Samstag, 19. April 2014

37. Int. Öpfinger Osterlauf am 19.04.2014


Heute stand zum zweiten Mal der Start beim Öpfinger Osterlauf auf dem Programm. Das Wetter war ähnlich wie letztes Jahr. Es hatte etwa 10° C und war bewölkt. Letztes Mal war es ja noch einige Grad kälter, aber diesmal gab es dafür noch mehr Wind und dadurch wirkte es recht kühl. Vom Wind mal abgesehen aber ein gutes Wetter zum Laufen. Für mich waren die Voraussetzungen ja nicht so gut. Bei den großen Starterfeldern gibt es für mich auf der vermessenen und weitgehend flachen Strecke eigentlich nur das Ziel einer Bestzeit. Die gesundheitlichen Probleme haben aber frühzeitig dazu beigetragen, dass ich dieses Ziel schon mal auf Juni verschoben habe und es ging sogar nur darum, durchzukommen. Endlich wurden am Mittwoch die Lendenwirbel wieder eingerenkt, aber das Knie schmerzt unter Belastung noch immer und auch der linke Oberschenkel. Diese Woche dann gerade mal 11 km trainiert, davon gestern gute 7 und die gingen ab dem vierten Kilometer gar nicht gut. Schön an dem Lauf war schon mal, dass ich eine ganze Vielzahl an guten Bekannten getroffen habe. Nach der mal ganz kurzen Anfahrt von knapp 25 Minuten parkten wir wieder am Sportheim beim Stadioneingang und so konnte ich mich noch kurz vor dem Start umziehen, was bei den heutigen Verhältnissen sicher nicht schlecht war. Es ging nun erst mal die Treppe rauf zur Halle, wo es die Startnummern gab. Da merkte ich das linke Knie bereits und erst recht beim Rückweg, oh je, das konnte ja heiter werden. Schön war, dass ich eine ganze Vielzahl an Bekannten getroffen habe. Familie Schmelz trafen wir in der Halle und sie brachten Jusra vom Lauf in Schömberg noch eine sehr schöne Medaille und unsere Urkunden mit. Die Startnummern hatten einen integrierten Chip zur Zeitnahme und es war auch der Name drauf. Farblich konnte man schon die späteren Strecken 5,25 km (grün), 10 km (rot) und Halbmarathon (blau) unterscheiden. Der erste Start erfolgte um 11:00 Uhr zum Schülerlauf weiblich über 1500 m. Jusra war ja im letzten Jahr schwer angeschlagen und so konnte sie sich diesmal deutlich steigern, auch wenn sie den Lauf eher locker sah. Eine Chance nach vorne hatte sie ja nicht und so lief sie ganz entspannt und kam nach 8.36 min ins Ziel.

Startnummernausgabe in der Halle.

Der Osterhase durfte natürlich nicht fehlen.

Jusra vor ihrem Start.

Das Starterfeld beim Juniorcup weiblich über 1500 m.

Start zum Juniorcup weiblich.

Hier ging es aus dem Stadion ins Ort. Die spätere Siegerin schon vorne.

Jusra war gut drauf.

Den Lauf gewann Johanna Hauger (LSG Aalen) in 5.41 min.

Kim Jasmin Stoermer (Mengens Triathleten) kam auf Platz 3 und gewann die AK wJU16.

Jusra bei ihrem Zieleinlauf.


Nun waren um 11:15 Uhr die männlichen Schüler dran und da gab es schon richtig starke Leistungen. Moritz Munz (TSV Erbach) siegte in starken 4.57 min vor Leon Höchst (LT Mittelbiberach), der 5.02 min benötigte. Der Lauftreff Mittelbiberach war wieder mal sehr stark und auch erfolgreich vertreten. Ich zog mich so langsam um und 1 km warmlaufen musste heute genügen. Ich wollte mich so viel wie möglich schonen. Das Gefühl war nun aber ganz gut. Ich traf noch etliche Bekannte, die sich schon zum Halbmarathonstart aufmachten und konnte mich austauschen. Die Zeit ging so extrem schnell vorbei. Die Bambinis liefen um 11:45 Uhr noch mit dem Osterhasen eine Runde im Stadion.

Das Starterfeld zum Juniorcup männlich über 1500 m.

Start zum Juniorcup männlich.

Nach der Stadionrunde war die Spitze noch eng zusammen.

Den Lauf gewann Moritz Munz (TSV Erbach).

Die beiden Erstplatzierten: Moritz Munz (TSV Erbach) und Leon Höchst (LT Mittelbiberach).

Auf Platz 3 folgte Lukas Ruoff (TSV Genkingen).

Start der Bambinis.

Da gab es auch Unterstützung durch den Osterhasen.

Im Starterfeld des Halbmarathon erkannte ich doch einige sehr starke Nachmelder. Mir taten die Läufe rund Läuferinnen aber fast schon etwas leid, wenn ich an die windanfällige Strecke dachte. Da war ich froh nur 10 km laufen zu müssen. Nach ein paar Fotos war es nun Zeit den Foto an Jusra zu übergeben, die danach ihre Sache wieder ganz gut machte.

Zahlreiche Läufer bereiteten sich im Stadion auf ihren Start vor.

Elke Keller (LG Filstal) belegte später Platz 3 im Halbmarathon). Hier im Gespräch mit Familie Laub.

Das Starterfeld für den Halbmarathon.

Start zum Halbmarathon.

Auch mit Kinderwagen ging es auf die Strecke.

Der spätere Sieger war schon am Ende des Stadions der schnellste.

Weitere Läufer verlassen das Stadion.

Drei Bekannte auf einen Streich: Julia Laub (Platz 3 W), Katja Gallasch (Platz 1, W35) und Andrea Laub (Platz 1, W50).

Wieder mal auf Arnold Paschke (LG Winterlingen) getroffen. Er wurde über 10 km Zweiter der AK M60.

Vor meinem Start in Öpfingen.

Der Start zum Lauf über 10 km erfolgte um 12:10 Uhr, also 10 Minuten später und um 12:18 Uhr wurden ja noch die Läufer über 5,25 km auf die Strecke geschickt. Zunächst ging es noch eine Runde durchs Stadion und dann erst mal einen kurzen Anstieg hoch ins Ort, bevor die Strecke wieder ortsauswärts leicht abfiel. An der Donaubrücke die Marke für den ersten Kilometer (die Markierungen waren auch farblich auf die Läufe abgestimmt). Meine Zeit betrug 4.08 min un damit nur 2 Sekunden langsamer als im letzten Jahr. Aber schon auf dem folgenden zweiten Kilometer merkte ich mein linkes Bein und nun kam auch noch der unangenehme Wind. Nach 2 km dann 8.30 min, das war nicht sonderlich schnell. Nun der Abzweig rechts nach Griesingen. Da war ja die Marke für den 3. Kilometer und eine Zeit von 12.55 min. Oh je, das wird heute hart. Nun ging es aber etwas leichter, zumal kein Gegenwind mehr herrschte. Es kamen nun auch viele Halbmarathonläufer entgegen. Das ist an diesem Lauf auch schön, man kann an den Wendestellen doch recht viele Bekannte sehen, die auch andere Distanzen laufen. Nun die Wendemarke und mit Gegenwind Richtung km 5. Da nur eine Zeit von 21.45 min. Das hatte ich mir anders vorgestellt, aber das Wichtigste war, dass es von den Schmerzen her gut ging. Arnold Paschke hatte mich ja schon nach 2 km überholt, aber nun kam ich schon wieder näher. Julia Zwiefel hatte ich vor dem Lauf getroffen und sie meinte, dass sie nach einem gebrochenen Fuß erst seit zwei Wochen trainiert. Nun kam sie entgegen und war richtig gut im Rennen. Nach 6 km eine Zeit von 26.29 min. Damit auf dem letzten Kilometer nur 4.44 min. Der Wind machte heute aber auch zu schaffen, was ich auch von allen anderen hörte. Wenigstens haben alle diese Bedingungen und bei mir ging es ja nicht um eine Bestzeit. Ich war wenigstens optimal angezogen. Ich wählte das kurze Trikot, ließ aber das Funktionshemd darunter an und die 3/4-Hose, sowie meine Mütze. Ich fror nicht und es wurde mir auch nicht unangenehm warm. Also da zumindest alles richtig gemacht. Die Getränkestände ignorierte ich, da es bei den heutigen Verhältnissen zumindest bei 10 km auch so ging. Welch Gegensatz zu letzter Woche. Nach der Wendestelle vor Rißtissen kam mir Julia Laub entgegen, die den Halbmarathon bestritt. Ich überholte sie kurz danch und wurde von ihr noch angefeuert. Das tat schon gut und zu diesem Zeitpunkt lief es auch ganz gut. Immerhin für den 7. Kilometer "nur" 4.31 min und nun den Wind im Rücken. Ich war nun 31 Minuten unterwegs und damit kamen die Führenden bald ins Ziel.

Starterfeld über 10 km.

Start zum Straßenlauf über 10 km.



Der spätere Sieger: Benedikt Hoffmann (TSG Heilbronn).

Hier war ich kurz nach dem Stadion, noch knapp hinter Julia Zweifel.

Das Starterfeld für den Freizeitlauf über 5,25 km.

Start zum Freizeitlauf.

Die ersten Läufer verlassen das Stadion und auch hier der spätere Sieger an der Spitze.


Silvan Rauscher (TSG Münsingen) gewann über 5,25 km.

Auf Platz 2 folgte Timo Reinhardt (SV Ringschnait).

Martin Ehrhardt (TSV Hüttlingen) folgte auf Rang 3.

Bei den Frauen siegte Melissa Ringeis (Team Teva Ratiopharm).

Auf Platz 2 folgte Fabienne Endler (TSG Münsingen). Dahinter schon der Sieger über 10 km.

Den 10 km-Lauf gewann Benedikt Hoffmann (TSG Heilbronn).

Lukas Steier (LG Welfen) und Clice Brown (TG Biberach) überzeugten auf den Plätzen 4 und 5.

Die drei Erstplatzierten über 10 km: Michael Digel (Platz 3), Benedikt Hoffmann (Platz 1) und Florian Neu (Platz 2).


Nun kam der Abzweig Richtung Öpfingen und der Wind blies wieder etwas. Ich konnte mich aber an die anderen Läufer halten und immer wieder bestand die Gelegenheit, an Läufer des Halbmarathons heranzulaufen. Das motivierte etwas. Ich war nach 8 km überrascht, dass die Uhr 35.21 min zeigte. Mit einer 4.21 min für den heutigen Tag einer der schnellsten Kilometer und das bei so weinig Training am Schluss des Rennens. Dies baut wenigstens für die nächsten Aufgaben etwas auf und ich profitierte schon etwas von meiner Rennerfahrung. Nun wusste ich auch, dass es keinen Einbruch mehr gab, sei es wegen der Kraft oder wegen dem Knie. An Arnold kam ich immer näher heran. Der 9. Kilometer dann aber nach 40.09 min. Der leichte Anstieg nach der Donaubrücke kam mir sogar recht, ich liebe so einen Streckenverlauf und hatte heute die Kraft. Zwar brauchte ich für den letzten Kilometer 4.24 min, aber dies war schon in Ordnung angesichts des Anstiegs und den kleinen Berg runter zum Stadion konnte ich ja nicht richtig beschleunigen. Auf der Zielgeraden war Arnold nur noch 4 Sekunden vor mir. Ich kam nach 44.30 min (netto) ins Ziel und damit zwar 2.07 min langsamer als vor einem Jahr, aber angesichts der Umstände war ich über diese Leistung richtig glücklich. Immerhin Platz 94 unter 340 Teilnehmern und in der AK M45 Platz 14 unter 44 Teilnehmern. Das ist ja gar nicht mal so schlecht. Meine Jahresbestzeit hab ich ja damit um mehr als 12 Minuten gesteigert, so müsste es weitergehen. Nun übernahm ich wieder den Foto und wartete noch die Erstplatzierten des Halbmarathons ab, bevor es zum Duschen in die Halle ging. Dort eine Portion Schinkennundeln und die Erkenntnis, dass ich zwar leichte Schmerzen habe, aber nicht schwerwiegender und schnell erholt war. Ob es aber am nächsten Sonntag in Würzburg für den Halbmarathon reicht, vor allem für eine einigermaßen schnelle Zeit? Die Siegerehrung für die 10 km warteten wir noch ab, aber dann war ich doch froh, wieder den Rückweg anzutreten. Auf alle Fälle hatte es sich gelohnt, heute Urlaub zu nehmen.

Julia Zwiefel gewann die Hauptklasse der Frauen und wurde insgesamt Dritte.

Mein Zieleinlauf in Öpfingen.

Das hat schon angestrengt.

Zusammen mit Julia Zweifel (TSV Laupheim).

Die Läufer erfrischten sich nach den Strapazen.

Die Zielverpflegung durfte nämlich nicht fehlen.

Zusammen mit Daniel Sünderhauf (SV Rot Weiss Werdau, Platz 10 Gesamt und Platz 2 AK M40).

Unschwer zu erkennen wer einer der Sponsoren war.

Im Halbmarathon siegte Markus Weiss-Latzko (Sparda Team Rechberghausen).

Hier der Sieger beim Interview.


Peter Keinath (SV Ohmenhausen) beim Zieleinlauf knapp vor seinem Vereinskollegen Michael Leibfarth.

Bis zum Schluss alles gegeben und auch mit dem Wind gekämpft.

Kurz danach ging es schon wieder.

Karsten Schubert (Runners Point Ulm, Gesamt Platz 6 und Platz 2 M).

Der Sieger sah aber irgendwie anders aus.

Bernd Vöhringer (SV Auingen, Platz 10, AK M45 Platz2) und Achim Zimmermann (FC Ebershausen, Platz 8 und Platz 1 der AK M45).  

Willi Waibel (TG Biberach) gewann auf Platz 16 die AK M60 in 1:23.39 h.

Judith Mess (AST Süßen) gewann den Halbmarathon bei den Frauen.

Kurz danach konnte sie schon wieder lächeln.

Pamela Veith (TSV Kusterdingen) kurz vor dem Stadion. Sie folgte auf Platz 2.

5,25 km: Silvan Rauscher (TSG Münsingen, 19.12 min) vor Timo Reinhardt (SV Ringschnait, 19.21 min) und Martin Erhardt (TSV Hüttingen, 19.37 min). Bei den Damen siegte Melissa Ringeis (Tedam Teva Ratiopharm, 21.27 min) vor Fabienne Endler (TSG Münsingen, 21.57 min) und Monika Rasche (Nördlingen, 24.59 min).

10 km: Benedikt Hoffmann (TSG Heilbronn, 31.59 min) vor Florian Neu (LV Pliezhausen 2012, 33.54 min) und Michael Bigel (Sparda Team Rechberghausen, 34.17 min). Bei den Frauen lag Yvonne Kleiner (LG Stadtwerke München, 38.18 min) vor Laura Lienhart (Sportfreund Team SSV Ulm 1846, 39.33 min) und Julia Zweifel (TSV Laupheim, 41.48 min).

Halbmarathon: Markus Weiss-Latzko (Sparda Team Rechberghausen, 1:09.37 h) vor Peter Keinath (SV Ohmenhausen, 1:11.54 h) und Michael Leibfarth (SV Ohmenhausen, 1:11.56 h). Bei den Frauen lag Judith Mess (AST Süßen, 1:24.09 h) vor Pamela Veith (TSV Kusterdingen, 1:28.46 h) und Elke Keller (LG Filstal, 1:30.54 h).

Es waren immerhin 825 Teilnehmer (ohne Bambini), davon 340 über 10 km, 251 im Halbmarathon, 145 beim Juniorcup und 89 im Freizeitlauf über 5,25 km.

Ergebnisse: https://www.anmeldungs-service.de/oepfingerosterlauf2014/ergebnisse

Veranstalter: http://www.oepfinger-osterlauf.de/

Die Halle war nach dem Lauf gut gefüllt.

Julia Zweifel (TSV Laupheim) gewann als Gesamtdritte die Klasse W.

In der Hauptklasse der Männer lag Gesamtsieger Hoffmann vor Lukas Steier (LG Welfen).

In der AK M30 lag Florian Neu (Gesamtdritter) vor Heiko Bölke (TSG Ehingen, Gesamtachter).

Die Veranstaltung war gut besucht.

Da kannte ich doch prompt alle der M40: Daniel Sünderhauf (Platz 3), Clive Brown (Platz 1) und Markus Seeberger (LG Iller Schwaben, Platz 3).


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