Als ich heute Morgen mit Jusra losfuhr sah das Wetter nicht mal schlecht aus. Es kam die Sonne raus, es war trocken und am Himmel ein herrlicher Regenbogen. Allerdings musste es ja dann auch irgendwo regnen und dies war ja auch wie im letzten Jahr angekündigt. Diesmal war aber alles etwas schlimmer, da es nur 5° C hatte und der Regen auch nicht nachließ. Die gute Laune ließen wir uns dennoch nicht verderben. Wieder traf ich auf viele Bekannte. Jusra hatte ihren Lauf über 800 m ja erst nach meinem Start und es sah so aus, als müsste sie diesmal alleine klarkommen. Wir trafen aber überraschend auf Familie Schmelz und so war dieses Thema auch durch. Beim Warmlaufen hatte ich ein richtig gutes Gefühl und die Erkältung, die mich am Donnerstag doch noch etwas plagte, aber jeden Tag deutlich besser wurde, war weg. Beim Start stellte ich mich dann recht weit vorne hin, da ich um das Gedränge in der Linkskurve kurz nach dem Start aus dem letzten Jahr wusste.
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Jusra vor ihrem Start in Hechingen. |
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Vor meinem Start im Sportheim, da war es wenigstens schön warm und trocken. |
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Trotz dem schlechten Wetter gab es einen recht guten Andrang. |
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Julia Laub war auch schon wieder am Start. |
Zunächst ging es ja recht flach los und erst auf dem letzten Stück des ersten Kilometers kam eine etwas längere Steigung. Meine Uhr zeigte 4.32 min. Richtig zufrieden war ich nicht und ich kam auch nicht so recht in Tritt. An den Händen fror es mich recht schnell. Hätte ich doch noch Handschuhe anziehen sollen? Nach drei Kilometer war es aber zum Glück dann vorbei. Nach dem zweiten Kilometer eine Zeit von 9:25 min. Wenigstens noch unter 5 Minuten, aber der richtige Anstieg kam ja erst. Nun hieß es auf dem Flachstück etwas Tempo zu machen. Dies ging auch ganz gut, indem ich mich an Brigitte Hoffmann von der LG Welfen hängte. Die Strecke war auch bei dem schlechten Wetter sehr gut zu laufen, da sie ja durchgehend asphaltiert war. Nach km 3 dann eine Zeit von 13.55 min. Ich lag immerhin unter der Zeit vom Vorjahr. Der vierte Kilometer hatte am Ende noch einen kurzen, aber steilen Anstieg. Ich kam etwas besser in Tritt und die Uhr zeigte 18.28 min. Auf dem fünften Kilometer überholte mich prompt Julia Laub. Sie hatte einen ganz schön guten Zug drauf und ich dachte noch, dass sie mich heute ganz schön stehen lässt. Am Ende des Kilometers begann dann der Anstieg hoch zur Burg Hohenzollern. Da musste sie kurz mal gehen. Doch etwas zu wild angegangen. Meine Durchgangszeit betrug 23.36 min. Ich hatte zu Hause nachgeschaut und festgestellt, dass ich 1.17 min unter der Zeit vom vergangenen Jahr lag und so wäre eine Zeit unter 40 Minuten drin gewesen. Ich wurde nun doch von einigen Läufern überholt, was mir das letzte Jahr am Schluss erspart blieb. Auf andere konnte ich jedoch aufholen. Nach km 6 eine Zeit von 29.26 min. Nein, es ging heute nicht mehr so richtig gut. Ich kämpfte mich jedoch weiter durch. Allerdings war eine Zeit von ca. 10.30 min auf den letzten 2,1 km einfach nicht mehr realistisch. Ich wollte mich nicht mehr überholen lassen und es lief ab dem siebten Kilometer wieder recht gut. Dann kam die Hinweistafel 500 m. Ich wusste vom letzten Jahr, dass jetzt der spektakuläre Schlussabschnitt kommt, wo man ins Burgtor einläuft und dann geht es, so scheint es zumindest, ewig lang in der Burg im Kreis herum. An der letzten Abzweigung kommt dann endlich das Ziel in Sicht. Ein letzter kurzer steiler Anstieg und endlich geschafft. Meine Zeit betrug 41.27 min, immerhin 6 Sekunden schneller als im letzten Jahr. Ich hab aber keine Ahnung wo ich die Zeit liegen ließ, die ich schon Vorsprung hatte, das ist doch ein kleiner Wermutstropfen. Immerhin diesmal mit Platz 84 unter 351 Teilnehmern deutlich unter den ersten 100. Immerhin nur 12 weniger als letztes Jahr. In der AK M45 war es nur Platz 20 unter 48 Teilnehmern, aber bei diesem Lauf spielte dies auch keine Rolle. Kurz hinter mir kam Andreas ins Ziel und kurz darauf auch Julia. Also doch noch hinter mir, sie war aber auch ziemlich fertig. Dafür konnte sie sich später über den Sieg in der AK WU23 freuen, da hat es sich doch allemal gelohnt. Im Burghof dann schnell die Tasche in einer der Hütten gesucht, und diesmal auch schnell gefunden, dann etwas trockenes angezogen. Erst anschließend gönnte ich mir einen Tee und tauschte mich mit dem einen oder anderen über den Lauf aus und machte einige Fotos. Es wurde nun aber Zeit nach unten zum Bus zu gehen und dieser fuhr gerade an, nahm mich aber noch mit. Im Bus war ich dann plötzlich neben Arnold Paschke aus Winterlingen. Wo kam der her? Er war angemeldet, ich hatte ihn jedoch nicht gesehen. Alessandro Collerone war auch wieder mit am Start und auch Lukas Steier von der LG Welfen. Beiden hatte ich eine vordere Platzierung zugetraut und sie wurden immerhin Dritter und Fünfter und gewannen ihre AK. Nach dem Duschen schnell in die Halle nach Stetten und erst mal etwas gegessen. Nach der Siegerehrung machten wir uns wieder auf den Nachhauseweg und nahmen uns fest vor, egal welches Wetter herrscht, im nächsten Jahr wieder an den Start zu gehen. Jusra lief ihre 800 m immerhin in 4.14 min. Sie meinte aber, dass sie nächstes Jahr den Berglauf bestreiten möchte. Mal sehen ob dies klappt. Die Ergebnisse sind auch schon wieder super schnell online. Das Team Baumann / Businger leistete mal wieder vorbildliche Arbeit.
Nun hab ich doch tatsächlich mal drei Wochen Wettkampfpause. Am 1.12. geht es in Immenstadt im Allgäu wieder weiter und dort gibt es nur ein Ziel: Beim Nordic Walking den Titel verteidigen und nach Möglichkeit meinen Streckenrekord zu verbessern. Danach geht ja langsam die Crosslaufsaison los, auf die ich mich schon ganz besonders freue.
Ergebnisse:
https://www.anmeldungs-service.de/hohenzollernberglauf2013/Ergebnisse
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Eine tolle Lauftruppe mit Andreas und Julia. Irgendwie hatten wir uns gegenseitig gezogen. |
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Nach meiner Zielankunft. Leider legte der Regen einen Schatten auf mich. |
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Hier konnte man seine Taschen abholen und sich umziehen. |
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Eine wahrlich tolle Kulisse. |
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Wo gibt es so eine Zielankunft. |
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Auf meinem Rückweg kamen noch immer viele Läufer. |
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Burghof der Burg Hohenzollern. |
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Ein etwas seltsames Laufoutfit. |
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Die Sicht war zwar besser als letztes Jahr, aber nicht wirklich gut. |
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Hier zog sich der Weg durch die Burg nach oben. |
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Jusra bei ihrer Siegerehrung. |
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Jusra mit Jolinchen, dem Maskottchen der AOK-Schülerläufe. |
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Die Erstplatzierten der Männer: Peter Keinath und Pascal Brobeil. |
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Hier zusammen mit den drei Erstplatzierten Frauen. |
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Lukas Steier (rechts) von der LG Welfen gewann die AK MJU20. |
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Julia Laub siegte in der AK WU23. |
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Brigitte Hoffmann (LG Welfen) siegte in der AK W55. |
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