Donnerstag, 30. Mai 2013

22. Volkslauf in Hausen am Andelsbach am 30.05.2013

Heute ging es nach Hausen am Andelsbach zum Volkslauf, zugleich der dritte Lauf zum Oberschwäbischen Laufcup. Nachdem die Wetterprognosen nicht so gut waren, gab es vor Ort eine positive Überraschung. Es regnete nicht und darüber hinaus kam doch immer wieder die Sonne durch, so dass es eigentlich ein optimales Laufwetter war, zumal es auch fast windstill war. Ich war schon gespannt wie es heute läuft, da ich den direkten Vergleich zum letzten Jahr habe. Zunächst starteten aber Jusra und Nadira. Jusra konnte sich gegenüber dem letzten Jahr um 6 Sekunden verbessern und blieb mit 4.57 min unter der 5-Minuten-Marke. Vorgabe exakt erfüllt, nachdem ich ihr bei Halbzeit nach der Wendemarke noch nachrufen musste, dass sie Gas geben soll, da es zur Hälfte genau 2.30 min waren. Nadira hielt sich ebenfalls tapfer und war noch nie so schnell. Für sie war es der Auftakt zum Laufcup.


Es war schon bei den Bambini recht viel los und die Oma musste diesmal auch mit.

Beim Schülerinnenrennen gab es ein sehr großes Starterfeld.

Jusra war gut drauf.

Es gab recht viele Nachmelder und so war es ein stattliches Starterfeld. Was die Platzierung angeht musste ich mir heute keine großen Gedanken machen. Es ging mir um meine Streckenbestzeit. Beim Start ging es flott los und nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 3.55 min. Im Gegensatz zum letzten Jahr herrschten angenehme Temperaturen. Auf dem zweiten Kilometer ging es in der zweiten Hälfte bergauf, aber dennoch eine 4.17 min. Das war gut. Der dritte Kilometer ist der schwerste. Es geht durchgehend bergauf und entsprechend nach dem Kilometer eine Zeit von 13.07 min. Nun ging es im Wald weiter und ich konnte den fünften Kilometer nach 21.45 min passieren. Das war genau eine Minute schneller als im letzten Jahr. Ich hatte zwar kurz zu kämpfen, aber dann lief es gut. Den sechsten Kilometer in 4.18 min, obwohl am Ende ein Anstieg kam und damit 26.03 min unterwegs. Nun noch den weiteren Anstieg des siebten Kilometers einigermaßen absolvieren, denn dann ging es erst flach weiter und danach bergab. Die Beine wurden nun etwas schwer, aber sehr positiv war, dass ich heute nirgends Beschwerden hatte. Nach 30.30 min waren sieben Kilometer absolviert und ich holte gegenüber der Konkurrenz auf. Der achte Kilometer war dann richtig schnell. Es ging überwiegend den Berg runter und ich brauchte nur 4.03 min. Der nun folgende Abschnitt hatte dann schon Crosslaufcharakter. Der Weg war schlammig und teilweise führte er auch über Gras. Dies kostete schon Kraft. Ich versuchte aber an Jens Rehn dranzubleiben, den ich kurz nach Kilometer 7 einholte und auf dem nächsten Kilometer kurzzeitig überholte. Der Schluchseelauf ließ grüßen und ich konnte mich wieder etwas fangen. Der letzte Kilometer war zwar auf den letzten 700 m aus Asphalt und flach, ich fand aber dass er sich hinzog. Dann endlich kurz vor dem Ziel und am Ende eine Zeit von 43.19 min. Das war 1.34 min schneller als im letzten Jahr und die zweite Hälfte lief ich auch diesmal trotz dem deutlich höheren Anfangstempo in 21.34 min schneller als die erste Hälfte. Das gibt Hoffnung. Es war immerhin Platz 58 unter 209 Teilnehmern und Platz 13 unter 32 in der AK M45. Eine wirklich sehr schöne Strecke, wie ich es ja schon letztes Jahr empfand. Leider hab ich nächstes Jahr Nachtdienst und am Freitag stünde der Fürstenwaldlauf an. Mal sehen was ich da mache. Claus Baumann machte die Siegerehrung in gewohnt schneller Manier und es gab eine sehr große Anzahl an guten Bekannten, die man zwischenzeitlich in dem letzten Jahr kennengelernt hat. Nun bin ich gespannt auf den Münster-Turm-Lauf am Samstag und auf den Halbmarathon am Sonntag in Immenstadt. Dann ist wieder ein hartes Wochenende absolviert.

Ergebnisse: http://www.abavent.de/anmeldeservice/volkslaufhausen2013/ergebnisse

Vor dem Hauptlauf über 10 km.

Da war ich noch mit Konstantin Häcker auf gleicher Linie. Er gewann in einer super Zeit von 32.24 min überlegen.

Start zum Hauptlauf über 10 km.

Es hatte teilweise schon Crosscharakter.

Die Erstplatzierten bei den Männern und Frauen.

Freitag, 24. Mai 2013

Linzgau-Lauf-Cup 2013 Zwischenstand

Auch dieses Jahr wird ja wieder der Linzgau-Lauf-Cup ausgetragen. Dabei muss man alle drei Läufe absolviert haben und es werden die Laufzeiten addiert. Der Auftakt war der Pfahlbaumarathon am 04.05.2013 in Uhldingen, wobei dort entweder über die Halbmarathondistanz oder über 10 km gestartet werden konnte. Der zweite Lauf war am 09.05.2013 der Heiligenberger Schlosslauf über 10,6 km. Ich hatte an beiden Läufen teilgenommen und das auch noch recht erfolgreich. Allerdings findet der dritte Lauf am 05.07.2013 in Salem statt und an diesem Tag hab ich leider Nachtdienst. Es bleibt für mich die Alternative, wie letztes Jahr, in Aulendorf über 10 km oder, was derzeit wahrscheinlicher ist, am Erbacher Abendsportfest teilzunehmen. Leider ist die Anfahrt nach Salem einfach zu weit an diesem Tag. Erfreulich war für mich der Blick in die Ergebnisliste mit dem Zwischenstand. Angeführt wird das Feld von 86 Läufer und Läuferinnen die bislang beide Starts absolviert hatten von Robin Hanser vom TRI Team Langenargen. Ich belege immerhin den 19. Platz. Damit hätte ich zuvor nicht gerechnet. Es waren auf alle Fälle zwei wirklich sehr schöne Veranstaltungen und die Serie ist sicherlich zu empfehlen.

Ergebnisse: http://www.salem-mittelstenweiler.de/joomla/images/stories/wmv/llc_2von3.pdf

Montag, 20. Mai 2013

26. Mindelheimer Pfingstlauf am 20.05.2013

Da es mir im letzten jahr in Mindelheim schon sehr gut gefallen hat, wollte ich heute, trotz des Starts beim Würzburger Halbmarathon gestern, unbedingt teilnehmen und hatte mich auch schon längst angemeldet. Ich war gespannt, wie ich so einen Lauf verkraften kann, fühlte mich auf jeden Fall recht gut. Das Wetter spielte ja auch gut mit und bei angenehmen 15° C und niederschlagsfrei war dies schon mal keine Ausrede. Es störte lediglich der Wind. Dies bemerkte ich beim Warmlaufen. Zunächst lief Jusra beim Schülerrennen über 1200 m und erzielte dabei eine gute Zeit von 6.01 min. Ich war gespannt, wie ich im Vergleich zum Vorjahr abschneiden kann. Es kommen ja die nächsten Wochen etliche Läufe, bei denen ich einen Vergleich zum Vorjahr habe. Es ging dann auch recht flott los und ich lies mich nicht von denen beeindrucken, die mich dann überholten, da es oft Läufer waren die über die 11,3 km liefen und ich startete ja beim FunRun über 5,6 km. Viele von denen werden sowieso ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen müssen. Dann nach dem ersten Kilometer eine Zeit von 3.59 min. Nun kam aber der schwerste Abschnitt, da es fast auf dem gesamten nächsten Kilometer Gegenwin gab. Entsprechend zeigte die Uhr danach 4.19 min. Vielleicht konnte ich ja auch nicht mehr schneller, fühlte mich aber doch recht gut auch wenn die Atmung etwas laut war. Da lief ich dann doch am Limit. Es kamen nun keine weiteren Kilometerangaben für den FunRun. Es war nach einer Abzweigung zurück Richtung Mindelheim ein gutes Gefühl endlich Rückenwind zu haben. Zudem sah ich auf dem recht übersichtlichen Abschnitt nach dem Abzweig, dass nur wenige Läufer vor mir waren. Eine Läuferin und ein Läufer direkt vor mir konnte ich nicht mehr erreichen und nach hinten hatte ich einen recht passablen Vorsprung. Als es noch ca. 2 km waren schaute ich auf die Uhr und war mir doch relativ sicher, dass es eine neue persönliche Bestzeit gibt, vielleicht so 23.30 min nach den 23.57 min im letzten Jahr. Es ging nun aber richtig gut und den hinter mir folgenden sah ich gar nicht mehr. Den letzten Kilometer muss ich klar unter 4 Minuten gelaufen sein, achtete aber zuvor nicht auf meine Zeit. Als das Ziel in die Nähe kam konnte ich zu meinem eigenen Erstaunen noch einen richtig schnellen und langen Schlussspurt hinlegen, da ich unter 23 Minuten bleiben wollte, was mir mit 22.53 min auch gelang. Damit hab ich trotz dem Halbmarathon am Vortag meine Bestzeit um über 1 Minute gesteigert und belegte den 5. Platz der Gesamtwertung nach Platz 4 im letzten Jahr. In der AK M45 (keine offizielle Wertung) lief ich überlegen Bestzeit mit einem Vorsprung von fast 4 Minuten. Da wir dann auch noch alle drei bei der Tombola gewonnen hatten und nach dem Lauf die Sonne zum Vorschein kam, war alles Bestens und Mindelheim wieder mal eine Reise wert.

Ergebnisse: http://www.lamn.de/Ergebnisse/2013/Ergebnisliste_Pfingstlauf%202013.pdf?eventid=11148&lang=de

Starterfeld zum Schülerlauf über 1200 m.

Schöne Laufstrecke im Mindelheimer Süden.

Kurz vor dem Start zu meinem Lauf über 5,6 km.
 
Es war ein harter Kampf, schon kurz vor km 1.

Zieleinlauf mit neuem persönlichen Rekord.

Jusra freute sich auch über einen Trostpreis.

Sie fand auch einen Spielkameraden.

Josef Dauner und Ludwig Leichtle vom TV Senden-Ay hatte ich schon des Öfteren bei Läufen getroffen.


Sonntag, 19. Mai 2013

13. iWelt-Marathon in Würzburg am 18. / 19.05.2013

Am Samstag gings los nach Würzburg. Die Kinder hatten an diesem Tag ja schon ihren Start bei den Kinderläufen und ich wollte am Sonntag den Halbmarathon in Angriff nehmen. Die Wetterprognosen wurden zum Glück jeden Tag besser und am Samstag hatten wir bei der Ankunft nur noch wenig Bewölkung und angenehme Temperaturen die bis am Nachmittag auf gut 20° C anstiegen. Zunächst besuchten wir die Festung Marienberg, da diese recht nahe bei unserem Hotel liegt und wir zudem erst ab 15:00 Uhr das Zimmer bekommen. Wir waren ja schon um 10:40 Uhr in Würzburg. Die Festung war auf jeden Fall sehr beeindruckend und man hatte eine herrliche Aussicht auf Würzburg. Jusra und Nadira hatten um 15:00 Uhr ihren Start im Park in der Nähe des Congress-Zentrums. Da konnte ich zuvor in aller Ruhe meine Startunterlagen abholen. Der Weg vom Hotel Mercure bis zum Startort war nur ca. 5 Minuten Fußweg über die Friedensbrücke. Das war schon mal optimal. Die Kinder schlugen sich tapfer und erhielten zu Recht eine schöne Medaille. Der Park war für die Kinderläufe ideal, war es doch eine flache Strecke und oftmals im Schatten. Nach den Läufen holten wir uns erst mal unsere Pasta-Portionen und danach besichtigten wir noch die Residenz. Auch diese war sehr beeindruckend und wie schon bei der Festung Marienberg hatten die Kinder freien Eintritt. Dann konnten wir so kurz nach 18:00 Uhr endlich ins Hotel. Die Zimmer waren schön und auch sonst kann man dieses Hotel empfehlen. Ich hoffte, dass ich nicht zu viel auf den Beinen war, denn ich verspürte schon Schmerzen, sind wir doch seit dem Morgen unterwegs gewesen.

Blick von der Festung Marienberg zur Alten Mainbrücke und der Altstadt.

Blick in Richtung Süden.

Garten in der Form einer venezianischen Gondel auf der Festung Marienberg.

Festung Marienberg.

Jusra hat alles gegeben.

Würzburger Residenz, Weltkulturerbe der UNESCO.

Bei dem traumhaften Wetter war auf der Alten Mainbrücke einiges los.

Als ich nach einer eher schlaflosen Nacht um 8:00 Uhr zum Warmlaufen die spätere Laufstrecke vor dem Hotel den Main aufwärts lief ahnte ich schon böses. Die Jacke hätte ich mir sparen können, da es schon sehr warm war. Der Weg zum Start war ja zum Glück recht kurz und ich konnte ganz entspannt an den Start gehen. Immerhin merkte ich beim Warmlaufen nirgends einen Schmerz, hatte aber kein so gutes Gefühl, was dann aber meist kein schlechtes Rennen nach sich zog. Es war übrigens mein 10. Halbmarathon. Zu Beginn herrschte noch großes Gedränge und so benötigte ich für den ersten Kilometer 4.09 min, für den zweiten aber nur 4.04 min. Es sollte jedoch nicht so schnell weitergehen. Bei Kilometer 3 der erste Getränkestand und ich nahm mir vor, keinen auszulassen. Ich zog das auch durch und nahm immer kleine Mengen Wasser zu mir. Dies war wohl bei den inzwischen so ca. 20 °C auch die richtige Entscheidung. Nach 5 Kilometer dann eine Durchgangszeit von 21:20 min, nicht schlecht aber auch nicht überragend. Nun ging es Richtung Main und nach dem siebten Kilometer, den ich nach 30.10 min passierte, gings am Hotel vorbei. Im weiteren Verlauf lief man den Main aufwärts. Nach einem Kilometer kam dann kaum bewohntes Gebiet und entsprechend wenig Anfeuerungsrufe. Bei der 10km-Zwischenzeit zeigte die Uhr 43.24 min. Da wusste ich schon, dass ein Rekord kaum mehr drin war. Es kamen auch einige langsame Kilometer dazu. Gut war, dass mein linker Oberschenkel diesmal mitmachte und auch so fühlte ich mich recht gut. Nach 15 km eine Zeit von 1:06.05 h. Ich wollte nun versuchen, wenigstens eine Zeit von unter 1:34 h zu erzielen. Den Kilometer 17 legte ich in 4.01 min zurück und es sollte der schnellste Kilometer sein. Ich wollte aber wohl etwas zu viel und zum Glück war man nun in der Altstadt, wo es mehr Anfeuerung gab. Die Beine wurden aber schwerer. Immerhin war nach 20 Kilometer klar, dass ich diesmal im Gegensatz zu meinen schnellsten Läufen in Malta und Kandel hinten raus schneller laufen konnte. Ich lief nach einer Zeit von 1:33.44 h über die Ziellinie. Immerhin meine drittbeste Zeit und immer noch 4 Minuten schneller als letztes Jahr. Die Strecke war an sich schon schnell, mit wenigen kurzen Anstiegen. Es störte eher dass es doch viele Pflastersteinpassagen gab und die Strecke im Bereich der Straßenbahnschienen. Auf jeden Fall ein sehr schöner Stadtmarathon, wobei ich die vielen Sehenswürdigkeiten beim Lauf kaum wahrgenommen hatte. Beim Residenzlauf vor drei Wochen und am Samstag konnte ich mir jedoch ein Bild von dieser wunderschönen Stadt machen, die immer einen Besuch lohnt. Ich war über meine Platzierungen sehr positiv überrascht. In der Gesamtwertung belegte ich Platz 120 unter 1665 Teilnehmern und bei den Männern Platz 110 unter 1188 Teilnehmern. In meiner AK M45 war es sogar ein beachtlicher 13. Platz unter 199 Läufern. Sehr erfreulich war vor allem die Sonderwertung Polizei. Ich belegte unter den 31 Teilnehmern bei den Männern den 4. Platz, wobei ich für Platz 3 fast hätte Rekord laufen müssen, was bei diesen Verhältnissen kaum möglich war. Dafür gewann ich meine AK M45. Ich bin mir sicher, dass dies nicht der letzte Lauf in Würzburg war.

Ergebnisse: http://wuerzburg.r.mikatiming.de/2013/

Vor dem Start zum Halbmarathon, mit der ersten Startnummer in diesem Wettbewerb.

Start zum iWelt-Marathon 2013 mit den Eliteläufern.

Die Kenianer waren wieder mal die schnellsten im Halbmarathon mit super Zeiten.

Inmitten des Teilnehmerfeldes.

Unterhalb der Festung Marienberg.

Mein Zielsprint, es ging noch was.

Dann durfte ich endlich jubeln.

So, es ist geschafft.

Zur Belohnung gab es wirklich schöne Medaillen.


Mein Zieleinlauf.

Stolz präsentiere ich die schöne Medaille.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Neu-Ulmer Langstreckenabend am 15.05.2013

Heute konnte ich zum Glück beim Arbeiten früher und noch rechtzeitig aufhören, so dass ich mit Jusra nach Neu-Ulm zum Langstreckenabend konnte. Wir waren dort schon letztes Jahr und es hat uns gut gefallen. Das Wetter machte super mit und nach zunächst noch so um die 20° wurde es mit der Zeit mehr bewölkt und es hatte angenehme 18°, allerdings kam mehr Wind auf. Als erstes musste Jusra gleich beim ersten Wettbewerb, 800 m der Kinder weiblich U10 und U12 an den Start. Sie war durch eine Fußverletzung die sie sich am Mittag zugezogen hat etwas gehandicapt. Sie lief aber gut an und absolvierte die erste Runde in 1.50 min. Am Ende blieb sie dann mit 4.03,6 min ganz knapp über der 4-Minuten-Grenze. Nachdem sie letztes Jahr abbrechen musste war es ein Erfolg und Platz5. Etwa eine halbe Stunde später startete sie erstmals beim Schlagball. Dieser Wettbewerb wurde neu ins Programm genommen. Sie erzielte im zweiten von 6 Versuchen mit 15,50 m ihre Bestweite. Immerhin Platz 2 bei ihrem Debut.

Starterfeld des ersten Wettbewerbs über 800 m der Kinder WU10 und U12.

Start zum Lauf über 800 m mit Jusra.

Zieleinlauf von Jusra.

Jusra bei ihrem ersten Schlagball-Wettkampf.

Siegerehrung im Schlagball.
 
 
Mit Jusra auf der Tribüne im Neu-Ulmer Stadion.

 
Beim letzten Wettbewerb des Tages, dem 5000m-Lauf um 19:30 Uhr ging ich dann an den Start. Ich hatte als Ziel die Verbesserung meiner Bestzeit vom vergangenen Jahr. Ich fühlte mich recht gut und positiv war auf jeden Fall, dass mein linker Oberschenkel diesmal keine Probleme bereitete. Auf der Bahn hab ich immer nur das Problem, dass ich da kein richtiges Zeitgefühl entwickeln kann. Den ersten Kilometer ging ich in 3.58 min an, danach sollte es recht gleichmäßig weitergehen mit 12.36 min nach 3 Kilometer und 16.56 min nach 4 Kilometer. Ich machte wohl in dem Moment einen Fehler, als Harald Pönisch vom TV Senden-Ay an mir vorbeilief. Ich hätte da mitlaufen sollen. Der Abstand blieb in der Folge recht konstant und er blieb mit 20.52 min knapp unter der 21-Minuten-Marke. Dies wollte ich auch erreichen, aber der Schluchseelauf vor drei Tagen und die vorherigen Wettkämpfe haben halt doch Spuren hinterlassen. Am Ende konnte ich mit einer Zeit von 21.05,1 min aber dennoch zufrieden sein, da ich meine Bestzeit um immerhin 29 Sekunden steigern konnte. Es war der sechste Platz und nun muss ich es halt im nächsten Jahr versuchen, vielleicht etwas ausgeruhter. Auf alle Fälle wieder eine schöne Veranstaltung, die durchaus mehr Teilnehmer verdient gehabt hätte. Jusra machte übrigens tolle Bilder und dokumentierte jede Runde. Vor allem hatte sie am nebenan liegenden Sportplatz eine Wurstbude entdeckt. Das kam gerade recht und rundete einen schönen Abend ab.

Ergebnisse: http://www.ladv.de/ergebnis/datei/11386


Starterfeld zum Lauf über 5000 m.

Start über die 5000 m.

Da sah es noch gut aus.

Zusammen mit Matthias Schönwald vom TSV Laupheim (3. Platz) der mich noch etwas ziehen konnte.

Ich hatte am Ende noch alles versucht unter 21 Minuten zu laufen.

Siegerehrung über 5000 m der Männer.

Sonntag, 12. Mai 2013

29. Internationaler Schluchseelauf am 12.05.2013

Heute morgen sah es dann mit dem Wetter schon anders aus. Es regnete die meiste Zeit und nur kurz klarte es auf, so dass etwas Hoffnung aufkam, doch einen einigermaßen trockenen Lauf zu erleben. Aber diesmal hörte es nicht pünktlich zu Start auf, sondern wurde nur noch schlimmer und das bei gerade mal 7°C. Ich traf auf dem Parkplatz jemanden von der Malta-Laufreise im Februar. Die Welt ist doch klein. In der Schluchseehalle traf ich dann mit Jens Rehn zusammen. Er hat ja schon am Donnerstag angekündigt, eventuell als Nachmelder teilzunehmen. Ich erklärte, dass ich erst mit dem zweiten Startblock um 10:50 Uhr ins Rennen gehe, um Nadira bei ihrem Lauf zu begleiten. Er fand die Idee gut und so hatte ich nicht nur wieder einen Bekannten getroffen, sondern auch noch eine Begleitung für den Lauf. Jusra machte beim anschließenden Junior-Cup ihre Sache gut und wurde in 12.23 min für die 2100 m in ihrer AK W10 damit 10. unter 15 Teilnehmerinnen. Die Strecke durch den Wald, welche zunächst stetig anstieg und auf der zweiten Hälfte bergab ging, wäre bei einem anderen Wetter richtig schön gewesen. Nadira wurde von mir begleitet und erreichte das Ziel nach 16.22 min. Sie schlug sich richtig wacker und konnte noch eine Läuferin hinter sich lassen.

Es gab schon früh ein großes Gedränge, trotz des schlechten Wetters.

Es war einfach viel los, bei immerhin rund 3500 Teilnehmern.

Die ganze Konzentration galt dem Start.

Start zum Junior-Cup mit 214 Teilnehmern.



An sich eine schöne Strecke, aber das Wetter...

Für mich ging es dann 8 Minuten nach dem Zieleinlauf von Nadira los. Der Zeitplan war wirklich perfekt. Die ersten beiden Kilometer musste man erst mal richtig warm werden und nach dem Start gings ja gleich mal bergauf. Der erste Kilometer legten Jens und ich in 4.20 min und den zweiten in 4.10 min zurück. Nun brauchten wir für die meisten Kilometer so zwischen 4.20 min und 4.25 min. Nach dem fünften Kilometer, den wir nach 21.41 min passierten, ging es die nächsten zwei Kilometer doch recht heftig bergauf. Entsprechend gab es Zeiten von 5.02 min und 5.36 min. Es war eine Wohltat, nach dem siebten Kilometer oben angekommen zu sein. Es kostete aber Kraft, zumindest bei mir, denn Jens konnte bei diesem Tempo natürlich relativ locker laufen. Ich hätte heute bei diesem Wetter bei einem Alleingang längst nicht so schnell laufen können, als mit einem Zugläufer wie heute. Der 8. Kilometer schafften wir in 4.36 min und die nächsten beiden dann in 4.18 min und 4.22 min. Bereits nach ca. 6,5 km überholten wir die ersten Läufer, die 40 Minuten vor uns gestartet sind und in der Folge wurde es auf der Strecke immer dichter. Hätte gar nicht gedacht, dass so viele noch unterwegs waren. Da haben viele wohl auch bei dem Wetter ihre Fähigkeiten falsch eingeschätzt. Vor allem außerhalb des Waldes merkte man den kalten Wind und den Regen. Das zehrte zusätzlich an der Kraft. Ich konnte mich aber nach jeder kleinen Schwäche wieder aufraffen. Die Strecke ist wirklich wunderschön, auch der dann folgenden Abschnitt auf dem Seeuferweg, wäre nur das Wetter besser gewesen. Vielleicht ja in einem anderen Jahr. Der Weg war nun zum Teil richtig schlammig und mit Pfützen überzogen. Es glich mehr einem Crosslauf. Immer wieder auch kleine, zum Teil aber recht steile Anstiege. Mein linker Oberschenkel, der sich bei Kilometer 9 meldete (das war früh), war wieder in Ordnung. Ich kämpfte mich nun hinter Jens durch die Schlangen von Läufern, die schon mit der ersten Startgruppe losliefen. Vor dem Ziel noch ein toller Anstieg, den ich gestern beim Nordic Walking glaub schneller absolviert hatte und dann endlich der Zieleinlauf nach 18,4 km in einer Zeit von 1:24.03 min. Bei diesen Verhältnissen war ich mit der Zeit mehr als zufrieden, hatte dies aber in erster Linie Jens zu verdanken. Toll waren die Medaillen und insgesamt eine sehr schöne Veranstaltung, die auch die lange Anfahrt absolut gelohnt hat. Übrigens belegte ich bei den Männern immerhin Platz 402 unter 2188 Teilnehmern und insgesamt Platz 427 unter 3128 Teilnehmern, gar nicht so schlecht. In der AK M45 war es Platz 74 unter 399 Teilnehmern.

Ergebnisse: http://schluchsee.r.mikatiming.de/2013/

Start des zweiten Starterfeldes zum Schluchseelauf über 18,4 km.







Im Ziel zusammen mit Jens Rehn.

Unschwer zu erkennen, wer einer der Sponsoren war. Das Gratis-Bier (alkoholfrei) nach dem Zieleinlauf schmeckte auf jeden Fall.