm Jusra mit Begeisterung teil und auch das etwas kühle Wetter, wobei der Regen rechtzeitig aufhörte. konnte die Stimmung nicht trüben und es war eine gelungene Premiere. Ich konnte mal einen Lauf aus ganz anderer Perspektive, als reiner Beobachter, erleben. In Weitnau dann bei wieder bestem Wetter erst die Schülerstaffeln wo Jusra eine Partnerin aus Weitnau fand und einen zweiten Platz belegte. Ich sah den anschließenden Berglauf mit 6,8 km und 509 Höhenmetern eher als Genusslauf und machte viele Fotos.
Bis zum 19.07. stiegen die Temperturen immer mehr an und an diesem Samstag stand mit dem Bad Buchauer Stadtlauf der 5. Lauf zum Oberschwäbischen Laufcup an. Jusra war von ihrer kleinen Runde schon recht fertig. Ich nahm, nach dem Sieg im Jedermannlauf im Vorjahr, wie zuletzt 2012 am Federsee-Halbmarathon teil. Ich finde die Strecke einfach schön, aber bei Temperaturen um die 30° C konnte kein richtiger Genuss aufkommen. Ich war umso mehr erstaunt, dass ich mit meiner Zeit von 1:43.51 h den 47. Gesamtplatz und vor allem Platz 7 in der AK M45 unter 28 Teilnehmern belegen konnte. Nun wird es vielleicht doch noch was mit einer einigermaßen guten Platzierung im Laufcup. Allerdings standen nach 5 von 9 Wettbewerben erst 3 von 6 erforderlichen Ergebnissen zu Buche.
Nun folgte wieder ein Wochenende mit gleich drei Starts. Zunächst ging es am Freitag, den 25.07. nach Bad Grönenbach, wo Jusra und ich erstmals am Waldlauf teilnahmen und beide über 5 km starteten. Erstmals passte der Terminplan für diesen schönen Lauf, wobei es in diesem Jahr schon wieder nicht möglich sein wird teilzunehmen. Auf der sehr anspruchsvollen Strecke war ich mit meiner Zeit von 21.46 min und Platz 9 unter 70 Teilnehmern sehr zufrieden und der Aufwärtstrend setzte sich fort. Am Samstag dann der Start beim Bläsiberglauf in Wiesensteig. Dieser Lauf war der Ersatz für den verlegten Gammertinger Stadtlauf und es sollte sich lohnen. Ich wollte schon gehen und fragte noch nach meiner Platzierung. Mit Platz 3 in der AK M45 schaffte ich es auf das Podest und so wurde der Aufenthalt noch über die Siegerehrung hinaus verlängert. Schon am nächsten Morgen der Start in Immenstadt beim Lauf um den Großen Alpsee. Nach der alten Strecke 2012 und der neuen 25 km-Strecke 2013 nun die ebenfalls 2013 eingeführte 15 km-Strecke mit 500 Höhenmetern. Bis auf die letzten 4 km ist sie ja identisch mit der langen Strecke und nach der Hitze im Jahr zuvor nun Dauerregen. Die anspruchsvolle Strecke mit Trailpassagen machte dies zwar nicht leichter, es war aber dennoch ein tolles Erlebnis und zumindest im Ziel mit einer zufriedenstellenden Zeit von 1:20.15 h und Platz 6 unter 26 Teilnehmern in der AK M45 hörte auch der Regen auf und für den dritten Start in nicht mal ganz 40 Stunden war das Ergebnis voll in Ordnung.
Es sollte in der Folgewoche aber noch eine Steigerung geben. Zunächst am Mittwoch, den 30.07. der Start beim Run in die Ferien in Münsingen. Zunächst strömender Regen, aber ein schöner Rundkurs und das erfreuliche Resultat mit Platz 3 in der AK M45 und einer Zeit für die 8 km von 34.52 min. Nur 2 Tage später stand der Start beim Schussen-Volkslauf in Blitzenreute an. Eigentlich wollten wie schon in Pfronten im Hotel sein, aber der bisherige Verlauf des Laufcups machte diesen Start erforderlich und mit der neuen Jahresbestzeit von 43.29 min und dem gleichen Schnitt wie in Münsingen sowie Platz 10 in der AK hatte es sich gelohnt.
Nun schnell ins Hotel nach Pfronten und am Samstag, den 02.08. der Start beim Gebirgsmarathon in Immenstadt. Ich nahm am Nordic Walking über 13 km und 1094 Höhenmeter teil und konnte die Strecke trotz Fotoeinlagen in unter 2 Stunden als Gesamtsieger bewältigen. Leider war durch eine Fehlleitung eine Zeitkorrektur erforderlich, so dass ich nun in diesem Jahr diese Zeit nun auch ganz offiziell angreifen muss. Bei der tollen Strecke mache ich dies natürlich gerne. Schon am nächsten Morgen stand in Schwangau der Tegelberglauf mit 8 km und gleich 920 Höhenmetern an. Da merkte ich, dass eine Grenze erreicht war, allerdings war es eine wunderschöne Strecke. Schade, dass in diesem Jahr der Walsertrail auf diesen Wochenende fällt, denn ich wäre gerne wieder beim Tegelberglauf gestartet.
Am Samstag, den 09.08. ging es wieder zum Altbacher-Berglauf-Cup. Ich versuchte meinen Titel beim Jedermannlauf über 4 km zu verteidigen. Leider war ein Teilnehmer viel zu schnell. Nachdem ich aber nach knapp der Hälfte nur auf Platz 4 lag, war ich mit Platz 2 absolut glücklich. Jusra konnte nach Platz 4 im Kinderlauf über 4 km noch Platz 3 in der AK wJU14 belegen und so waren wir wieder recht erfolgreich. Schon am nächsten Morgen der Start beim Altstädter Radlauf und diesmal für mich 5 km zu Fuß und für Jusra die Premiere mit 5 km auf dem Rad den Berg hoch. Es war bei wieder mal bestem Wetter auch ein absolutes Erlebnis.
Beim Ludwigsfelder Illerlauf am Freitag, den 15.08. dann wieder Jusra über 10 km begleitet. Sie verfehlte in 1:09.00 h ihre Bestzeit von Würzburg nur knapp und ließ immerhin 5 Teilnehmer hinter sich. Leider gab es diesmal als niedrigste AK nur die wJU18, es reichte aber dennoch nach dem Sieg im Vorjahr zu Platz 3.
Das darauffolgende Wochenende führte uns zunächst am Freitag, den 22.07. nach Ebershausen zum Partnerlauf, wo ich wieder mit Jusra ein Team bildete. Am Sonntagmorgen dann der Schmeiental-Crosslauf in Winterlingen. Eine meiner Lieblingsstrecken und recht anspruchsvoll. Ich startete dieses Mal beim Jedermannlauf über 5,6 km und konnte diesen überlegen gewinnen. Am Sonntag darauf, dem 31.08, noch der Start beim Bad Wurzacher Bank Stadtlauf. Diesmal war der Termin später und nicht mit dem in Winterlingen, so dass wie erstmals teilnehmen konnten. Zwar war ich mit der Platzierung nicht so zufrieden, allerdings war die Zeit mit 27.51,2 min für die 6,7 km nicht schlecht Jusra belegte im Kinderlauf den undankbaren 4. Platz.
Der September begann am 07. mit dem Ehinger Stadtlauf. Es war die nächste Station des Oberschwäbischen Laufcups und eine meiner Lieblingsstrecken bei einem Stadtlauf. Ich wollte an die Zeit von Bad Wurzach anknüpfen und sogar meine Bestzeit angreifen. Die schwüle Witterung machte aber einen Strich durch die Rechnung und am Ende nicht mal unter 45 Minuten, aber gar nicht so schlecht platziert, da es den anderen ja nicht besser ging. Für die anschließende Staffel konnten Jusra und ich noch Clive Brown als drittes Mitglied gewinnen und es machte wieder Spaß im Team zu starten.
Nur eine Woche später wurde am 14.09. der Laufcup in Wald fortgesetzt und ich hatte danach die erforderlichen 6 Läufe. Es war zudem in 43.27 min eine Jahresbestzeit und in der AK M45 mit Platz 5 meine bislang beste Platzierung im Laufcup in den bisherigen drei Jahren. Vor allem konnte ich meinen schärfsten Kontrahenten um den dritten Gesamtplatz erneut hinter mir lassen und hatte plötzlich die am Jahresanfang nie mehr erwartete Chance wie zuletzt 2012 aufs Podest zu kommen.
Gerade mal 6 Tage später folgte in Kressbronn der Start beim Bodensee-Marathon. Ich absolvierte auf meiner Bestzeitenstrecke wieder den Halbmarathon und konnte in 1:36.52 h zumindest noch eine versöhnliche Jahresbestzeit erzielen und auch die Platzierungen mit Platz 46 unter 459 Teilnehmern und Platz 10 unter 67 Teilnehmern in der AK ließen sich sehen. Am nächsten Tag dann etwas entspannter beim Laufsport Linder Frauenlauf in Vogt. Ich betreute Jusra und Nadira und fotografierte. Beide erzielten einen Klassensieg. Damit erneut ein sehr erfolgreiches Wochenende und zwei Höhepunkte konnten kommen.
Am Samstag, den 27.09. stand in Neufra der 9. und letzte Lauf zum Oberschwäbischen Laufcup an. Ich wollte ursprünglich nur am Jedermannlauf teilnehmen, da am nächsten Morgen der Einstein-Marathon anstand. Die Konstellation im Laufcup wollte es aber, dass ich unbedingt startete. Die Vorgabe war einfach: Ich musste auf den 11 km vor meinem Kontrahenten ins Ziel kommen um noch Dritter zu werden. Ich lief von vorne weg und am Ende ein nie erwarteter 10. Gesamtplatz und vor allem der Sieg in der AK M45. Damit auch souverän auf Platz 3 der Gesamtwertung und immerhin auf einem 14. Platz aller Läufer. Jusra pausierte zwar, wurde aber im Laufcup immerhin 8.
Am Sonntag stand mein zweiter Marathon an. In Ulm wurde der 10. Sparkassen Einstein-Marathon ausgetragen und bei idealen Temperaturen von 12° C - 14° C und bewölktem Himmel lief ich, beflügelt vom Vortageserfolg, erstaunlich locker. Nur die letzten beiden Kilometer fielen echt schwer. Am Ende eine neue Bestzeit von 3:50.49 h. Da hatte ich mich trotz des schweren Laufes am Vortag um beinahe 9 Minuten verbessert.
Nun war ich gespannt was noch geht. Schon 5 Tage später. am 03.10., startete ich in Memmingen beim Buxachtal-Lauf. Ich bestritt den Jedermannlauf über 2700 m und lief ein einsames Rennen. Mit der Zeit von 10.53,1 min konnte ich absolut zufrieden sein. Nur 2 Tage später dann der Marktlauf in Pfaffenhofen. Dort konnte ich beim Nordic Walking über 5,4 km nicht nur meinen Titel verteidigen, sondern auch meine Bestzeit deutlich unterbieten. Auch Nadira war stark und konnte als Gesamtfünfte bei den Frauen einen Altersklassensieg verbuchen. Danach startete ich nicht wie im Vorjahr beim Hauptlauf, sondern beim Hobbylauf über 1 Runde und 2500 m. Leider erfolgte diesmal der Start gemeinsam und ich hatte weniger Pause und konnte auch nicht einschätzen wo ich lag. Am Ende mit dem dritten Gesamtplatz und einer starken Zeit von 9.53 min noch ein Altersklassensieg und den zweiten Pokal des Tages. Jusra lief in 13.30,60 min auch sehr stark und wurde noch 3. ihrer AK.
Am Mittwoch, den 08.10. merkte ich beim Herbstwaldlauf im Burrenwald über 5 km doch einige Ermüdungserscheinungen und war zudem erkältet. Die Zeit von 20.49 min war zwar noch in Ordnung, aber es war dort wieder mal der 2. Platz in der AK. Ich kann dort einfach nicht gewinnen. Das gleiche gilt wohl für den Schloss-Cross in Laupheim, wo ich drei Tage später wie auch schon im Vorjahr 2. der AK wurde. Diesmal fehlten nur 8 Sekunden. Es war dennoch eine sehr schöne Veranstaltung. Am nächsten Morgen dann in Gosheim der Lauf auf den höchsten Berg der Schwäbischen Alb, den Lemberg. Die 6,7 km mit 260 Höhenmeter bestritt ich als Nordic Walker und konnte in 45.47 min den Streckenrekord trotz einiger Fotoeinlagen um fast 10 Minuten verbessern. Im sechsten Wetttkampf seit dem Einsteinmarathon der 4. Sieg bei 2 zweiten Plätzen. So hätte es weitergehen können. Leider kann ich dieses Jahr wohl aus terminlichen Gründen nicht an dem Lauf auf einer super Strecke teilnehmen.
Nur 4 Tage später stand in Göppingen die Polizeilandesmeisterschaft im Waldlauf an. Leider zog ich mir in der ersten Runde eine Verletzung im rechten Oberschenkel zu und wurde nur 8. der AK M45, meine in 4 Jahren bislang schlechteste Platzierung. Am Samstag der Start beim Junginger Volkslauf. Die Deutsche Meisterschaft im Nordic Walking in Beureon wurde leider abgesagt, so konnte ich aber wieder in Jungingen starten. Nach einem schnellen Beginn merkte ich wieder die Verletzung und so konzentrierte ich mich auf das Fotografieren. Dazu war ich im Vorjahr zu schnell unterwegs. Am Ende dennoch eine gute Platzierung auf der anspruchsvollen Strecke. Da wäre was drin gewesen. Am Sonntag, den 19.10. standen gleich noch 2 Termine an. Beim Berglauf in Geislingen / Steige diesmal aber als Nordic Walker und Begleiter von Jusra. Diese schlug sich wacker und wurde Klassensiegerin und ich Gesamtsieger, nach dem 2. Platz in der AK beim Lauf im Vorjahr. Ich fühlte mich wieder erstaunlich fit und startete wenige Stunden später wieder beim Weißenhorner Altstadtlauf, wo ich für die diesmal 3 Runden und 4200 m nur 17.29,7 min benötigte und als Gesamtzweiter zwar nicht meinen Titel verteidigen, aber wenigstens die Altersklasse gewinnen konnte. Damit erzielten wir an diesem Tag gleich 3 Siege.
Am 26.10. wollte ich beim Albmarathon in Schwäbisch Gmünd eigentlich wieder am Rechberglauf über 25 km teilnehmen. Da ich noch nicht ganz fit war, meldete ich auf 10 km um und bekam sogar das überschüssige Startgeld zurück. Der Lauf war richtig schön und auch anspruchsvoll und immerhin blieb ich unter 45 Minuten und wurde 33. unter 236 Teilnehmern. Nun merkte ich aber, dass eine Pause fällig wird.
Zunächst standen noch drei Termine im November an. Am Sonntag, den 02.11. der Steinheimer Geologenlauf. Bei bestem Wetter über die 5,25 km nach dem Nachtdienst eine Zeit von 21.27 min. Es war in der AK M40 leider der undankbare vierte Platz und das als Gesamtdreizehnter. Da war ich schon etwas enttäuscht. Am Samstag, den 08.11. beim Vollmondlauf in Bad Schussenried, an dem ich erstmals teilnehmen konnte, ein absolutes Erfolgserlebnis. Ich startete beim Nordic Walking über 11,8 km und musste in dieser Disziplin zwar meine erste Niederlage einstecken, aber nur 1 Sekunde hinter dem AK-Weltmeister von 2013 fühlte sich diese eher wie ein Sieg an. Gleich am nächsten Morgen der Lauf zur Burg Hohenzollern. Endlich mal bestes Wetter und ich nahm es als Genusslauf und zum Fotografieren. Ich schnitt dabei mit Platz 178 unter 526 Teilnehmern im Trainingsmodus nicht mal so schlecht ab.
Ein absoluter Höhepunkt wartete im Dezember. Nach tatsächlich mal 4 Wochen Pause am 07.12. der Start beim Nikolauslauf in Immenstadt. Dort konnte ich nicht nur meine Gesamtsiege im Nordic Walking über 5 km von 2012 und 2013 wiederholen. sondern mit 30.52 min einen neuen Rekord aufstellen. So schnell war ich noch nie und die Pause und das gezielte Training haben offensichtlich gut getan.
Auf den Auftakt der Crosslaufserie Oberschwaben am 14.12. in Blitzenreute freute ich mich schon und bei fast schon zu warmer Witterung war ich auch mit dem Lauf zufrieden.
Ein Höhepunkt war dann noch der Silvesterlauf in Dießen am Ammersee. Diesmal hatten wir uns für diesen Wettbewerb und nicht für Sigmaringen entschieden. Es sollte sich lohnen. Auf dem zu einem großen Teil schneebedeckten und crosslaufartigen Rundkurs gelang mir ein nie erwarteter dritter Gesamtplatz hinter dem Titelverteidiger und der Cross-Triathlon-Weltmeisterin. Es war zudem, wie übrigens auch für Jusra, der Altersklassensieg. Somit ging ein überaus erfolgreiches Jahr zu Ende, bei dem wir an 79 Veranstaltungen teilnahmen, es dabei auf 154 Starts brachten und dabei 33 Siege, 19 zweite und 10 dritte Plätze holten. Mal sehen was das neue Jahr bringt. Vielleicht ja auch mal wieder bessere Zeiten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen