Drei Tage nach dem Desaster beim Alb-Traum 100 war es an der Zeit, mal wieder ein Trailtraining zu absolvieren. Ich hatte mich am Sonntag bereits recht gut erholt, konnte dann aber nur am Montag gegen Abend 2 km laufen. Es schien zu passen und so wollte ich mal wieder mit Hera ein Training bestreiten. Es regnete dann am Morgen doch etwas mehr, aber ich hoffte darauf, dass es gegen 11 Uhr besser sein würde und ich suchte mir einen der 20 Eiszeitpfade im Alb-Donau-Kreis heraus. Ich finde de Umgebung von Hütten immer herrlich und man ist dort meistens einsam unterwegs. Den Eiszeitpfad Albwassertour lief ich noch nie, auch wenn ich große Teile von anderen Läufen, u. a. zuletzt auf dem HW2und HW7, kannte. Die Fahrt zum Biosphärenzentrum Hütten ist mit 47 km und rund 45 Minuten zudem überschaubar.
Dienstag, 3. Juni 2025
Trailtraining mit Hera - Eiszeitpfad Albwassertour in Schelklingen-Hütten am 03.06.2025
Beim Eintreffen war es zwar stark bewölkt, aber trocken und mit 17 ° C recht angenehm. Es ging wenige Meter aus dem Ort raus und über den Bahnübergang der Schwäbischen Alb-Bahn. Von dort präsentiert sich der kleine Ort wunderschön. Nun ging es für längere Zeit, anfangs kurz noch über Asphalt, das Schmiechtal abwärts. Hier nur wenige leichte Steigungen und in Talsteußlingen kommt man an einem historischen Mühlrad vorbei. Dort konnte Hera gleich noch ihren Durst löschen. Es folgte ein kurzer Anstieg mit schöner Aussicht ins Schmiechtal und anschließend ging es auf einem Feldweg am Waldrand entlang und nach gut 3 km links weg über die Schmiech nach Teuringshofen.
Natürlich war der lange Anstieg vom Schmiechtal hart, aber insgesamt fühlte ich mich nach den harten 41 km in der Hitze vom Samstag richtig gut. Nun wurde es auf der Hochebene aber doch etwas zäh. Es ging aus Justingen raus und am Sportplatz vorbei zum historischen Wasserbehälter auf dem Sandburren. Von dort wäre es dann geradeaus weitergegangen, es gibt aber eine kürzere Alternative links weg. Diese nahm ich, da der Pfad zur Ruine Hohenjustingen doch oft recht matschig ist. Den Abstecher zur Ruine nahm ich aber dann auf einem mir bereits bekannten Weg mit und dort führte ja der Originalweg weiter.
Nach genau 10 km waren wir an der Ruine.
Es ging auf einem recht zugewachsenen Pfad weiter und dieser am Ende auch wieder bergauf und über eine Wiese zu einem Feldweg. Nun war der Weg um die Siedlung Schlosshof herum wieder einfach und mal auf Asphalt zur Hauptstraße nach Hütten runter, die überquert werden musste. Von dort dann zum Wald und anfangs auf einem breiten Forstweg runter. Dieser führte dann aber zu einem Pfad und der hatte es in sich. Nach dem 12. Kilometer ging es auf den nächsten gut 800 m gleich 122 m runter und dabei vor allem auf den ersten 600 m auf der Steige. Diese benutzten früher die Bauern, um das Wasser mit Ochsenkarren in Fässern auf die Alb zu schaffen. Es war nicht nur steil, sondern teils auch glitschig. Hera machte es richtig super. Dann noch kurz durch Hütten und nach 12,83 km mit 301 Hm waren wir wieder am Auto und auch diese Tour war richtig reizvoll, wenn auch nicht so spektakulär wie schon andere.
Die Strecke:
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